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Autor/inLösch, Bettina
TitelPolitische Bildung in Zeiten neoliberaler Politik: Anpassung oder Denken in Alternativen?
Gefälligkeitsübersetzung: Political education in times of neo-liberal politics: adaptation or thinking in alternatives?
QuelleAus: Butterwegge, Christoph (Hrsg.); Lösch, Bettina (Hrsg.); Ptak, Ralf (Hrsg.): Neoliberalismus. Analysen und Alternativen. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 335-354
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-15186-1
DOI10.1007/978-3-531-90899-1_19
SchlagwörterBildungsinhalt; Ideologie; Bildungsarbeit; Bildungsdefizit; Bildungsangebot; Schulbildung; Geschichte (Histor); Demokratie; Kapitalismus; Neoliberalismus; Politische Bildung; Marktorientierung; Ökonomisierung; Deutschland
AbstractDer Beitrag befasst sich mit der Frage, ob und inwiefern in Deutschland auf der konzeptionellen Ebene politischer Bildung mit ihrem Anspruch einer Demokratisierung der Gesellschaft affirmative Haltungen gegenüber neoliberalen Positionen zu finden sind. Insbesondere in der schulischen politischen Bildung gibt es derzeit eine starke Tendenz, die eigene Weltanschauung unter dem Deckmantel einer Ideologie der Ideologielosigkeit, d.h. der Behauptung, dass es keine gesellschaftlichen Antagonismen mehr gäbe, nicht offen zu legen, sie aber gleichzeitig als einzigen Weg gesellschaftlicher Modernisierung und somit als die sämtlichen anderen überlegene zu profilieren. Die veränderten institutionellen und förderungspolitischen Rahmenbedingungen tragen gleichfalls dazu bei, politische Bildung den Marktgesetzlichkeiten unterzuordnen und zur Ware werden zu lassen. TeilnehmerInnen werden zu Kunden und das Angebot politischer Bildung ergibt sich aus dem, was sich für die Bildungsträger noch finanziell rechnet. Selbst SchülerInnen lernen mittlerweile eher, in betriebswirtschaftlichen Kategorien zu denken und ihr Leben zu planen, als über die allgemeinen Angelegenheiten des politischen Gemeinwesens zu reflektieren. Für eine emanzipatorische politische Bildungsarbeit, die Kritik und Abbau von Herrschaft zum Ziel hat, ist gegenüber dieser Dominanz neoliberal beeinflusster Sichtweisen und Praktiken die Suche nach gesellschaftlichen Alternativen zentral. Insofern schließt der Aufsatz mit der Frage nach den Mitteln und Kriterien einer politischen Bildungsarbeit, welche die gesellschaftliche Entwicklungen mündigen, verantwortungsbewussten Menschen überantwortet und nicht dem freien Spiel der Marktkräfte überlässt. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1871 bis 2007.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/4
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