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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Autor, Redakteur beim Süddeutsche Zeitung Magazin, [nimmt] den Ausbau frühkindlicher Bildungsangebote kritisch ins Visier. Der Staat schwinge sich zum besseren Erzieher der Kinder auf, was normalerweise ein Kennzeichen totalitärer Systeme sei. Und das, obwohl die Wissenschaft frühkindlichen Bildungsinstitutionen ein unbefriedigendes Zeugnis ausstellt. Zu fragen sei auch, was die Forderung berechtige, dass gerade Kinder mit Migrationshintergrund möglichst früh von ihren Eltern zu trennen sind, um sie in Gesellschaft und Arbeitsmarkt zu integrieren, werde doch so einem ganzen Bevölkerungsteil ohne empirische Grundlage die Kompetenz zur Erziehung und Betreuung des eigenen Nachwuchses abgesprochen. Das Kindeswohl - Bindung ist auch hier ein Schlagwort - stehe ohnehin nicht im Mittelpunkt der geführten Diskussionen: Nicht Pädagoginnen und Pädagogen, sondern die Wirtschaft habe mit Studien, in deren Mittelpunkt Kosten-Nutzen Rechnungen und nicht das Wohl des Kindes stehen, die Debatte geprägt, was Stadler durch entsprechende Verweise zu untermauern sucht. Abschließend resümiert der Autor: Die Zeiten, in denen die Politik Familien vor der Wirtschaft schützte, sind vorbei. Frühkindliche Bildung als wirtschaftliches Programm, dies bleibt als Quintessenz der Ausführungen stehen. (DIPF/Orig.).
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Standortunabhängige Dienste
0030-9273
Stadler, Rainer: Die wirtschaftlichen Motive hinter der Kita-Offensive. 2017.
3277701
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