Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kinkel, Steffen; Friedewald, Michael; Hüsing, Bärbel; Lay, Gunter; Lindner, Ralf |
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Titel | Arbeiten in der Zukunft. Strukturen und Trends der Industriearbeit. |
Quelle | Berlin: Edition sigma (2008), 298 S. |
Reihe | Studien des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag. 27 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-8360-8127-6 |
Schlagwörter | Entfremdung; Gruppenarbeit; Biotechnologie; Industriearbeit; Mensch-Maschine-System; Automatisierung; Nanotechnologie; Produktionstechnik; Technologische Entwicklung; Internationalisierung; Arbeitsbedingungen; Dienstleistung; Industrie; Industrieproduktion; Kundenorientierung; Marktorientierung; Produktionsverlagerung; Produzierendes Gewerbe; Strukturwandel; Wirtschaft; Beschäftigungsentwicklung; Arbeit; Arbeitskräftemangel; Arbeitsplatzgestaltung; Berufliche Qualifikation; Berufswandel; Höherqualifikation; Niedrig Qualifizierter; Qualifikationsanforderung; Qualifikationsbedarf; Tätigkeitswandel; Fachkraft; Industriearbeiter; Industrieberuf; Ingenieur; Neuer Beruf; Technischer Beruf; Wissenschaft; Arbeitsorganisation; Dezentralisierung; Flexibilität; Personalbedarf; Produktion; Zukunft; Hoch Qualifizierter; Ausland |
Abstract | Ziel des Zukunftsreports ist es zu aufzuzeigen, an welchen Stellen aktuell und zukünftig sich abzeichnende veränderte Rahmenbedingungen zu einem Wandel der Arbeit in produzierenden Industrieunternehmen führen können und welcher politische Handlungsbedarf sich daraus ergibt. Zunächst werden wesentliche potenzielle Entwicklungspfade der Industriearbeit analysiert und beschrieben, die aus den veränderten Anforderungen der weiter zunehmenden Internationalisierung und 'inneren Tertiarisierung' der Tätigkeiten der Industriebetriebe erwachsen. In einem zweiten Schritt werden entsprechend veränderte Organisationsformen der Unternehmen in ihren möglichen Auswirkungen auf die Industriearbeit untersucht. Zum Dritten werden drei exemplarische Technologiestränge, die als Schlüsseltechnologien der Zukunft gelten, auf ihre potenziellen arbeitsrelevanten Wirkungen hin diskutiert: die Biotechnologie, die Nanotechnologie sowie das Konzept der Ambient Intelligence. Bei der Analyse der Implikationen für die Industriearbeit zeigt sich, dass alle Entwicklungen hinsichtlich des zukünftig absehbaren formalen Qualifikationsbedarfs deutscher Industrieunternehmen auf ein 'doppeltes Dilemma' hinweisen: Auf der einen Seite werden einfache und wenig know-how-intensive Tätigkeiten, die von geringqualifizierten Beschäftigten ausgeführt werden können, zukünftig noch deutlich weniger als bereits bislang von der produzierenden Industrie nachgefragt werden. Auf der anderen Seite ist absehbar, dass der steigende Bedarf an Hochschul- und Fachhochschulabsolventen zunehmend schwieriger gedeckt werden kann. An die Politik richtet sich die Forderung nach Förderung von Ansätzen zur bedarfsorientierten Weiterqualifikation der Geringqualifizierten einerseits und Maßnahmen, die einer Verknappung bei ingenieur-, natur- und wirtschaftswissenschaftlich ausgebildeten Akademikern konsequent entgegensteuern. Forschungsmethode: deskriptive Studie; prognostisch; empirisch. (IAB). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2009/1 |