Kinderrechte und Kinderpolitik.

Autor/inn/en	Braches-Chyrek, Rita; Sünker, Heinz
Titel	Kinderrechte und Kinderpolitik. Gefälligkeitsübersetzung: Children's rights and policy on children.
Quelle	Aus: Braches-Chyrek, Rita (Hrsg.); Röhner, Charlotte (Hrsg.); Sünker, Heinz (Hrsg.): Kindheiten. Gesellschaften. Interdisziplinäre Zugänge zur Kindheitsforschung. Opladen: B. Budrich (2012) S. 149-161Verfügbarkeit
Reihe	Kindheiten. Gesellschaften. 1
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-86649-428-2
Schlagwörter	Kindheit; Jugendrecht; Jugendschutz; Recht; Jugendpolitik; Kind; Partizipation; Politik; Sozialpolitik; Versorgung
Abstract	Der Beitrag diskutiert das in der UN-Konvention für die Rechte des Kindes aufzufindende Verhältnis von Schutz, Versorgung und Partizipation in ihren Auswirkungen auf die konkreten Alltagspraxen der Kinder. Die mit Sicht auf Kinderinteressen und Konstitutionsbedingungen kindlicher Subjektivität zu interpretierende Priorität von Partizipation - auch i. S. eines zivilisatorischen Fortschritts - kann gleichzeitig als Beitrag zu einer verbesserten Machtausübung und -durchsetzung mithilfe eines so verbesserten Durchgriffs auf das Individuum entziffert werden. Die von dem Beitrag angestrebte Neurelationierung des Verhältnisses von "Participation, Provision und Protection" ist durch die analytische Betrachtung einer Politik für Kinder und einer Politik mit Kindern möglich, da nur durch letztere die politische Aufmerksamkeit auf die Kinder und auf die Verbesserung kindlicher Lebenslagen gelenkt werden kann. Zentral ist dabei die Vermittlung von Rechten und Alltagsleben, da ohne die wirkliche Umsetzung von Partizipationsprozessen im Alltag diese ihre gesellschaftliche Verankerung und Wertschätzung verlieren, wie auch ihres Gehaltes entleert und demzufolge für eine partizipatorische Demokratie bedeutungslos werden. (ICB2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2013/3