Habitus. 5., unveränd. Aufl.

Autor/inn/en	Krais, Beate; Gebauer, Gunter
Titel	Habitus. 5., unveränd. Aufl.
Quelle	Bielefeld: Transcript (2013), 94 S.Verfügbarkeit
Reihe	Einsichten
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-933127-17-3
Schlagwörter	Kultur; Soziale Identität; Persönlichkeitsentwicklung; Soziale Rolle; Lernprozess; Soziales Handeln; Soziale Klasse; Sozialkapital; Philosophie; Soziologie; Geschlechtsspezifik; Habitus; Konzeption; Individuum; Bourdieu, Pierre
Abstract	Das von Pierre Bourdieu entwickelte Konzept des Habitus richtet sich auf eine zentrale soziologische Problematik: Wie kann man den Menschen als vergesellschaftetes Subjekt denken? Anders als das ältere Konzept der sozialen Rolle funktioniert der Habitus wie ein lebendes System: flexibel und hoch anpassungsfähig, zugleich jedoch die Identität des Subjekts bewahrend. Der Habitus ist zu denken als ein generierendes Prinzip, das jene regelhaften Improvisationen hervorbringt, die man auch gesellschaftliche Praxis nennen kann. Dieses Prinzip, dieser modus operandi ist Produkt der Geschichte eines Individuums, er ist verinnerlichte, inkorporierte soziale Erfahrung. Dabei ist 'inkorporiert' hier keineswegs nur metaphorisch gemeint: Der Körper als Speicher sozialer Erfahrung ist wesentlicher Bestandteil des Habitus; der analytische Blick richtet sich damit auch auf das Körperliche und Performative. Das Habituskonzept erschließt der Soziologie neue Dimensionen des sozialen Handelns. (Textauszug, IAB-Doku).
Erfasst von	Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update	2014/4