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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Linguistik hat sich bisher zu wenig um die Wissenschaftssprache gekuemmert. Dies beginnt sich zu aendern im Hinblick darauf, dass Englisch als Sprache der Wissenschaft in aller Welt weiterhin zunimmt; eine Reihe von Statistiken belegt diesen Tatbestand. Der Verfasser zeigt an Beispielen einige pragmatische Aspekte des Deutschen als Wissenschaftssprache auf. Die Beschaeftigung mit der Wissenschaftssprache Deutsch wird meist im Kontext zur Fachsprachenforschung gesehen, was sich als ungenuegend herausstellt. In der Wissenschaftssprache wird auch ein Prozess der Diskussion der Wissenschaft selbst erkennbar. Es gibt Bereiche der Wissenschaftssprache, etwa die Philosophie, die durch keine Aequivalenzfindung bearbeitet werden koennen. Die europaeischen Wissenschaftssprachen sind nicht einfach kompatibel und schon gar nicht komparabel, denn die Aneignung einer fremden Wissenschaftssprache stellt sich als etwas anderes dar als die blosse Uebernahme einer Terminologie. Der Verfasser leitet daraus ab, dass das Problem einer Komparatistik europaeischer Wissenschaftssprachen dringend in naher Zukunft geloest werden muss. Dies hat auch Auswirkungen auf die didaktische Relevanz des Deutschen als einer fremden Wissenschaftssprache.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
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1996_(CD)
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Ehlich, Konrad: Deutsch als fremde Wissenschaftssprache. .
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