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Autor/inThurmair, Maria
TitelWarten auf das Verb. Die Gedaechtnisrelevanz der Verbklammer im Deutschen.
QuelleAus: Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache. 17. Muenchen: iudicium (1991) S. 174-202Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterGedächtnis; Didaktische Grundlageninformation; Deutsch; Grammatik; Linguistik; Satztyp; Verb; Wortstellung; Fremdsprachenunterricht
AbstractEinem Phaenomen der deutschen Sprache, der Verbklammer, wird nachgesagt, dass diese eine unnatuerliche Belastung des Gedaechtnisses darstelle und fuer Deutschlerner eine grosse Schwierigkeit, schriftlich wie muendlich, bedeute. Die Verfasserin untersucht diese Frage, geht aber zunaechst auf Herkunft und Entwicklung dieser sprachlichen Eigenart ein. Die Verbklammer gibt es bereits in der althochdeutschen Satzbildung und ist fortan nachweisbar, sowohl als Nebensatz - wie auch als Hauptsatzverbklammer. Die Klammer ergibt sich am haeufigsten aus der Trennung des Verbs vom Vorverb - Praefix und Partikel - aber auch als Praedikats-, Grammatikal- oder Tempusklammer. Die Untersuchungsergebnisse erweisen, dass die Klammerstruktur in der gesprochenen Sprache hochaktuell ist, und somit auch keine besondere Gedaechtnisleistung darstellen kann. Selbst Kinder zeigen keine Tendenz zur Vermeidung dieser Strukturen beim Sprechen. Die Verfasserin stellt unter Beweis, dass das deutsche Verb grundsaetzlich zweiteilig und die Klammer als ein Strukturprinzip anzusehen ist. Das Positive und Besondere dieser Struktur liegt darin, dass ein Spannungsbogen den geschriebenen wie auch gesprochenen Satz bis zu seinem letzten Wort hintraegt.
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update1996_(CD)
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