Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Brentel, Helmut |
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Titel | Strategische Organisationsanalyse und organisationales Lernen. Schlüsselkompetenzen für nachhaltiges Wirtschaften. Gefälligkeitsübersetzung: Strategic organizational analysis and organizational learning. Key competencies for sustainable management. |
Quelle | Aus: Handbuch Nachhaltige Entwicklung. Wie ist nachhaltiges Wirtschaften machbar? Opladen: Leske u. Budrich (2003) S. 299-307
PDF als Volltext |
Reihe | Handbücher |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8100-3758-3 |
DOI | 10.1007/978-3-663-10272-4 |
Schlagwörter | Einstellungsänderung; Verantwortung; Mikropolitik; Umweltbewusstsein; Umweltmanagement; Umweltpolitik; Ökologie; Lernende Organisation; Nachhaltige Entwicklung; Unternehmen; Unternehmenskultur; Organisationsentwicklung |
Abstract | Ansätze mikropolitischer Analyse des Akteurshandelns in Organisationen und Betrieben werden seit Mitte der neunziger Jahre zunehmend auch in Forschungs- und Umsetzungsprojekten zur Entwicklung und Implementation von Umweltmanagementsystemen und ökologischen Produktinnovationen eingesetzt. Den Begriff "micropolitics", der Kämpfe um Macht, Einfluss und Abhängigkeiten "im Kleinen", der politischen Spiele (politics) in den Arenen von Institutionen und Organisationen, nutzt der vorliegende Beitrag als Ansatz zur Analyse und Förderung nachhaltigen Wirtschaftens in Unternehmen. Nachhaltiges Wirtschaften erfordert eine umfassende Reflexionsfähigkeit und -willigkeit auf die Folgewirkungen des Handelns im Großen wie im Kleinen. Sie erfordert einen grundlegenden Einstellungswandel hin zu reflexivem Lernen, auf anspruchsvolle Leitwerte des Handelns wie Verantwortungsübernahme, offene Kommunikation und wirkliche Tatsachenorientierung in der Sache. Zur Grundorientierung eines anderen, dialogischen Wirtschafts- und Unternehmensmodells kann sie nur werden, wenn es gelingt, die Fähigkeit der beteiligten Akteure zur Identifikation und Analyse von Machtphänomenen, von defensiven Routinen und ungeprüften Unterstellungen grundlegend zu stärken. Insgesamt lässt sich Nachhaltigkeit als Handlungsorientierung jedoch weder einfach verordnen noch voluntaristisch erzwingen. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2005_(CD) |