Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Dieter, Heribert |
---|---|
Titel | Wetterleuchten in Australien. Gefälligkeitsübersetzung: Sheet lightning in Australia. |
Quelle | Aus: Braml, Josef (Hrsg.); Mair, Stefan (Hrsg.); Sandschneider, Eberhard (Hrsg.): Außenpolitik in der Wirtschafts- und Finanzkrise. München: Oldenbourg (2012) S. 95-103
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Reihe | Jahrbuch internationale Politik. 29 |
Beigaben | Tabellen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISSN | 1434-5134 |
ISBN | 978-3-486-71609-2 |
DOI | 10.1524/9783486855104 |
Schlagwörter | Bildungspolitik; Politisches System; Sozialpolitik; Finanzmarkt; Finanzpolitik; Wirtschaft; Wirtschaftsentwicklung; Wirtschaftskrise; Wirtschaftspolitik; Krise; Australien; Pazifischer Raum |
Abstract | Die 2008 einsetzende globale Wirtschafts- und Finanzkrise war aus australischer Sicht eher ein Wetterleuchten als ein dramatischer Einbruch. Australien hat die Krise besser bewältigt als fast alle anderen OECD-Staaten. Eine Kombination von anhaltend hoher Inlandsnachfrage, geringem Engagement in der amerikanischen Immobilienfinanzierung und robuster Nachfrage nach Australiens Rohstoffexporten haben dem Land geholfen, die globale Krise gut zu überstehen. Die weiteren Perspektiven der australischen Entwicklung sind dennoch nicht ungetrübt. Australien ist sehr stark von der Fortsetzung zweier Trends abhängig. Erstens setzt das Land auf das Anhalten der seit etwa zehn Jahren währenden Hochpreisphase bei Rohstoffen. Ein Rückgang der Rohstoffpreise würde die australische Wirtschaft empfindlich treffen. Zweitens würde Australien sehr unter einer Korrektur der hohen Immobilienpreise leiden. Anders als in den USA, Spanien und Irland hält die Boomphase bei australischen Immobilien noch immer an. Ein Rückgang des Preisniveaus, möglicherweise ausgelöst durch einen Rückgang der Preise für australische Rohstoffexporte, würde die gefährlich hohe Verschuldung der australischen Privathaushalte deutlich werden lassen. Um die australische Entwicklung zu verstehen, betrachtet der Beitrag zentrale Problemfelder. Diese sind die Sozial- und Bildungspolitik, die Wirtschafts- und Finanzpolitik sowie aktuelle Charakteristika des politischen Systems Australiens. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2014/1 |