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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Sonst. PersonenGreven, Michael Th. (Hrsg.); Münkler, Herfried (Hrsg.); Schmalz-Bruns, Rainer (Hrsg.); Bermbach, Udo (gefeierte Person)
TitelBürgersinn und Kritik.
Festschrift für Udo Bermbach zum 60. Geburtstag.
Gefälligkeitsübersetzung: Bourgeois feeling and criticism : commemorative publication in honor of Udo Bermbach on his 60th birthday.
QuelleBaden-Baden: Nomos (1998), 482 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-7890-5205-1
SchlagwörterFrankfurter Schule; Kultur; Einstellung (Psy); Schule; Freiheit; Kritische Theorie; Norm; Demokratie; Emanzipation; Gleichheit; Politik; Ideengeschichte; Philosophie; Festschrift; Bürgertum
Abstract"In einem sehr grundsätzlichen Sinn ist die Arbeit Udo Bermbachs dadurch gekennzeichnet, daß er durch die vielfältigen thematischen Bezüge hindurch versucht, der Idee einer kritischen Theorie der Politik zu folgen, die mit dem Programm der Frankfurter Schule und mindestens in dieser Hinsicht vielleicht mit dem Linkshegelianismus insgesamt eine bestimmte Form der normativen Kritik teilt: eine Form der Kritik nämlich, die ihre eigenen normativen Maßstäbe zugleich in objektiver, d. i. struktureller und empirisch-analytischer Einstellung auszuweisen vermag. Innerhalb dieses Bezugsrahmens versuchte Udo Bermbach stets themenübergreifend an der Intuition festzuhalten, daß bei allen Schwierigkeiten politische Theorie ihre Vitalität aus dem Insistieren auf der Möglichkeit geschichtlicher Emanzipation, der Entfaltung von Freiheit und Gleichheit im Rahmen einer immer noch zu entwickelnden demokratischen Ordnung bezieht. Vor diesem Hintergrund ist es nur zu verständlich, daß er sich immer wieder auch gegen Versuche gewandt hat, die politische Ideengeschichte in einer vorherrschend geistesgeschichtlichen Auslegung methodisch gegen die modernen Sozialwissenschaften zu isolieren oder normative Theorie im ganzen auf das Programm einer aristotelisch gestimmten praktischen Philosophie festzulegen. Mit dieser Abwehr nimmt er freilich im Gegenzug Beweislasten auf sich, an denen sich die Eckpunkte seines eignen Denkens markieren lassen und zwischen denen sich seine Arbeit seit den 60er Jahren bewegt, wenn auch mit deutlichen phasenspezifischen Schwerpunktsetzungen. Mit Bezug auf diese Eckpunkte einer kritischen Theorie der Politik läßt sich nicht nur die Bewegung der Überlegungen Bemlbachs in ihren unterschiedlichen thematischen Bezügen systematisch rekonstruieren, sondern sie beschreiben im Zusammenhang die Aufgaben, denen man sich in der historischen Fortschreibung des Projekts der Demokratie immer wieder neu stellen muß - und sie bilden für diesen Band den gewiß elastischen Rahmen, innerhalb dessen seine Anregungen aufgegriffen, seine Annahmen modifiziert und seine Vorstellungen kritisiert und weiterentwickelt werden können." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Jürgen Gebhardt: Auf der Suche nach dem Politischen. Randbemerkungen zur gegenwärtigen Diskussionslage (15-27); Michael Th. Greven: Endgültige Abschiede? Fragmentarische Überlegungen zu Niklas Luhmann (29-48); Klaus-Michael Kodalle: Fichtes Einheitsphilosophie: "Erpreßte Versöhnung"? (49-70); Kurt Lenk: Hobbismus als politische Anthropologie (71-84); Frank Nullmeier: Agonalität - Von einem kultur- zu einem politikwissenschaftlichen Grundbegriff? (85-119); Gerhard Göhler: Republikanismus und Bürgertugend im deutschen Frühliberalismus: Karl von Rotteck (123-150); Raimund Ottow: Politische Institutionen und der Ort der Tugend im politischen Diskurs der frühen Neuzeit (151-184); Joachim Raschke: Die Erfindung von Links/Rechts als politisches Richtungsschema (185-206); Richard Saage/ Eva-Maria Seng: Naturalisierte Utopien zwischen literarischer Fiktion und frühneuzeitlicher Gartenkunst (207-238); Hans-Peter Bull: Hierarchie als Verfassungsgebot? Zur Demokratietheorie des Bundesverfassungsgerichts (241-256); Walter Euchner: Identitätssuche in mythischen Nebeln. Weltbild-Stereotype radikaldenkender Rechter (257-280); Birger Priddat: "Sustainability" Zur Rhetorik des Begriffs: metapolitische Erörterungen (281-296); Thomas Saretzki: Post-positivistische Policy-Analyst und deliberative Demokratie (297-321); Klaus von Beyme: Warum gibt es keine Kunstpolitologie? (325-344); Dieter Borchmeyer: Herrschergüte versus Staatsraison. Politik und Empfindsamkeit in Mozarts La clemenza di Tito (345-366) und weitere Aufsätze von Wulf Konold, Herfried Münkler, Wolf-Dieter Peter, Rainer Schmalz-Bruns, Steffan Bodo Würffel.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2000_(CD)
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