Umgang mit Rechtsextremismus - Leitfaden für die Praxis der Sozialen Arbeit.

Autor/in	Borstel, Dierk
Titel	Umgang mit Rechtsextremismus - Leitfaden für die Praxis der Sozialen Arbeit.
Quelle	Stuttgart: Kohlhammer Verlag (2022), 190 S. PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2); PDF als Volltext (3) Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Abbildungen; Literaturangaben; Tabellen; Diagramme; Illustrationen
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Monographie
ISBN	3-17-036696-3; 978-3-17-036696-1; 978-3-17-036697-8
DOI	10.17433/978-3-17-036697-8
Schlagwörter	Wissen; Methode; Lehrbuch; Rassismus; Rechtsextremismus; Studium; Jugendarbeit; Soziale Arbeit; Praxis; Prävention
Abstract	Der durch autoritäre, nationalistische und rassistische Gesinnungen gekennzeichnete Rechtsextremismus zielt darauf ab, eine ethnisch möglichst homogene, hierarchisch strukturierte Volksgemeinschaft zu etablieren, den Nationalsozialismus zu bagatellisieren oder gar zu leugnen, dem Antisemitismus erneut zu einem gesellschaftsfähigen Impetus zu verhelfen und Hass und Hetze auf Immigrant:innen und andere Minoritäten zu schüren. Konzipiert als Einführung für Studierende und Fachkräfte der Sozialen Arbeit sowie angrenzender Berufsgruppen vermittelt dieses Lehrbuch einen kompakten Überblick über die Möglichkeiten einer professionellen Auseinandersetzung mit diesem sozialen und politischen Problem. Einige einleitende Anmerkungen gelten der Definition und den Prinzipien der Sozialen Arbeit, wobei vor allem deren Selbstverständnis als Menschenrechtsprofession im Fokus steht. Nach einigen weiteren begrifflichen Erläuterungen werden ausgewählte Ansätze aus dem Kontext der Rechtsextremismusforschung vorgestellt. Dabei geht es um Theorien der Integration und Desintegration, um Raumordnungskonzeptionen in Bezug auf analoge und digitale Räume, um die Eskalationstheorie und um die der Kritischen Theorie zugeordnete Theorie des Autoritarismus. Mit Blick auf rechtsextreme und rechtspopulistische Lebenswelten folgen Beobachtungen zu den Frauenrollen in den rechtsextremen Szenen, zu den Risiken der sozialen Medien und zur Gefahr einer Instrumentalisierung der Sozialen Arbeit im Sinne rechtspopulistischer Aspirationen. In einem Streiflicht auf die Kontexte der Sozialen Arbeit beleuchtet der Autor Unterschiede zwischen "Ostdeutschen" und "Westdeutschen" sowie zwischen großstädtischen und ländlichen Regionen. Auf dieser Grundlage werden dann mit Blick auf die Praxis konkrete Handlungsansätze und Methoden der Sozialen Arbeit aufgezeigt.
Erfasst von	Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update	2023/1