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Autor/inn/enPérez, Tania; Di Gallo, Alain; Schmeck, Klaus; Schmid, Marc
TitelZusammenhang zwischen interpersoneller Traumatisierung, auffälligem Bindungsverhalten und psychischer Belastung bei Pflegekindern.
QuelleIn: Kindheit und Entwicklung, 20 (2011) 2, S. 72-82Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0942-5403; 2190-6246
DOI10.1026/0942-5403/a000043
SchlagwörterAngststörung; Bindungsverhalten; Depression; Emotion; Trauma (Psy); Herkunftsfamilie; Psychopathologie; Pflegekind
AbstractPflegekinder vereinen häufig frühkindliche Traumatisierung und vielfältige andere psychosoziale und biologische Risikofaktoren auf sich. Insbesondere die weite Verbreitung von Bindungsstörungen bei Pflegekindern wird oft als eine Folge der belastenden Beziehungserfahrungen in ihren Ursprungsfamilien beschrieben. Im Rahmen einer epidemiologischen Untersuchung an 394 Pflegekindern wurden traumatische Lebenserfahrungen mit dem "Essener Trauma-Inventar für Kinder" im Fremdurteil und das Bindungsverhalten mit der deutschen Übersetzung des "Relationship Problems Questionnaire" erfasst. Zudem wurde die "Child Behavior Checklist" (CBCL) vorgegeben. In diese Analysen gingen die Ergebnisse von 275 Pflegekindern im Altersbereich zwischen 5 und 16 Jahren ein (Durchschnittsalter 10.98 Jahre). 69 % der Pflegeeltern berichteten, dass die von ihnen betreuten Kinder mindestens ein interpersonelles traumatisches Ereignis durchlebt hatten. Berechnet man Mittelwertsunterschiede zwischen Gruppen mit und ohne interpersonelle Traumatisierung, zeigten sich, kontrolliert für Alter, Geschlecht, Dauer des Pflegeverhältnisses und Anzahl Betreuungswechsel, signifikante Unterschiede bezüglich des Ausmaßes von Bindungsproblemen und psychopathologischen Symptomen in der CBCL, wobei sich diese insbesondere beim gehemmten Bindungsverhalten und im internalisierenden Problemverhalten zeigten. Die Zahl der Betreuungswechsel hatte auf diese Variablen ebenfalls einen entscheidenden Einfluss. Die große Traumabelastung von Pflegekindern in ihren Ursprungsfamilien und deren enger Zusammenhang mit der Bindungssentwicklung und Psychopathologie zeigt, wie wichtig eine "traumasensible" Hilfeplanung sowie eine entsprechende Beratung und Weiterbildung der Pflegeeltern sind. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2011/4
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