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Autor/inKoc-Januchta, Marta
TitelDoes cognitive style make a difference?
Consequences of different types of visualization and modalities for learning outcome in relation to visual and verbal cognitive style.
QuelleDuisburg; Essen: Universitätsbibliothek Duisburg-Essen (2016), 183 S.
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Dissertation, Universität Duisburg-Essen, 2016.
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:hbz:464-20161209-140903-3
SchlagwörterKognition; Lernerfolg; Dissertation; Bedingung
AbstractDiese Dissertation umfasst drei quantitative Studien mit insgesamt 464 Teilnehmern. Dabei war das Hauptziel, die Rolle visueller und verbaler kognitiver Stile beim Lernen mit dynamischen und nicht-dynamischen Lernmaterialien zu untersuchen. Die erste Studie enthüllte deutliche Unterschiede in Bezug auf die Art und Weise, in welcher Visualisierer und Verbalisierer statische Bild/Text-Kombinationen analysieren, um von diesen zu lernen. Konkret konzentrieren sich Visualisierer primär auf die Bilder, wohingegen Verbalisierer eher auf die Texte fokussieren. Lernende beider Typen weisen jedoch dabei eine aktive Art des Lernens innerhalb ihrer präferierten Stimuli auf. Entgegen der Erwartungen zeigten Visualisierer jedoch keine Überlegenheit im Umgang mit Bildern im Vergleich zu Verbalisierern, da sie keine schnellere und effektivere Identifikation relevanter Bereiche innerhalb der Bilder erzielten. Indirekt bestätigen jedoch die Ergebnisse, dass Verbalisierer weniger Kompetenzen im Umgang mit Bildinformationen aufwiesen, da sie schneller auf die nicht-informativen Bereiche der Bilder wechselten als die Visualisierer. Obwohl der Wissenstest in Bezug auf den Lernerfolg keine Unterschiede zwischen den beiden Gruppen zeigte, erreichten die Visualisierer bessere Resultate im Verständnistest. Die Ergebnisse der zweiten Studie bestätigten, dass beim Lernen mit einer multimedialen, nichtinteraktiven Lernumgebung eine auditive Erklärung zu besseren Lernergebnissen führt als ein schriftlich dargebotener Text. Zudem konnte ein Einfluss des visuellen kognitiven Stils auf das Lernen mit Texten aufgezeigt werden. Dieser stellt sich durch die Tatsache dar, dass Personen mit einem ausgeprägteren visuellen kognitiven Stil einen besseren Lernerfolg erzielen, wenn eine Kombination aus statischen Bildern und geschriebenem Text verwendet wird. Andererseits kann jedoch eine Kombination aus einem ausgeprägten visuellen kognitiven Stil, Animationen und auditiven Erklärungen wiederum zu einer Verschlechterung des Lernerfolgs führen. Die Studie konnte jedoch keine signifikanten Ergebnisse in Bezug auf den Einfluss verbaler kognitiver Stile auf das Lernen nachweisen. In der dritten Studie ging es um den Einfluss interaktiver Kontrollelemente (selbstgesteuert vs. systemgesteuert) beim Lernen mit auditiven Erklärungen oder schriftlichen Texten. Die Ergebnisse zeigen, dass auditive Erklärungen zu besseren Lernerfolgen führt, wenn systemgesteuert statt selbstgesteuert (also nicht-interaktiv) gelernt wird. Zudem zeigte in diesem Fall die Verwendung von Animationen bessere Resultate als die von statischen Bildern. In der Gruppe der "Visualisierer" mit ausgeprägtem visuellen kognitiven Stil führte die Kombination von statischen Bildern, selbstgesteuertem Design und auditiv dargebotenen Informationen hingegen zu einer kognitiven Überlastung und einem Rückgang der Lernerfolge. Auch in dieser Studie gab es keine signifikanten Ergebnisse in Bezug auf den verbalen kognitiven Stil. Die Ergebnisse der drei Studien unterstützen die Annahme, dass der kognitive Stil eine wichtige Rolle beim Lernen spielt. Insbesondere der visuelle kognitive Stil scheint einen moderierenden Einfluss beim Lernen mit dynamischen und nicht-dynamischen Medien auszuüben. Dieser Einfluss hängt dabei vom Design (selbstgesteuert vs. systemgesteuert) und der Modalität der Erklärungen (auditiv vs. textuell) ab. Zudem konnte durch die Analyse der Blickmuster zwischen Visualisierern und Verbalisierern ein erweitertes Verständnis darüber gewonnen werden, wie die beiden Gruppen unterschiedlich mit Informationen aus multimedialen Materialien umgehen. Diese Doktorarbeit leistet damit einen Beitrag zur theoretischen Forschung im Bereich des multimedialen Lernens und kognitiver Stile sowie zu praktischen Konsequenzen des Designs von Lernmaterialien zu effektiver Bildung. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2017/2
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