Übergangsempfehlungen als kritisches Lebensereignis. Migration, Übergangsempfehlungen und Fähigkkeitsselbstkonzept.

Autor/inn/en	Billmann-Mahecha, Elfriede; Tiedemann, Joachim
Titel	Übergangsempfehlungen als kritisches Lebensereignis. Migration, Übergangsempfehlungen und Fähigkkeitsselbstkonzept.
Quelle	Aus: Schründer-Lenzen, Agi (Hrsg.): Risikofaktoren kindlicher Entwicklung. Migration, Leistungsangst und Schulübergang. Wiesbaden: VS, Verl. f. Sozialwiss. (2006) S. 193-207 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-531-14844-3
DOI	10.1007/978-3-531-90075-9_10
Schlagwörter	Fragebogenerhebung; Leistungsfähigkeit; Selbsteinschätzung; Selbstkonzept; Kind; Schuljahr 04; Schulübergang; Sekundarstufe I; Grundschule; Schüler; Schülerleistung; Datenanalyse; Krise; Migrant; Deutschland
Abstract	Im Rahmen der Hannoverschen Grundschulstudie, bei der seit dem Jahr 2006 in mehreren Wellen die Leistungs- und Persönlichkeitsentwicklung von Grundschulkindern untersucht wird, wurde an der Teilstichprobe von 31 vierten Klassen mit insgesamt 653 Schülerinnen und Schülern die Rolle der Übergangsempfehlung für die Entwicklung des Fähigkeitsselbstkonzeptes sowie der Zusammenhang des Fähigkeitsselbstkonzepts mit den Leistungstestergebnissen unter besonderer Berücksichtigung von Kindern mit Migrationshintergrund untersucht. Die Befunde zeigen zum einen, dass sich ungeachtet der empfohlenen Schulform die Fähigkeitsselbstkonzepte aller Grundschüler nach der Übergangsempfehlung deutlich vermindern, also auch der Kinder mit Gymnasialempfehlung. Dies deutet darauf hin, dass die Übergangsempfehlung im Erleben der Kinder einem "kritischen Lebensereignis" gleichkommt. Zum anderen zeigt sich, dass die Fähigkeitsselbstkonzepte von Kindern, in deren Familien nicht Deutsch gesprochen wird, vor der Übergangsempfehlung die größten positiven Abweichungen von den erhobenen Teilleistungen aufweisen; für die Gruppe von Kindern, in deren Familien ausschließlich Türkisch gesprochen wird, gilt dies auch noch nach der Übergangsempfehlung. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2006/5