Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Börgens, Manfred |
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Titel | Die Bedeutung des β-Risikos. Gefälligkeitsübersetzung: The meaning of the β-risk. |
Quelle | In: Stochastik in der Schule, 34 (2014) 1, S. 8-12 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1614-0443 |
Schlagwörter | Hypothese; Signifikanztest; Stochastik; Sekundarstufe II; Mathematikunterricht; Parameter; Parameteranalyse |
Abstract | Bei der didaktischen Behandlung und der Anwendung von Parametertests wird in der Regel das Hauptaugenmerk auf das α-Risiko (Risiko 1. Art) gelegt. Dieses Risiko ist die Wahrscheinlichkeit, die Nullhypothese H0 irrtümlich zu verwerfen. Das β-Risiko (Risiko 2. Art) gilt dagegen der irrtümlichen Beibehaltung von H0 und wird oft vernachlässigt. Dieses Risiko lässt sich jedoch geeignet abschätzen, wenn man die "Effektgröße" in die Konzeption des Tests mit einbezieht, d.h. den Abstand der den Hypothesen H0 und H1 zugrunde liegenden Parameter. Damit kann dann im Schulunterricht das Konzept der "Testgüte" ohne großen Aufwand eingeführt werden. Für die Umsetzung im Mathematikunterricht der Sekundarstufe 2 werden nur elementare Voraussetzungen benötigt. Wegen der Bedeutung der Normalverteilung für zahlreiche Anwendungen wird hier der Gauß-Test als Einführung für das β-Risiko gewählt. Die Berechnung von β erfolgt beispielhaft anhand des Zwei-Stichproben-Tests, um das Thema auf eine breitere Basis zu stellen - der im Schulunterricht häufiger behandelte Ein-Stichproben-Test ist dann durch eine leichte Modifikation mit abgedeckt. Als Anwendungsbeispiel dient die Messung der Intelligenz. |
Erfasst von | FIZ Karlsruhe - Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur |
Update | 2014/3 |