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Autor/inBernhard, Armin
TitelBildung als Bearbeitung von Humanressourcen.
Zum Schicksal der menschlichen Wesenskräfte in einer sich globalisierenden Gesellschaft.
QuelleAus: Heid, Helmut (Hrsg.); Harteis, Christian (Hrsg.): Verwertbarkeit. Ein Qualitätskriterium (erziehungs-)wissenschaftlichen Wissens? Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2005) S. 231-246Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-3848-2
SchlagwörterBildung; Bildungsprozess; Gesellschaft; Entfremdung; Sozialisation; Menschenbild; Kapitalismus; Neoliberalismus; Humankapital; Globalisierung; Marktorientierung; Modernisierung
AbstractDer Beitrag stammt aus dem Kapitel "Über die Wechselbeziehungen zwischen Ökonomie, Politik und Pädagogik" des Sammelbandes. Der von Karl Marx aus den Traditionen bürgerlicher Aufklärung entwickelte Begriff der Entfremdung" als Charakterisierung der modernen Gesellschaft wird im Aufsatz "als Schlüssel zur Herleitung der Implikationen und Konsequenzen gegenwärtiger Strategien der Wissensvermittlung und des Lernens und des in ihnen erkennbaren neuen Menschenbildes" verwendet. In der Marxschen Kategorie seien "sämtliche Dimensionen keimhaft enthalten, die die pädagogischen Grundprobleme einer neoliberalen Gesellschaft im Prozess wirtschaftlicher Globalisierung bestimmbar und interpretierbar machen. Nicht nur wird die durch den Modernisierungs- und Globalisierungsprozess verursachte Fragmentierung von Identität vermittels der Kategorie der Entfremdung erschließbar; auch die Verdinglichung des Prozesses der Bildung der menschlichen Wesenskräfte wird als notwendiges Moment dieser Fragmentierung von Identität selbst erkennbar." Die Blockierung der menschlichen Wesenskräfte durch Entfremdung, Verdinglichung und Fragmentierung wird im ersten Kapitel dargelegt. Das zweite befasst sich mit den Humanressourcen als Rohstoffquelle im hochtechnisierten Kapitalismus. Das dritte zeigt die "supplementäre Entfremdung" im Bildungsprozess, d.h. "diejenige grundlegende Form der Entfremdung, die das Verhältnis des Menschen zur Welt verdinglicht" - das pädagogische Handeln wird dabei in den Prozess der Verwertung integriert. Abschließend wird ausgeführt, warum Verwertbarkeit "sicherlich kein Kriterium für die Qualität von Bildung" sein kann. (DIPF/Orig./Bi.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2006/3
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