Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Decke-Cornill, Helene |
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Titel | Intertextualitaet als literaturdidaktische Dimension. Zur Frage der Textzusammenstellung bei literarischen Lektuerereihen. |
Quelle | In: Die neueren Sprachen, 93 (1994) 3, S. 272-287 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0028-3576; 0342-3816 |
Schlagwörter | Sekundarbereich; Didaktische Grundlageninformation; Unterrichtseinheit; Kurzgeschichte; Lektüre; Literaturunterricht; Text; Englischunterricht; Auswahl; Didaktische Erörterung; Kombination; Konzeption; Schwarzer; USA |
Abstract | Berichtet wird ueber eine vergleichende Untersuchung des Themas "Black and White" in Kurzgeschichtenreihen des Berliner Rahmenplans von 1977, 1984/85 und 1991/1992. Die kritische Analyse dieser drei Textzusammenstellungen ergibt, dass wichtige Perspektiven dieses Themas, z. B. auch die Frauensichtweisen, fehlen. Demgegenueber wird der Anspruch an Textreihen gestellt, dass die Heterogenitaet der ausgewaehlten Texte eine differenzierte Auseinandersetzung mit komplexen Themen ermoeglicht. Da die Textsequenz selber einen didaktischen Text darstelle, sollte sie einen groesseren Stellenwert in der fachdidaktischen Diskussion bekommen. Des weiteren gibt die Autorin, indem sie einige FachdidaktikerInnen zitiert, Anregungen zur Arbeit mit Textreihen und hebt dabei die Verfahrensweise der Montage besonders hervor: "Jede Textsequenz ist ... ja ohnehin Montage. Diese Montagetaetigkeit nun weiterzutreiben, Texte tatsaechlich zu dekonstruieren und neu zu montieren - also z. B. die Worte schwarzer Protagonistinnen weissen Protagonisten in den Mund zu legen, Charakterisierungen auszutauschen, den Text mit eigenen Passagen zu verfremden o. ae. - das koennte, so meine ich, ein weiterer Weg der kritischen Auseinandersetzung mit Texten und Lesestrategien sein, ein Weg, auf dem Intertextualitaet zum literaturdidaktischen Programm wird." |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1996_(CD) |