Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Ellger-Rüttgardt, Sieglind; Karbe, Hans; Niehaus, Mathilde; Rauch, Angela; Riedel, Hans-Peter; Schian, Hans-Martin; Schmidt, Christof; Schott, Thomas; Schröder, Helmut; Spijkers, Wilhelmus; Wittwer, Ulrich |
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Institution | Deutsche Akademie für Rehabilitation (Bonn) |
Titel | Stellungnahme der wissenschaftlichen Fachgruppe RehaFutur zur Zukunft der beruflichen Rehabilitation in Deutschland. |
Quelle | Bonn (2009), 231 S.; 3300 KB
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Zukunftsperspektive; Bildungsforschung; Leitbild; Selbstverantwortung; Bildungspolitik; Bildungsträger; Individualisierung; Demografischer Wandel; Sozialgesetzbuch; Sozialpolitik; Sozialrecht; Qualitätsmanagement; Recht auf Arbeit; Berufsbildung; Statistik; Berufliche Rehabilitation; Rehabilitation; Rehabilitationspolitik; Rehabilitationsrecht; Innovationspotenzial; Rehabilitationsberatung; Zugangsvoraussetzung; Behinderter; Rehabilitand |
Abstract | Die Deutsche Akademie für Rehabilitation und die wissenschaftliche Fachgruppe RehaFutur haben vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im September 2007 den Auftrag erhalten, Vorschläge für die mittel- und langfristige Entwicklung der beruflichen Rehabilitation erwachsener Menschen mit Behinderungen zu erarbeiten, um auf dieser Basis die zukünftige Rolle der Leistungsberechtigten, Leistungserbringer und Leistungsträger der beruflichen Rehabilitation zu beschreiben. Ein Leitbild für die Entwicklung der beruflichen Rehabilitation erwachsener behinderter Menschen wird skizziert: 'Eine zukunftsfähige berufliche Rehabilitation zeichnet sich inhaltlich dadurch aus, dass sie die Selbstbestimmung und Selbstverantwortung der Menschen mit Behinderung gezielt fördert und deren eigenständige Lebensgestaltung stärkt, die gesellschaftliche Teilhabe durch inklusive Strukturen gewährleistet und die Teilhabe am Arbeitsleben durch nachhaltige Bildung mit ganzheitlicher Entwicklung der fachlichen und personalen Kompetenz, ausgerichtet auf die individuellen Ressourcen und Potenziale, ermöglicht und durch systematische Vernetzungen mit Unternehmen absichert.' Vor diesem Hintergrund werden acht Handlungsfelder für eine zukunftsfähige berufliche Rehabilitation herausgearbeitet: 1. die Förderung von Selbstbestimmung und Selbstverantwortung der Leistungsberechtigten; 2. die Verbesserung des Bekanntheitsgrades, die Stärkung der Akzeptanz und die Erleichterung des Zugangs; 3. die Etablierung und flächendeckende Einführung unabhängiger Berufs-, Bildungs- und Lebensberatung; 4. die Orientierung am System der beruflichen Bildung; 5. die Realisierung systematischer Vernetzungen mit der Arbeitswelt; 6. die Individualisierung und Flexibilisierung beruflicher Rehabilitation; 7. die Steuerung von Gesamtprozessen; 8. Qualitätssicherung und Stärkung der Entwicklungsfähigkeit. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Dokumentation; empirisch; Befragung; anwendungsorientiert; Gruppendiskussion. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2007 bis 2008. (IAB). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2010/1 |