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Autor/inSüllwold, Fritz
TitelRanking ist oft ein Synonym für Unsinn.
Hinweis auf ein meßmethodisches Grundproblem.
QuelleIn: Forschung & Lehre, 4 (1997) 11, S. 578-579Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0945-5604
SchlagwörterForschungsmethode; Methode; Stichprobe; Leistungsvergleich; Differenzierung; Hochschulforschung; Hochschulranking; Hochschule; Bewertung; Student; Deutschland
AbstractDie deutschen Nachrichtenmagazine überbieten sich in der Veröffentlichung von Rankinglisten - sei es der Universitäten, sei es der einzelnen Fachbereiche. In erstaunlichem Maße wird dabei zumeist die fundamentale meßmethodische Problematik verkannt. Der Autor begründet im ersten Teil: "Ein Ranking von Universitäten, z. B. nach der Güte des Lehrpersonals oder der Lehrinhalte in einem akademischen Fach, ist grundsätzlich unstatthaft beziehungsweise unsinnig, wenn die entsprechenden Schätzurteile von heterogenen lokalen Personenstichproben stammen, die nicht in allen allgemeinen Einflußfaktoren des Urteilsverhaltens exakt parallelisiert sind"... Wenn sich die Studentenstichproben aus den einzelnen Universitäten in solchen Grundvariablen unterscheiden, kann die aus den studentischen Angaben berechnete Rangreihe der Universitäten hauptsächlich durch die Unterschiede zwischen den Studentengruppen determiniert sein. Die errechnete Rangreihe sagt dann also kaum etwas oder gar nichts über reale Unterschiede zwischen Universitäten aus. Eventuell wird die in Frage stehende Realität durch das Ranking sogar auf den Kopf gestellt". Es wird auch darauf eingegangen, warum dieses meßmethodische Grundproblem nicht durch die Bildung sogenannter repräsentativer Studentenstichproben zu lösen ist. Neben den fundamentalen Problemen der angemessenen Variablenkontrolle nimmt der Autor im zweiten Teil zu systematischen Unterschieden zwischen den Universitäten Stellung, die es zu beachten gilt und die sich bei einem Ranking stark auswirken. Zur konkreten Demonstration weitreichender Folgen durch die Mißachtung fundamentaler methodischer Erfordernisse wird abschließend ein (mögliches) Zahlenbeispiel angefügt. (HOF/Ko.).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update1998_(CD)
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