Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Huber, Ludwig |
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Titel | Festigung oder Verflüssigung? Nachdenken über fachspezifischen Habitus und fächerüberschreitendes Studium heute. |
Quelle | Aus: Olbertz, Jan-Hendrik (Hrsg.): Zwischen den Fächern - über den Dingen? Universalisierung versus Spezialisierung akademischer Bildung. Opladen: Leske u. Budrich (1998) S. 83-109
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben 61 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8100-1862-7 |
DOI | 10.1007/978-3-322-90935-0 |
Schlagwörter | Bildungsziel; Einheitlichkeit; Leitbild; Soziale Herkunft; Projektmethode; Differenzierung; Wechsel; Berufslaufbahn; Professionalisierung; Schlüsselqualifikation; Berufsfeld; Hochschulbildung; Studium; Studienwahl; Hochschullehrer; Hochschuldidaktik; Studienverhalten; Studienfach; Studieninhalt; Begriffsanalyse; Fachkultur; Fachsozialisation; Habitus; Interdisziplinarität; Vortrag; Student; Deutschland |
Abstract | Der Autor setzt folgende inhaltliche Schwerpunkte (Gliederung): 1. Abschied vom Fach? - 2. Fachsozialisation: Eine alte Kritik - 3. Schlüsselqualifikationen: neuer Zeitgeist - 4. Fachkulturen: in Auflösung? - 5. Fachkulturen: fortbestehend. Empirische Befunde (Nachhaltige Effekte? - Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer - Studierende - Zwischenbilanz) - 6. Zielvorstellung: selbstreflexive Spezialisten - 7. Komplementäre Hochschuldidaktik - 8. Zusammenfassende Folgerungen. Fazit: Es geht uns nicht um Verschwimmen der Fächer in "Interdisziplinarität", nicht um Verflüssigung fachlicher zu fachunabhängigen Qualifikationen... Für Bildung und Universalität interessant ist also nicht fächerübergreifendes oder gar ungefächertes Studium bzw. Wissen per se, sondern die Bewußtheit der Fachüberschreitung und das bewußte Lernen der Verständigung zwischen den Fächern. Nicht um Entleerung und Auflösung des Fachhabitus, sondern um seine Auffüllung und Anreicherung geht es. Der Weg heißt nicht Verflüssigung fachlicher zu fachunabhängigen Qualifikationen, sondern Fachstudium und dessen Überschreitung auf einen anderen, womöglich umgreifenden Horizont hin (Fach plus ....). Dazu werden im Beitrag Wege aufgezeigt: u. a. * Veränderung der Lernsituationen, so daß mit den fachlichen Lerninhalten Schlüsselqualifikationen erworben werden können, * Aktivierung des fächerübergreifenden Potentials (Mehrfächerstudiengänge), * Ergänzung der Studiengänge um andere Perspektiven, * spezifische problemorientierte fächerübergreifende Veranstaltungsverbünde als Studienschwerpunkte bzw. Zusatzstudium. Hierzu werden Konsequenzen für die Hochschuldidaktik genannt. (HoF/Text teilweise übernommen/Ko.). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2000_(CD) |