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Autor/inMay, Michael
TitelJugendliche in der Provinz.
Ihre Sozialräume, Probleme und Interessen als herausforderung an die Soziale Arbeit.
Gefälligkeitsübersetzung: Adolescents in the province. Their social spaces, problems and interests as a challenge for social work.
QuelleOpladen: B. Budrich (2011), 165 S.
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ReiheBeiträge zur Sozialraumforschung. 5
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-86649-335-3
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-78350-6
SchlagwörterSozialer Raum; Soziales Milieu; Jugend; Ländlicher Raum; Jugendarbeit; Jugendkultur; Entwicklung; Handlungsspielraum; Lebenswelt; Typologie; Jugendlicher; Deutschland
AbstractEinleitend werden kritisch relevante Forschungsansätze vor dem Hintergrund einer analytischen Unterscheidung zwischen Lebenslage und Lebenswelt diskutiert. So erstreckt sich selbst für die allermeisten der noch auf dem Dorf wohnenden Jugendlichen ihre Lebenswelt auch auf städtische Kontexte. Dies gilt besonders für das Untersuchungsgebiet der Studie: den Rheingau-Taunus-Kreis. Zu ihm gehören sowohl noch überaus ländlich geprägte dörfliche Gemeinden, wie auch verkehrstechnisch sehr gut angebundene Klein- und Mittelstädte, die zum Teil sogar Subzentrums-Funktionen einnehmen. Es wird gezeigt, dass der in den letzten Jahren etwas aus der Diskussion gekommene Provinzbegriff auch anschlussfähig ist an die neueren politiktheoretischen und regionalsoziologischen Diskussionen. Da die Studie im Kontext partizipativer Bedarfsermittlung in der Jugendhilfeplanung des Rheingau-Taunus-Kreises durchgeführt worden ist, greift der Verfasser die entsprechende Debatte zur Bedarfsermittlung in der Jugendhilfeplanung auf. Gezeigt wird dabei, dass eine Fokussierung der sozialen und räumlichen Bedingungen, die Heranwachsende benötigen, um ihre spezifischen Bedürfnisse zur Entfaltung und Verwirklichung zu bringen, die alte Kontroverse zwischen bedarfs- und bedürfnisorientierten Ansätzen von Jugendhilfeplanung in einem dialektischen Sinne "aufzuheben" vermag. Anschließend wird dargelegt, dass das Handeln von Heranwachsenden, vermittels dem sie sich sozial wie räumlich einen Rahmen zur Entfaltung und Verwirklichung ihrer Bedürfnisse zu schaffen versuchen, nicht einfach nur einer subjektiven Relevanzstruktur folgt, sondern immer auch in eine objektive lebenspraktische, gesellschaftliche Relevanzstruktur eingebunden ist. Gezeigt wird dabei, dass sich mit Hilfe der Kategorien von "Problem" und "Interesse" die Vermittlung dieser Relevanzstrukturen im Zusammenhang mit gesellschaftlicher und individueller Reproduktion analysieren lassen. Es wird untersucht, wie sich die Kernvorstellung einer "doppelten Konstituiertheit von Raum" auf die Unterscheidung zwischen objektiven und subjektiven Relevanzstrukturen beziehen lässt. Der Autor analysiert die Strukturen des Rheingau-Taunus-Kreises, um die Verteilung jugendlicher sozialraumbezogener Interessenlagen an den ausgewählten Untersuchungsorten vorzustellen. Ziel des abschließenden Kapitels ist es, aus verschiedenen Perspektiven eine fachliche Einordnung der Studie und ihrer Ergebnisse vorzunehmen. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/2
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