Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Masche, J. Gowert |
|---|---|
| Titel | Abgrenzung einmal anders. Eltern-Kind-Beziehungen und Selbstwertgefühl Jugendlicher nach Realschulabschluß. Gefälligkeitsübersetzung: Another kind of separation. Parent-child relationships and adolescent self-eestem after finishing middle school. |
| Quelle | In: Zeitschrift für Familienforschung. Sonderheft, (2003) 3, Eltern-Kind-Beziehungen im Jugend- und frühen Erwachsenenalter, S. 107-123 |
| Beigaben | Tabellen 2; grafische Darstellungen 1 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0935-4018; 1861-8537 |
| ISBN | 3-8100-4061-4 |
| Schlagwörter | Identitätsbildung; Selbstbild; Wahrnehmung; Eltern; Jugendlicher; Deutschland |
| Abstract | "Nach dem Individuationsansatz der Eltern-Kind-Beziehung im Jugendalter ist das Selbstkonzept Jugendlicher von der Beziehung zu den Eltern beeinflusst. Andere Theorien postulieren dagegen vor allem im Zusammenhang mit Statustransitionen eine zunehmende Unabhängigkeit der Identität. Dies soll für das Selbstwertgefühl als Teil der Identität untersucht und gleichzeitig die Frage geklärt werden, inwieweit die Eltern entsprechende Veränderungen wahrnehmen. 52 vollständige Familien mit Realschulabgängern, die zur Hälfte eine Ausbildung begannen, im übrigen nur die Schule wechselten, wurden dreimal untersucht. Eltern und Kinder beurteilten offen mündlich und in geschlossenen Skalen ihre wechselseitigen Beziehungen und das Selbstwertgefühl der Jugendlichen. Vor Schulabschluss korrelierte das Selbstwertgefühl der Jugendlichen mit der elterlichen Zufriedenheit und z. T. der Zufriedenheit Jugendlicher mit ihren Müttern. Nur für Auszubildende war vorübergehend die Zufriedenheit mit dem Vater wesentlich für das Selbstwertgefühl, ehe die Eltern-Kind-Beziehung keine Zusammenhänge mehr mit dem globalen Selbstwertgefühl aufwies. Die Eltern schätzten das jugendliche Selbstwertgefühl entsprechend ihrer eigenen Beziehungszufriedenheit ein. Die Befunde werden hinsichtlich des Individuationsansatzes der Eltern-Kind-Beziehung diskutiert." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. "According to individuation theory of parent-adolescent relationship, adolescents' self-concept is influenced by the parent-adolescent relationship. However, other theories state that identity becomes more and more independent, especially in the context of transitions towards adult status. This hypothesis is tested concerning self-esteem as a part of the self-concept. In addition, it is investigated whether parents notice these changes. A total of 52 intact families was investigated three times. Half of the adolescent children began an apprenticeship during investigations while the others only changed schools after grade 10. Mothers, fathers, and adolescents separately rated the adolescents' global self-esteem and described each other and their dyadic relationships in open oral statements and written scales. Before leaving school, parental relationship satisfaction and partly adolescents' satisfaction with mothers was related to adolescents' self-assessed self-esteem. Only for apprentices, their satisfaction with fathers was transitorily related to self-esteem, before finally, the self-esteem was unrelated to parent-adolescent relationships. Parents generally assessed their offspring's self-esteem according to their own satisfaction with them. The results are discussed regarding the individuation approach of parent-adolescent relationships." (author's abstract). |
| Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
| Update | 2006/3 |
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