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Autor/inNieke, Wolfgang
TitelStrategien gegen Ausgrenzung: Ansaetze und Perspektiven Interkultureller Erziehung im Bereich der Jugendhilfe.
QuelleIn: Materialien zur Heimerziehung, (1991) 1/2, S. 8-13Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0723-2047
SchlagwörterKonflikt; Interkulturelle Bildung; Multikulturelle Gesellschaft; Außerschulische Jugendbildung; Jugendarbeit
AbstractInterkulturelle Erziehung -im Unterschied zu den speziellen Aufgabenstellungen der Auslaenderfoerderpaedagogik mit ihren Ansaetzen: Begegnungs- und Konfliktorientierung will die Akzeptanz fremder Kulturen im oeffentlichen Leben foerdern bzw. Konflikte und Aengste von Einheimischen gegenueber Zugewanderten abbauen (Auslaenderfeindlichkeit, Diskriminierung). Der Begriff "Auslaender" meint im gegenwaertigen gesellschaftliche Sprachgebrauch keineswegs alle Nicht-Inlaender, z. B. in Deutschland arbeitende Oesterreicher, Franzosen usw., sondern sogenannte Gastarbeiter, die z. T. rechtlich keine Auslaender mehr sind, sowie Asylanten und Fluechtlinge im Sinne der Genfer Konvention. Auslaender im Sinne des verbreiteten Sprachgebrauchs sind Zuwanderer, die zuallererst fremd sind und als Konkurrent (z. Zt. besonders um Wohnungen und Arbeitsplaetze, letzteres gegenwaertig besonders in Ostdeutschland) betrachtet werden. Interkulturelle Erziehung versucht, entlang der genannten Ansaetze auf die Erfahrung von Fremdheit einerseits und von realer oder vermeintlicher Konkurrenz andererseits einzugehen. Dies soll besonders im Rahmen der Jugendbildung geschehen, der neben Familie und Schule eine bedeutende Sozialisationsfunktion zuwaechst. Die interkulturelle Erziehung in der ausserschulischen Jugendarbeit begreift Auslaenderfeindlichkeit aus den o. g. Gruenden nicht von vornherein als Ausdruck von Rechtsradikalismus. Mit der deutschen Einheit und den damit erweiterten Grenzen einer "Wir-Identitaet" duerfte sich, besonders unter der zu erwartenden Reduzierung des Wohlstands in Westdeutschland, eine sinkende Bereitschaft ergeben, sich auf fremde Zuwanderer einzulassen. Die ausserschulische Jugendbildung unterscheidet sich durch einige besondere Aspekte von der Schule wie z. B. Freiwilligkeit, Geschlechtsspezifitaet der Veranstaltungen, Artikulation von Ethnizitaet.
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update1994_(CD)
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