Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Dunkake, Imke |
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Titel | Populär oder abgelehnt. Eine empirische Untersuchung über die soziometrischen Positionen von Schülerinnen und Schülern in Hauptschulklassen. Paralleltitel: Popular or rejected? |
Quelle | In: Zeitschrift für Bildungsforschung, 5 (2015) 3, S. 295-312Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Illustration |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2190-6890; 2190-6904 |
DOI | 10.1007/s35834-015-0135-y |
Schlagwörter | Kultur; Empirische Untersuchung; Soziales System; Exploration; Akzeptanz; Soziale Herkunft; Schulklasse; Hauptschule; Schüler; Schülerleistung; Schüler-Schüler-Beziehung; Stadt; Datenanalyse; Kapital; Sozialkapital; Forschungsprojekt; Deutschland; Krefeld |
Abstract | Schüler/innen verbringen zwischen 10.000 und 15.000 Stunden in der Schule. Davon absolvieren sie einen großen Anteil in der Schulklasse. Wird die Schulklasse als soziales System betrachtet, in dem die einzelnen Schüler/innen unterschiedliche und hierarchisch angeordnete Positionen einnehmen, die auch über den Kontakt zu den Mitschülern Zugang zu verschiedenen bildungsrelevanten Ressourcen ermöglichen, stellt sich die Frage, ob bestimmte Schülermerkmale mit den verschiedenen Positionen korrespondieren. Im vorliegenden Beitrag werden fünf soziometrische Positionen bei Hauptschülern/innen aus städtischen Schulen betrachtet - populäre, abgelehnte, unbeachtete, kontroverse und durchschnittliche Schüler/innen - und Zusammenhänge dieser Positionen mit soziodemografischen und sozialisationsrelevanten Merkmalen untersucht. Die Ergebnisse der multinomial logistischen Regression zeigen, dass die an Grundschulen und Gymnasien bekannten Zusammenhänge zwischen den soziometrischen Positionen- und soziodemografischen und sozialisationsrelevanten Merkmalen, wie zwischen Popularität und Schulleistungen, bei den Hauptschülern/innen nur zum Teil zutreffen. Popularität und Schulleistungen weisen keinen Zusammenhang auf und Schüler/innen, deren Eltern über mehr Kulturkapital verfügen und einen höheren Bildungsabschluss haben, gehören zu der Gruppe der kontroversen Schüler/innen. (DIPF/Orig.). Students spend between 10,000 and 15,000 hrs in school, a lot of this time, they are in class. It is assumed, that school classes are social systems, in which students take different social positions, and gain, because of their position, different accesses to the educational capital of the classmates. Based on this assumption, the paper tries to answer the question which student characteristics correspondent with different sociometric positions. The current article views the relation of five sociometric positions - popular, neglected, controversial, rejected and average - and socio-demographic as well as socialization specific characteristics. The analysis is based on the data of 233 secondary modern school students in an urban German area. The results of the multinomial regression imply that the relation between sociometric positions and socio-demographic and family process variables are only partly comparable to the relations found using other types of schools. As for example, popular children do not show better school performances and a higher family social status than students in other positions. Therefore, controversial students seem to be the ones with a higher socioeconomic background. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2016/3 |