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Im vorliegenden Artikel wird am Beispiel der Golfregion, des Balkankonfliktes und der Krise in Somalia die oeffentliche Diskussion in den Zeitungen (FAZ, Zeit, TAZ) zu Moeglichkeiten rechtlicher Grundlagen und Erfolgschancen von Interventionen in Krisengebieten ausgebreitet. Waehrend in Bezug auf die Lehren aus dem Golfkrieg besonders die Moeglichkeiten einer neuen Weltordnung, das Prinzip der Nichteinmischung und die durch die UN-Resolutionen festgelegten Rahmenbedingungen einer Intervention diskutiert werden, steht in der Eroerterung des Balkankonfliktes verstaerkt die Frage nach den Risiken einer Einmischung im Vordergrund. Das amerikanische Engagement in Somalia wird dagegen als ein scheinbar gelungenes Beispiel einer humanitaeren Intervention dargestellt, wobei kritische Stimmen nicht ausgespart werden. Abschliessend bleiben vorrangig zwei Fragen zu klaeren: 1. Ist die Fuehrung der USA oder einer anderen Grossmacht im Interventionsfall notwendig oder eine eigenstaendige Rolle der Vereinten Nationen moeglich? und 2. Welcher Reformen bedarf das UN- Konfliktregelsystem, um wirkungsvolles Krisenmanagement betreiben zu koennen?
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
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1995_(CD)
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0016-5875
Wersch, Oliver von: Golfkrieg, Balkan, Somalia: Intervenieren - aber wie? 1993.
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