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Autor/inPasternack, Peer
TitelDemokratisierung der Hochschulen: der Beitrag der Reformbewegung 1989/1990 in der DDR.
Gefälligkeitsübersetzung: Democratization of universities: the contribution by the reform movement in the GDR in 1989/1990.
QuelleAus: Keller, Andreas (Hrsg.): Innovation durch Partizipation. Steuerung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen im 21. Jahrhundert. Bielefeld: Bertelsmann (2009) S. 41-49Verfügbarkeit 
ReiheMaterialien und Dokumente Hochschule und Forschung. 115
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterBildungspolitik; Bürgerbewegung; Demokratisierung; Deutsche Integration; Politisches Mandat; Hochschulbildung; Hochschulpolitik; Hochschule; Reform; Studentenschaft; Deutschland; Deutschland-BRD; Deutschland-DDR
AbstractIn der DDR hatte sich mit der Hochschule als Lehrstätte nicht allein ein fachlicher, sondern wesentlich auch ein politischer Auftrag verbunden: Die mit einer Basisausstattung "sozialistischer Persönlichkeiten" von der Schule gekommenen Studierenden sollten zur "sozialistischen Intelligenz" vollendet werden. Der vorliegende Beitrag betrachtet vor diesem historischen Hintergrund die ostdeutschen Hochschulen im letzten Jahr der DDR - vom Herbst 1989 bis zum 3. Oktober 1990. Ein zuvor 40 Jahre lang gewachsener staatlicher Rahmen war zusammengebrochen und noch nicht ersetzt durch einen neuen Rahmen. Es war ein Jahr, das in der Erinnerung als weitgehend gesetzesfrei und gestaltungsoffen verankert ist. Insbesondere die gleichsam spontane Demokratisierung der Hochschulen wird vor der Folie der dann nachfolgenden Entwicklungen als euphorischer Vorgang erinnert. Welche Beiträge aber erbrachte die Reformbewegung an den DDR-Hochschulen im Jahre 1989/1990 zur Geschichte der Hochschuldemokratisierung? Am Anfang hat die Emanzipation von den Wertvorstellungen und Institutionen des real-sozialistischen Systems gestanden. Zugleich konstituierte sich die Studentenschaft sukzessive als soziale Gruppe, die Ansprüche - ein politisches Mandat - an die Gesellschaft hatte, diese formulierte und deren Erfüllung einforderte. Nach einer euphorischen Aufbruchsphase kam es zur Pragmatisierung dieser Ansprüche. Dies geschah im Zusammenhang mit alsbald einsetzenden gesellschaftlichen Verteilungskämpfen und war von daher stark auf soziale Interessen konzentriert. Das Organisationsmodell StudentInnenRat existiert jedoch, mit Adaptionen, bis heute an den meisten ostdeutschen Hochschulen. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/2
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