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Autor/inGeorg, Werner
TitelSchicht.
Gefälligkeitsübersetzung: Class.
QuelleAus: Ammon, Ulrich (Hrsg.): Soziolinguistik. Ein internationales Handbuch zur Wissenschaft von Sprache und Gesellschaft; 1. Teilband. Berlin: de Gruyter (2004) S. 378-383Verfügbarkeit 
ReiheHandbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft. 3.1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterBildung; Empirische Sozialforschung; Soziale Ungleichheit; Soziales Milieu; Lebensstil; Gesundheit; Ungleichheit; Armut; Soziale Schicht; Sozialstruktur; Sterblichkeit; Einkommen; Einkommensumverteilung; Forschungsstand; Benachteiligung; Kritik; Geiger, Theodor; Deutschland
AbstractDer Beitrag rekapituliert eine fast zwanzigjährigen Diskussion über die Vor- und Nachteile des Schichtkonzepts als Erkenntnisgewinn. Aus der Perspektive "objektiv" diagnostizierbarer sozialer Ungleichheit lassen sich nach wie vor und unverändert schichtspezifische Benachteiligungen feststellen. So besuchten im Studienjahr 1987/88 81,7% aller Kinder von Selbstständigen mit Hochschulabschluss eine Universität, aber nur 1,9% aller Söhne und Töchter von Arbeitern ohne Lehrabschluss. Feststellbar ist auch seit 1983 eine Zunahme der Einkommensungleichheit zu Lasten der unteren Einkommensgruppen feststellen. Für die "härtesten" Fakten im Leben eines Menschen, Krankheit und Tod lässt sich eine hoch signifikante Benachteiligung der unteren Statusgruppen nachweisen. Vor dem Hintergrund dieser Tatbestände bedeutet für den Autor eine Verabschiedung vom Schichtungsmodell eine "Verschleierung sozialer Ungleichheit". Andererseits hatte schon Geiger (1932) betont, dass die Beschreibung sozialer Lagen und ihrer Lebenschancen alleine nicht ausreicht, um von einer sozialen Schichtung zu sprechen. Hinzukommen müsse vielmehr die Analyse schichttypischer Mentalitäten, Lebensstile und Interessenvertretungen. Diese Lücke kann mit Hilfe von Lebensstil- und Milieumodellen geschlossen werden, jedoch sind diese, im Unterschied zu den existierenden Lebensstilanalysen, auf konkrete Statusgruppen und ihre Positionierung im (objektiven" Schichtungssystem zurückzubeziehen. Der Autor resümiert: "Insofern hat die Geigersche Forderung nichts an Aktualität verloren und harrt auch heute noch ihrer Verwirklichung." (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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