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Autor/in | Eifler, Stefanie |
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Titel | Theoretische Ansatzpunkte für die Analyse der Jugendkriminalität. Gefälligkeitsübersetzung: Theoretical starting points for analyzing youth criminality. |
Quelle | Aus: Dollinger, Bernd (Hrsg.): Handbuch Jugendkriminalität. Kriminologie und Sozialpädagogik im Dialog. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 159-172
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
DOI | 10.1007/978-3-531-92131-0_11 |
Schlagwörter | Forschungsmethode; Methode; Soziale Folge; Abweichendes Verhalten; Risikoverhalten; Kriminologie; Jugend; Kriminalität; Kriminalsoziologie; Forschungsstand; Soziologie; Analyseverfahren; Forschungsgegenstand; Soziales Problem; Theorie |
Abstract | Der Beitrag zur Jugendkriminalität geht der Frage nach, aus welchen Gründen bzw. warum Jugendliche kriminellen Aktivitäten nachgehen. In den Sozialwissenschaften werden bei der Suche nach den sozialen Bedingungen der Jugendkriminalität gegenwärtig hauptsächlich drei verschiedene Strategien verfolgt, deren gemeinsamer Ausgangspunkt die typischen Erscheinungsweisen der Jugenddelinquenz sind. Dabei hat vor allem die Beobachtung, dass die Jugendkriminalität episodisch auftritt, dazu geführt, dass sich in der theoretischen Analyse der delinquenten Aktivitäten von Jugendlichen Ansätze durchgesetzt haben, welche die Gründe für das Auftreten von Jugendkriminalität bezogen auf den Lebensverlauf analysieren. So lassen sich folgende drei Perspektiven unterscheiden: (1) die Beschreibung verschiedener Verläufe der kriminellen Aktivitäten von Jugendlichen über die Lebensspanne in der Tradition der klassischen Mehrfaktorenansätze in der Kriminologie; (2) die Erklärung unterschiedlicher Verläufe der Jugenddelinquenz unter Rückgriff auf klassische Theorien abweichenden Verhaltens; (3) die Zurückführung verschiedener Verläufe der Jugendkriminalität im Anschluss an den klassischen Labeling Approach auf die gesellschaftlichen Reaktionen auf kriminelle Aktivitäten von Jugendlichen. Die Ausführungen schließen mit einer Reihe offener Fragen in der Analyse der Jugendkriminalität. (ICG2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/1 |