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Institution | Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Deutsche Telekom-Stiftung; Bundesverband der Deutschen Industrie |
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Titel | Innovationsindikator Deutschland 2008. |
Quelle | Bonn u.a. (2008), 100 S.; 4945 KB
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
ISBN | 978-3-00-026279-1 |
Schlagwörter | Forschung und Entwicklung; Frau; Bildungssystem; Forschungspolitik; Indikator; Ranking; Technologiepolitik; Industriestaat; Internationaler Wettbewerb; Wettbewerb; Arbeitskräftemangel; Fachkraft; Forschungsfinanzierung; Akademiker; Internationaler Vergleich; Forschungsumsetzung; Indikatorenbildung; Innovation; Innovationsfähigkeit; Innovationshemmnis; Regulation; Standortfaktor; Forschungsverbund; Wissenschaftler; Deutschland |
Abstract | In der Studie wird anhand eines aus zahlreichen Teilindikatoren zusammengesetzten Gesamtindikators für Innovationfähigkeit ein Länderranking von Industrienationen vorgenommen. Der Indikator erfasst die Innovationsbedingungen am Wirtschaftsstandort Deutschland und vergleicht diese mit den anderen 16 führenden Industrienationen. Auf dieser Grundlage werden Stärken und Schwächen des deutschen Innovationssystems herausgearbeitet. Es wird dargelegt, dass Deutschland das auf dem EU-Gipfel in Barcelona vereinbarte Ziel, bis 2010 drei Prozent des Bruttoinlandproduktes in Forschung und Entwicklung zu investieren, verfehlen wird. Hauptursachen hierfür sind zu geringe Ausgaben von Staat und Unternehmen für Forschung und Entwicklung, eine zu niedrige Zahl von Forschern sowie zu späte und zögerliche Fördermaßnahmen wie Hightech Strategie, Hochschulpakt oder Exzellenzinitiative. Im Gesamtergebnis kommt Deutschland wie im Vorjahr auf Rang 8 (von 17), hat seinen Abstand jedoch relativ zu den Spitzenreitern (Schweden, USA und Schweiz) vergrößert. Zentrale Stärke der Bundesrepublik ist die hohe Innovationskraft ihrer global erfolgreichen Unternehmen. Trotz zunehmender Internationalisierung der Forschung und Entwicklung bleibt Deutschland in seinen technologischen Kernkompetenzen attraktiv für Unternehmensforschung (insbesondere Werkzeugmaschinen, Antriebstechnik, Mechanik, Verkehrstechnik, Elektrotechnik). Als Innovationsbremsen für den Innovationsstandort Deutschland benennt die Studie die Schwächen des Bildungssystems, die zu geringe Zahl an Akademikern, den Mangel an Risikokapital und die starke Regulierung. Kritisiert wird auch der Mangel an akademischem Nachwuchs sowie die geringe Partizipation von Frauen am Innovationsprozess in Deutschland. Ein Schwerpunkt der Studie liegt auf Untersuchung der Innovationsfähigkeit der USA, die im Länderranking durch Schweden vom Spitzenplatz verdrängt wurde. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Querschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2000 bis 2007. (IAB). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2009/2 |