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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enUtz, Richard; Miroschnik, R.
TitelEhre, Stolz und Scham. Die Probleme benachteiligter Jugendlicher beim Übergang von der Schule in die Ausbildung.
QuelleIn: Deutsche Jugend, 48 (2000) 4, S. 171-178Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0012-0332
SchlagwörterIdentität; Selbstbild; Schule; Übergang; Norm; Berufsbildung; Praktikum; Betreuung; Sozialpädagoge; Benachteiligung; Krise; Vorschlag; Jugendlicher; Lernbehinderter
AbstractDie Krise der Arbeitsgesellschaft und des Arbeitsmarktes hat zu einer Situation geführt, in der besonders benachteiligten Jugendlichen nach dem Austritt aus dem Bildungssystem der Eintritt in das Beschäftigungssystem, namentlich in das Ausbildungssystem misslingt. Eine der entscheidenden Ursachen für dieses Phänomen, das für einen Gutteil der "Jugendarbeitslosigkeit" verantwortlich ist, ist die Entstehung einer /[K Übergangsphase /[A zwischen Bildungssystem und Beschäftigungssystem, die benachteiligte Jugendliche als /[K anomische Situation /[A erleben. Einen anomischen Charakter erhält diese Übergangsphase für benachteiligte Jugendliche, weil ihnen angesichts gestiegener Qualifikationsansprüche und knapper Stellenangebote infolge bildungsbezogener, motivationsmäßiger und sozialer Defizite im Vergleich mit "normal" angepassten Jugendlichen die Mittel fehlen, um diese Übergangssituation aus eigener Kraft meistern und das Ziel, eine Identität als künftiger Auszubildender oder Berufstätiger zu formieren, erreichen zu können. Daher sind sie in dieser Übergangssituation deutlich orientierungs-, hilf- und chancenloser als nicht benachteiligte Jugendliche. Im Ergebnis erzeugen Qualifikationsdefizite und Ohnmachtsgefühle in dieser anomischen Übergangssituation eine identitätsbedrohende Unsicherheit, so unsere These, auf die benachteiligte Jugendliche mit einem Verhalten antworten, das an den identitätsrelevanten Emotionen /[K Stolz /[A und /[K Scham /[A und dem Wertkomplex /[K Ehre /[A ausgerichtet ist, weil diese Emotionen und Werte hohe Orientierungsgewissheit und Verhaltenssicherheit bieten. (Orig.).
Erfasst vonBerliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update2001_(CD)
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