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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Im Rahmen eines Themenheftes gibt dieser Beitrag einen skizzenhaften Überblick über die Entwicklung der Erziehungswissenschaften und ihre besonderen Problemlagen in Schweden. "Die Entwicklung in Schweden ging einen... Weg, der charakteristisch für Skandinavien ist. Zwar orientierte sich die Forschung an empirischen Methoden, die in allen Industrieländern favorisiert wurden, doch das Forschungsinteresse richtete sich an der Praxis aus. Zielsetzungen sind Qualitätssicherung, Verbesserung des Schulsystems und der Lehrerausbildung. Forschungsprojekte werden nicht aus theoretischen Fragestellungen in Universitäten und Institutionen entwickelt, sondern in Kooperation mit Rektoren, Lehrern, Schülern und Eltern. Natürlich hat die praxisorientierte Forschung in den Schulen alle gesellschaftlichen Themen aufgegriffen, die zeitbedingt auch in anderen mitteleuropäischen Staaten aktuell waren: Chancengleichheit, Förderung als pädagogisches Motiv, multikulturelle Erziehung, Sicherung von Schulqualität und Leistungssteigerung. Abweichend fällt lediglich auf, welche große Bedeutung auch in praktischer Umsetzung der sprachlichen Entwicklung entgegengebracht wird, ganz im Gegensatz z.B. wie in Deutschland. Forschungsansätze insgesamt gehen vom Primat der Praxis aus. Im Vordergrund steht die Schaffung einer wissenschaftlichen Basis für Lehrerausbildung, dafür wurde der eigenständige Begriff 'Ausbildungswissenschaft' vorgeschlagen. " (DIPF/Orig.).
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Söll, Florian: Ausgewählte Themen der erziehungswissenschaftlichen Diskussion und Forschung in Schweden. 2004.
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