Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enEisner, Manuel; Ribeaud, Denis; Meidert, Ursula
TitelKriminologische Forschung in multikulturellem Kontext.
Erfahrungen aus dem Zürcher Projekt zur sozialen Entwicklung von Kindern.
Gefälligkeitsübersetzung: Criminological research in a multicultural context. Experiences from the Zurich project on the social development of children.
QuelleAus: Lösel, Friedrich (Hrsg.): Kriminologie und wissensbasierte Kriminalpolitik. Entwicklungs- und Evaluationsforschung. Mönchengladbach: Forum Verl. Godesberg (2007) S. 379-412Verfügbarkeit 
ReiheNeue Kriminologische Schriftenreihe. 110
BeigabenAbbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-936999-33-4
SchlagwörterKultur; Erfahrung; Evaluation; Validität; Eltern; Kind; Multikulturelle Gesellschaft; Mehrsprachigkeit; Migrationspolitik; Entwicklung; Intervention; Konferenzschrift; Prävention; Rekrutierung; Strategie; Messinstrument; Minderheit; Migrant; Großbritannien; Schweiz
AbstractDas Ausmaß, in welchem sozio-kulturelle Vielfalt Auswirkungen auf die kriminologische Forschungspraxis hat, ist je nach räumlichem Forschungskontext, der spezifischen Forschungsfrage und der untersuchten Art der Kriminalität unterschiedlich. In den meisten städtischen Regionen Europas allerdings kann kriminologische Forschung kaum mehr angemessen durchgeführt werden, ohne dass sie die kulturelle Vielfalt ihrer Bewohner in allen Phasen der Untersuchung methodisch angemessen berücksichtigt. Im Beitrag werden die Vorgehensweise im Zürcher Projekt zur sozialen Entwicklung von Kindern vorgestellt. Obwohl derart aufwendige Längsschnittstudien in der kriminologischen Forschung eher selten sind, glauben wir, dass einige unserer Erfahrungen für Projekte unterschiedlichen Umfangs und in verschiedenen Themenbereichen von Bedeutung sein können. Es wird die These vertreten, dass kriminologische Forschung in sozio-kulturell durchmischten Kontexten mit einem hohen Anteil von Personen mit Migrationshintergrund nicht länger mit Methoden geplant und durchgeführt werden sollte, welche für monokulturell ausgerichtete (westliche) Gesellschaften konzipiert wurden. Vor allem kann man nicht erwarten, dass monokulturelle Forschung in solchen Kontexten valide Resultate produziert. Zu den Herausforderungen, welche sich daher in heterogenen Kontexten stellen, gehören insbesondere das Entwickeln von Forschungsfragen, welche die Erfahrungen von Migranten widerspiegeln, und die Konstruktion von validen Untersuchungsinstrumenten für den multikulturellen Kontext. Dazu kommt die Anpassung der Zugänge zum Forschungsfeld an die kulturelle Zusammensetzung der Zielbevölkerung. Dabei muss berücksichtigt werden, dass für jede Etappe des Projekts signifikant mehr Zeit und Ressourcen aufgewendet werden müssen, als dies bei einem monokulturell angelegten Projekt der Fall wäre. Zusätzliche Ressourcen sind insbesondere einzuplanen für die theoretische Herleitung interkulturell relevanter Fragestellungen, die Entwicklung kulturell äquivalenter Forschungsinstrumente, die sorgfältige Planung des Zugangs zu heterogenen Forschungsfeldern, die Rekrutierung und Ausbildung von interkulturell kompetenten Interviewenden sowie für die Auswertung von Daten mit spezifischem Blick auf sprachliche und kulturelle Minderheiten. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: