Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Grundmann, Matthias; Huinink, Johannes |
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Titel | Bedingungen und Perspektiven schulischer Erziehung heute. Zum Strukturwandel der Familie, der Kindheits- und Jugendphase. |
Quelle | Aus: Ackermann, Heike (Hrsg.): Schulqualität managen. Von der Verwaltung der Schule zur Entwicklung von Schulqualität. Neuwied: Luchterhand (1998) S. 34-44 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Erziehung; Gesellschaft; Soziale Beziehung; Sozialisation; Kindheit; Familie; Partnerschaft; Eltern; Familienerziehung; Schule; Lehrer; Deutschland |
Abstract | Die Autoren beschreiben und analysieren stellvertretend für gesellschaftlichen Wandel den äußeren und inneren Strukturwandel der Familie in seiner Bedeutung, aber auch seinen Folgen für die Kindheits- und Jugendphase. Sie arbeiten heraus, daß die Erwachsenenperspektive in der Organisation des Alltags und den damit verbundenen Anforderungen den Kindern und Jugendlichen eine Leistungs- und Entwicklungsperspektive aufdrückt, die weder den Interessen noch den Bedürfnissen der Heranwachsenden gerecht wird. Vor allem dann, wenn familiale Kontexte durch sich widersprechende Handlungsorientierungen der Erwachsenen erfahren werden, können Kinder und Jugendliche überfordert und in ihrer Selbstwirksamkeitserfahrung behindert sein. Die Schule ist mit den Folgeerscheinungen des Strukturwandels der Kindheits- und der Jugendphase, also mit Verhaltensauffälligkeiten oder jugendlichem Protest usw. konfrontiert, mit denen sie nur schwer umzugehen weiß. Die Autoren sehen die Schule in Ergänzung zur Familie organisatorisch und pädagogisch gefordert (und das ist zunehmend eine Frage von Schulqualität), sich als Lebensraum zu öffnen und Heranwachsenden in der Bewältigung von Kindheits- und Jugendphase zu helfen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2000_(CD) |