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Autor/inn/enBlazejczak, Juergen; Edler, Dietmar; Gornig, Martin
TitelGruene Arbeitsplaetze.
Umweltpolitik und Strukturwandel der Beschaeftigung.
QuelleIn: Aus Politik und Zeitgeschichte, 44 (1994) B 37/1994, S. 29-36Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0479-611X
SchlagwörterUmweltpolitik; Umweltschutz; Strukturwandel; Arbeitskräftebedarf; Beschäftigungssystem; Qualifikationsanforderung
AbstractDem Umweltschutzsektor koennen in Deutschland Anfang der neunziger Jahre insgesamt rund 680 000 Arbeitsplaetze zugerechnet werden. Damit erreicht der Umweltschutzbereich - bezogen auf die Beschaeftigung - schon jetzt die Groessenordnung von wichtigen Industriezweigen wie der Chemie oder dem Ernaehrungsgewerbe. Bei einer Fortentwicklung der Umweltpolitik im Westen und einer oekologischen Sanierung im Osten Deutschlands kann im Jahr 2000 mit einer Zahl von 1,1 Millionen Arbeitsplaetzen gerechnet werden, die durch den Umweltschutz ausgelastet sind. Spezifische Umweltschutzkenntnisse stellen immer mehr eine typische Querschnittsqualifikation dar. typische Umweltschutzberufe im engeren Sinne - wie z. B. Umweltschutzberater, Umweltschutztechnier oder Umweltschutzbeauftragter - spielen dabei eine eher untergeordnete Rolle. Nur etwa sieben Prozent der umweltschutzinduzierten Beschaeftigung entfaellt in Westdeutschland 1990 auf diesen Bereich. Die Wirkungen des Umweltschutzes reichen ueber den Umweltschutzsektor hinaus. Es ist damit zu rechnen, dass eine Ausweitung des Umweltschutzes mit einer Minderbeschaeftigung in anderen Bereichen der Volkswirtschaft verbunden ist, der Beschaeftigungssaldo fuer die gesamte Volkswirtschaft jedoch positiv ausfaellt. Nach Modellsimulation machen solche Verdraengungseffekte der Weiterentwicklung der bisherigen, eher nachsorgenden Umweltpolitik in Westdeutschland ein knappes Viertel der Brutto-Beschaeftigungseffekte aus. Auch bei forciertem Umweltschutz mit Schwerpunkt im Bereich des integrierten Umweltschutzes spricht wenig dafuer, dass es zu einem Zielkonflikt zwischen Oekologie und Beschaeftigung kommen muss. Im Vergleich zu einer reinen Fortentwicklung der bisherigen Umweltpolitik koennten allerdings die positiven Beschaeftigungseffekte zunaechst geringer ausfallen. Laengerfristig aber duerften hoehere Wachstums- und Beschaeftigungseffekte zu erwarten sein. Gliederung: I. Kontroverse und Konsens II. Arbeit fuer den Umweltschutz (Beschaeftigung im Umweltschutzsektor zu Beginn der neunziger Jahre - Ausblick auf das Jahr 2000 - Querschnittsqualifikation Umweltschutz) III. Arbeit durch den Umweltschutz (Probleme bei Wirkungsanalysen - Positive und negative Strukturwirkungen - Ergebnisse von Modellsimulationen) IV. Beschaeftigungswirkungen integrierten Umweltschutzes. (PHF/uebern.).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update1996_(CD)
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