Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Roth, Roland; Klein, Ludger |
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Titel | Bürgernetzwerke gegen Rechts. Perspektiven der Aktionsprogramme gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsradikalismus. Gefälligkeitsübersetzung: Citizens' networks against the right wing. Prospects for the action programmes against xenophobia and right-wing radicalism. |
Quelle | In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, 36 (2005) 4, S. 114-126 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-3564 |
Schlagwörter | Bildungsarbeit; Wissenschaftliche Begleitung; Bürgerschaftliches Engagement; Engagement; Nachhaltigkeit; Politische Bildung; Politisches Programm; Zivilgesellschaft; Bürger; Deutschland |
Abstract | "Zu den Besonderheiten der nach dem Sommer 2000 aufgelegten Programme der rot-grünen Bundesregierung gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsradikalismus gehört ihre bürgergesellschaftliche Ausrichtung. Ungewöhnlich war bereits die Einbettung der staatlich finanzierten Programme in ein 'Bündnis für Demokratie und Toleranz gegen Extremismus und Gewalt', dem bis Ende 2002 bereits etwa 900 Gruppen und Einzelpersonen beigetreten waren. Auch in die Umsetzung der Programme wurden zivilgesellschaftliche Akteure einbezogen, vor allem Stiftungen, die sich in diesem Feld hervorgetan hatten. Die Stärkung der demokratischen Bürgergesellschaft war das zentrale Programmziel, das zuvorderst durch politische Bildung, Beratung von Initiativen und Vereinen sowie deren Vernetzung erreicht werden sollte. Kurz vor dem zumindest vorläufigen Ende der Modellfinanzierung 2006 wird von mehr als 4.000 Projekten berichtet, die der Bund in der Zeit von 2001-2005 mit über 163 Millionen Euro gefördert hat. Träger der sicherlich mehr als zehntausend Einzelmaßnahmen waren nicht nur die großen überregionalen Bildungsträger, sondern auch zahlreiche kleine lokale Initiativen, Vereine und Bündnisse. Zwar ist es noch zu früh, eine Bilanz der Programme oder gar ihrer Wirkungen zu ziehen, aber einige Stärken, Ambivalenzen und Schwächen sind unübersehbar. Sie sollen hier zur Sprache kommen, um zur Debatte über die Perspektiven bürgerschaftlich orientierter Demokratiepolitik beizutragen." (Autorenreferat). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2000 bis 2006. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/4 |