Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inLerg, Charlotte A.
TitelUniversitätsdiplomatie.
Wissenschaft und Prestige in den transatlantischen Beziehungen 1890 - 1920.
QuelleGöttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (2019), 504 S.Verfügbarkeit 
Habilitationsschrift, LMU München, 2017.
ReiheTransnationale Geschichte. 12
BeigabenIllustrationen; Literaturangaben S. 491-520
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-525-30177-7; 978-3-525-31076-2
SchlagwörterForschung; Hochschulgeschichte; Kulturabkommen; Kulturpolitik; Auslandsbeziehungen; Hochschullehrer; Ausland; USA
AbstractWarum bringen sich Universitäten in die Internationale Politik ein? Die kurze Antwort: Prestige. In den deutsch-amerikanischen Beziehungen vor dem ersten Weltkrieg wird dies erstmals deutlich erkennbar. Die Anfänge der deutschen Kulturdiplomatie nahmen Amerika gezielt in den Blick. In den USA, wo der diplomatische Dienst sich erst gerade zu professionalisieren begann, fehlte jedoch eine korrespondierende Struktur. Zeitgleich versuchten die amerikanischen Universitäten nach einem Expansionsschub ihre Rolle in der Gesellschaft neu zu definieren. Internationale Sichtbarkeit und Anerkennung boten ein hohes Legitimationspotential. Seit dem 19. Jahrhundert war das akademische Deutschland ein positiver Referenzpunkt in der Entwicklung der amerikanischen Forschungsuniversitäten, eine Kooperation war also attraktiv. Damit entstand die amerikanische Universitätsdiplomatie. Die Studie untersucht die Verquickung von akademischer Welt und diplomatischem Parkett. Sie zeigt anhand von Ehrendoktorwürde, Campusbesuchen, Austauschprogrammen und Institutionsgründungen, dass Universitäten nicht etwa von der Kulturpolitik instrumentalisiert wurden, sondern sich vielmehr selbst in Position brachten und eine eigene Agenda verfolgten. Mit der Zäsur des ersten Weltkriegs fanden die Deutschlandbeziehungen amerikanischer Akademiker ein jähes Ende. Was blieb waren Erfahrungen mit universitätsdiplomatischen Praktiken, die - inzwischen global ausgerichtet - bis heute Gültigkeit haben. Sie verhalfen den einflussreichen US-Forschungsuniversitäten zu internationalem Prestige weit über ihren wissenschaftlichen Ruf hinaus. (HRK / Abstract übernommen).
Erfasst vonHochschulrektorenkonferenz, Bonn
Update2020/2
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: