Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Pallme König, Ulf |
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Titel | Schule und Universität. Eine Situationsanalyse nicht nur aus nordrhein-westfälischer Sicht. |
Quelle | In: Forschung & Lehre, 8 (2001) 11, S. 590-593Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Abbildungen 3 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0945-5604 |
Schlagwörter | Bildungspolitik; Lehrerausbildung; Wettbewerb; Hochschulzugang; Hochschulzulassung; Gestufter Studiengang; Studiengang; Master-Studiengang; Bachelor-Studiengang; Hochschule; Auswahlverfahren; Konzeption; Reform; Studienbewerber; Deutschland |
Abstract | Der Artikel geht auf aktuelle bildungspolitische Entwicklungen in NRW ein, weil diesem mit weitem Abstand bevölkerungsreichsten Bundesland insbesondere in der zukünftigen Lehrerausbildung eine Vorreiterrolle in Deutschland zukommen könnte. Nicht zuletzt deswegen erhalten die schon seit längerem erhobenen Überlegungen erhebliche Bedeutung, das herkömmliche Lehrerstudium grundlegend zu reformieren. In einem auf sieben Jahre angelegten Modellversuch tritt anstelle des achtsemestrigen Lehrerstudiums eine zweistufige Ausbildung. Die erste Phase wird durch ein sechssemestriges, vorwiegend fachwissenschaftliches Studium bestimmt, das auf der Grundlage integraler Praxisstudien auch auf Qualifikationen zur Wissensvermittlung und zum Wissenstransfer ausgerichtet sein und - nach einer entsprechenden akademischen Prüfung - zum Bachelor-Abschluss und damit zu einer (ersten) Berufsbefähigung führen soll. Diejenigen Studierenden, die (noch) nicht in das Berufsleben einsteigen wollen, können dann zwischen zwei Master-Studiengängen mit einer Regelstudienzeit von vier Semestern entscheiden: Der eine führt zu einem noch höherwertigeren wissenschaftlichen Abschluß, der andere Master-Studiengang zielt spezifisch auf den Beruf des Lehrers. Bereits jetzt bezweifeln Kritiker, ob das verschulte nordrhein-westfälische Modell des Bachelor-Master-Studiengangs wirklich praktikabel und im Sinne des Expertenrates polyvalent ist und damit zu der angestrebten qualtitativen Verbesserung des Unterrichtsniveaus führt. Im Rahmen des Themas geht der Autor anschließend kurz auch auf die Problematik der Regelung des Hochschulzugangs ein und formuliert drei Abschlussthesen. (HoF/Text teilweise übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2003_(CD) |