Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/inn/en | Pletl, Renate; Schindler, Götz |
|---|---|
| Titel | Umsetzung des Bologna-Prozesses. Modularisierung, Kompetenzvermittlung, Employability. |
| Quelle | In: Das Hochschulwesen, 55 (2007) 2, S. 34-38Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0018-2974 |
| Schlagwörter | Bologna-Prozess; Master-Studiengang; Bachelor-Studiengang; Modularisierung |
| Abstract | Die Autoren referieren in ihrem Beitrag die Ergebnisse einer Internet-Recherche und ihres Kontaktes mit den Akkreditierungsagenturen auf der Suche nach modellhaft die Bologna-Kriterien erfüllenden Modellstudiengängen. Das Ergebnis ist - wie befürchtet - ernüchternd negativ. Wie schon im Alltag zu beobachten, können die meisten Fachbereiche mit der Kompetenzorientierung wenig, mit der Modularisierung fast nichts anfangen. Aufklärung und Weiterbildung fehlen bzw. erreichen die Fachbereichsebene nicht, um deren Mitglieder in Stand zu setzen, die Entwicklungsaufgaben professionell zu lösen. Statt dessen entwickelt sich der Bologna-Prozess - immer von den berühmten Ausnahmen abgesehen - zu einer Geschichte der Pleiten, Pech und Pannen. Die Lehrgebiete stecken ihre Interessengebiete ab. Die Verteidigung des Territoriums ist oft wichtiger als eine Vernunft geleitete Gestaltung des Studiengangs. Die Autoren stellen daraufhin Anforderungen an ein Modul heraus, um dessen Qualität zu heben und verlangen Änderungen der Rahmenbedingungen der Reform. (HoF/Text übernommen). In their article the authors report the results of an Internet search and contact with accreditation agencies designed to identify model study courses that fully live up to the Bologna criteria. As to be feared, the outcome is disappointingly negative. Everyday conditions already reveal that most faculties find it hard to cope with the competence orientation, and they scarcely know where to start with modularization. Clarification and further training are either nonexistent or fail to reach the necessary faculty levels on which they could empower staff to solve the development tasks professionally. Instead, the Bologna process - apart from the few famous exceptions - is turning into a story full of flops, bad luck, and breakdowns. The teaching fields are staking out - at times, on a very broad scale - their claims, their interest domains. Defending territory is often more important than a rationally guided design of study courses. The authors go on to work out the requirements a module has to meet to improve its quality, and they call for changes to the framing conditions of reform. (HoF/text adopted). |
| Erfasst von | Sekretariat der Kultusministerkonferenz, Bonn |
| Update | 2007/4 |
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