Forschungsdaten Bildung - Studien der empirischen BildungsforschungIhre Abfrage: Schlagwörter: "SOZIALE HERKUNFT" und Schlagwörter: "SOZIALE UNGLEICHHEIT" Aktueller Bereich: Forschungsdaten (8) Literatur 1 Trefferliste Einstellungen Anzahl der Treffer 5 Treffer anzeigen10 Treffer anzeigen20 Treffer anzeigen50 Treffer anzeigen100 Treffer anzeigen200 Treffer anzeigen Sortieren alphabetischchronologischSuchworthäufigkeit Liste der Treffer 1Bildungsexpansion, Differenzierung des Hochschulsystems und Auswirkungen auf die soziale SelektivitätLaufzeit: 01.02.2009 - 31.01.2012Ausgehend von der im Trend gestiegenen Bildungsbeteiligung im Sekundarschulbereich und Hochschulbereich sowie dem institutionellen Ausbau und der Verbreiterung der Zugangswege zum Studium hat sich das Projekt mit verschiedenen Aspekten sozialer Ungleichheit auf dem Weg zum Hochschulabschluss befasst. Neben der Frage, ob und warum ein Studium aufgenommen wird, lag das Ziel der Arbeit darin, die Ungleichheiten bei der Wahl des Fachbereichs, des Abschlussziels sowie des Studienorts aufzuzeigen und die zugrunde liegenden Mechanismen und deren zeitliche Veränderung zu analysieren. Hierzu wurden zunächst 18 verschiedene HIS-Studienberechtigtendatensätze synchronisiert und kumuliert. Anhand dieses Längsschnittdatensatzes und Kohortendatensatzes konnten dann mittels Zeitreihenanalysen und Dekompositionsanalysen die Ungleichheitsentwicklung und die sich dabei veränderten Ungleichheitsmechanismen analysiert werden. Insgesamt wird aus den Ergebnissen deutlich, dass auf dem Weg zum Hochschulabschluss (...) Entscheidungen anstehen, die den weiteren Bildungsweg, Berufsweg und Lebensweg beeinflussen. In allen Entscheidungen machen sich die sozialen, finanziellen und kulturellen Merkmale des Elternhauses bemerkbar, und die herkunftsspezifischen Unterschiede in der Bildungsbeteiligung lassen sich durch eine Reihe verschiedener Faktoren auf Mikroebene und Makroebene erklären. Mit Blick auf die zeitliche Entwicklung der Ungleichheiten wird deutlich, dass sich die sozialen Ungleichheiten im Zuge der Bildungsexpansion und Differenzierung des Bildungssystems zunehmend vom oberen Sekundarschulbereich auf den Hochschulbereich verschoben haben und sich zunehmend auch in horizontalen Aspekten der Bildungsbeteiligung widerspiegeln. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 2EMiL - Einflussgrößen und Mechanismen der sozialen und ethnischen Herkunft für die individuelle Lernentwicklung und schulische ErfolgeLaufzeit: 07/2011 - 09/2014In diesem Projekt wurde analysiert, welche Prozesse hinter den beobachtbaren Zusammenhängen von Herkunftsbedingungen und schulischem Erfolg stecken. Ziel des Projektes war es, herauszufinden, wie Eltern durch ihre Einstellungen und ihre alltägliche Handlungspraxis den Schulerfolg ihrer Kinder strukturieren und inwiefern sich diese nach sozialer Herkunft und nach Migrationshintergrund der Eltern unterscheiden. Empirische Grundlage für diese qualitative Studie bildeten leitfadengestützte Interviews mit Müttern und Vätern von Grundschulkindern unterschiedlicher sozialer und migrationsbezogener Hintergründe aus der Region Frankfurt am Main zu den Themen Familie und Schule. Mit Hilfe des gewonnenen Interviewmaterials galt es die habituellen Einstellungen der befragten Eltern unter anderem in den Bereichen Erziehung, Freizeitverhalten und Schulbildung eingehender zu analysieren, um zu beantworten, was letztlich hinter den beobachtbaren Zusammenhängen von Herkunftsbedingungen und schulischem Erfolg steckt. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 3GesUB - Genese sozialer Ungleichheiten des BildungserwerbsLaufzeit: 01.02.2018 - 31.07.2021Bildung ist eine wichtige Voraussetzung für die Teilhabe am gesellschaftlichen und sozialen Leben. Im Bildungssystem sollen einzelne Personen weder systematisch benachteiligt noch bevorteilt werden. Soziale Ungleichheiten des Bildungserwerbs lassen sich jedoch in allen Bildungsbereichen, von der frühkindlichen Bildung bis zur Weiterbildung im Erwachsenenalter, nachweisen. Die Existenz sozialer Ungleichheiten des Bildungserwerbs ist gut dokumentiert, es fehlt jedoch an systematisiertem Wissen über die Entstehungsmechanismen. Das Projekt "Genese sozialer Ungleichheiten des Bildungserwerbs" systematisiert das aktuelle Forschungswissen zu den Entstehungsbedingungen und Erscheinungsformen von Mustern sozialer Ungleichheiten im vorschulischen, schulischen und nachschulischen Bereich. Für die Erklärung von Ungleichheitseffekten werden verschiedene Merkmalsgruppen betrachtet. Dazu zählen (1) leistungsbezogene Merkmale der Schülerinnen und Schüler, (2) Merkmale des familiären Umfelds, (3) informelle Lerngelegenheiten, (4) Merkmale der institutionellen Rahmung der Bildungsprozesse sowie (5) regionale Faktoren. Ziel des GesUB-Projektes ist eine Forschungssynthese, in die neben der veröffentlichten wissenschaftlichen Literatur aus den verschiedenen beteiligten Fachdisziplinen auch Arbeitspapiere und weitere sogenannte „graue Literatur“ miteinbezogen werden. (Projekt) - weniger...+ mehr 4KiGru - Frankfurter Übergangsprojekt: Kindergarten - GrundschuleLaufzeit: 07/2011 - 07/2015Das Frankfurter Übergangsprojekt bot Kindern mit erschwerten Entwicklungsbedingungen eine individuelle Betreuung beim Übergang vom Kindergarten in die Grundschule an. Das Projekt war ein Teilprojekt der Studie zur Evaluation zweier Frühpräventionsprogramme (EVA). In vielen Studien hat sich gezeigt, dass Kinder mit erhöhtem Entwicklungsrisiko besonders in Übergangssituationen gefährdet sind. Daher verfolgte KiGru folgende Ziele: Die Professionelle Unterstützung und wöchentliche Begleitung unsicher gebundener Kinder (vor allem Bindungstypen C und D) aus der EVA-Studie durch Studierende der Erziehungswissenschaft, Psychologie und der Lehramtsstudiengänge. Weiteres Ziel war die Stärkung des Kindes und der Aufbau von Ressourcen durch eine persönliche und auf die kindlichen Bedürfnisse abgestimmte Begleitung des Übergangs. Und die besondere professionelle Qualifizierung von Studierenden. Ein Ziel war die Umsetzung eines zentralen Befundes der Resilienzforschung, als auch die wissenschaftliche Dokumentation und Untersuchung der Entwicklung (soziale Entwicklung, Schulleistungen etc.) der beteiligten Kinder sowie der Entwicklung professioneller Fähigkeiten der Studierenden, die durch Fallsupervisionen durch ausgebildete pädagogische Fachkräfte und Kinderanalytiker unterstützt wurden. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 5Soziale Selektion (Öffnungs- und Schließungstendenzen) in der beruflichen AusbildungLaufzeit: 01.02.2009 - 31.12.2012Ziel des Projektes war es, Muster sozialer Ungleichheit und ihre Dynamik innerhalb der Berufsausbildung herauszuarbeiten. Im Fokus standen die Bedeutung von Geschlecht, Migrationshintergrund, schulischer Vorbildung und sozialer Herkunft als Determinanten für soziale Strukturierungsprozesse im Zugang zu Ausbildung. Darüber hinaus sollte geklärt werden, ob sich die Muster sozialer Ungleichheit verfestigen, auflösen oder neu strukturieren und ob die Berufsausbildung zu einer Verringerung oder Verstärkung bereits in der Schule wirkender sozialer Bildungsungleichheit führt. Dabei wurde die Berufsausbildung nach ihrer inneren Struktur weiter differenziert, um Unterschiede im Zugang zu Berufen, Ausbildungsformen und Schularten zu prüfen. Es wurden Veränderungen auf der Wirtschaftsseite und Beschäftigungsseite wie auch die Ausweitung und Ausdifferenzierung der allgemeinbildenden Schulabschlüsse systematisch einbezogen. Um solch langfristige Veränderungen in den Blick zu nehmen, begann der Betrachtungszeitraum in den 1960er-Jahren. Auf Basis der theoretischen Diskussion zum Zusammenhang von Berufsbildung und sozialer Ungleichheit wurden große Datensätze - beispielsweise des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP), der Mikrozensus-Befragung, der Berufsbildungsstatistik und der Stichproben zu integrierten Erwerbsbiografien des Instituts für Arbeits- und Berufsforschung - einer systematischen deskriptiven und multivariaten Analyse unterzogen. Durch die systematische Prüfung von Analysekonzepten und Klassifikationen von Merkmalsausprägungen in Datensätzen sowie die Weiterentwicklung und Ergänzung von Indikatoren zur sozialen Ungleichheit in der Berufsbildung werden auf der methodischen Ebene die großen Datensätze der wissenschaftlichen Forschung zum Thema zugänglich gemacht und eröffnen für die Bildungsberichterstattung Möglichkeiten zur Konstruktion neuer Indikatoren. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 6Studienkosten und Studienförderung als Einflussfaktoren auf Hochschulzugang und Studienabschluss unter besonderer Berücksichtigung der Wirkung auf soziale Disparitäten im HochschulzugangLaufzeit: 01.12.2010 - 30.11.2013Dieses Promotionsprojekt ging der Frage nach, wie Studiengebühren die Entscheidung zur Aufnahme eines Studiums beeinflussen. Insbesondere wurde untersucht, wie Studiengebühren auf Studienberechtigte aus niedriger sozialer Herkunft wirken und ob sie zu einer Vertiefung sozialer Disparitäten im Hochschulzugang beitragen. Daten aus den HIS-Studienberechtigtenpanels wurden verwendet, um diese Frage zu beantworten. Basis war ein quasi-experimentelles Forschungsdesign. Es wurde verglichen, ob sich die Hochschulzugangsraten in Bundesländern mit und ohne Studiengebühren unterschiedlich entwickelt haben. (…). Um der Frage nachzugehen, inwiefern Studienkredite, Stipendien und Informationen über Studienfinanzierung soziale Ungleichheiten im Hochschulzugang mindern können, wurde eine umfassende Literaturstudie, die neben der deutschen auch die internationale Forschung in den Blick nahm, angefertigt. (…) Die Ergebnisse legen nahe, dass Studiengebühren die Studierwahrscheinlichkeit bei Studienberechtigten aus bildungsferner Herkunft gesenkt haben, während das Interesse an einem Studium stabil geblieben ist. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 7Zwischen Familie und Schule: Analyse kontrastierend ausgewählter JugendverbändeLaufzeit: 01.09.2012 - 31.08.2015Das qualitativ angelegte Verbundvorhaben untersuchte in sechs Jugendverbänden, inwiefern mit verbandstypischen Orientierungen und Praktiken auch Zugänge zu Bildung und Strategien des Bildungserwerbs von Jugendlichen verbunden sind. (...) Ein besonderer Fokus lag dabei auf den milieuspezifischen Verbandskulturen, dem Entstehen von Interessen und den impliziten Förderstrukturen in Jugendverbänden. Die Auswahl der Jugendverbände erfolgte [kontrastierend] unter dem Vorsatz, ein möglichst breites Spektrum (weltanschaulich, thematisch und vor allem in Bezug auf die Milieuzugehörigkeit) von engagierten Jugendlichen abzudecken. [Folgende Bereiche wurden berücksichtigt:] (1) Bund der deutschen Landjugend (Jugendverband aus einer ländlich-bäuerlichen Tradition); (2) Deutsche Jugendfeuerwehr (Jugendverband einer Hilfsorganisation); (3) IG-Metall Jugend (Jugendverband aus der Tradition der Arbeiterbewegung); (4) eine Selbstorganisation von Migranten, die eng mit dem Jugendwerk der Arbeiterwohlfahrt zusammenarbeitet; (5) Verband christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (Jugendverband aus christlich-bürgerlicher Tradition); (6) eine Fußball-Ultras-Gruppe (eher informeller Zusammenschluss ohne ausgeprägte Verbandsstruktur). (...) In diesem Teilprojekt wurden die milieuspezifischen Orientierungen und Bildungsstrategien in Form von Gruppenerhebungen habitusanalytisch und milieuanalytisch exploriert. Hierzu wurden Gruppendiskussionen durchgeführt. (...) Die Forschungsergebnisse zeigen, dass Jugendverbände aufgrund ihrer Traditionen und Verbandskulturen unterschiedliche soziale Milieus ansprechen. (...) Aufgrund dieser Milieubezogenheit stehen Jugendverbände den Alltagswelten der Jugendlichen und jungen Erwachsenen näher als Institutionen des formalen Bildungssystems. Hierdurch kann die sehr heterogen aufgestellte Jugendverbandsarbeit ein relativ breites Spektrum Jugendlicher und junger Erwachsener ansprechen. Allerdings (...) gibt es soziale Milieus, die nur in geringem Maße angesprochen werden (Milieuverengung) und von den etablierten Verbandskulturen unbeabsichtigt ausgegrenzt werden. Besonders häufig sind es Jugendliche aus benachteiligten Lebenslagen, die in Jugendverbänden unterrepräsentiert sind. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 8Zwischen Familie und Schule: Analyse kontrastierend ausgewählter JugendverbändeLaufzeit: 01.09.2012 - 31.08.2015Das qualitativ angelegte Verbundvorhaben untersuchte in sechs Jugendverbänden, inwiefern mit verbandstypischen Orientierungen und Praktiken auch Zugänge zu Bildung und Strategien des Bildungserwerbs von Jugendlichen verbunden sind. (...) Ein besonderer Fokus lag dabei auf den milieuspezifischen Verbandskulturen, dem Entstehen von Interessen und den impliziten Förderstrukturen in Jugendverbänden. Die Auswahl der Jugendverbände erfolgte [kontrastierend] unter dem Vorsatz, ein möglichst breites Spektrum (weltanschaulich, thematisch und vor allem in Bezug auf die Milieuzugehörigkeit) von engagierten Jugendlichen abzudecken. [Folgende Bereiche wurden berücksichtigt:] (1) Bund der deutschen Landjugend (Jugendverband aus einer ländlich-bäuerlichen Tradition); (2) Deutsche Jugendfeuerwehr (Jugendverband einer Hilfsorganisation); (3) IG-Metall Jugend (Jugendverband aus der Tradition der Arbeiterbewegung); (4) eine Selbstorganisation von Migranten, die eng mit dem Jugendwerk der Arbeiterwohlfahrt zusammenarbeitet; (5) Verband christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (Jugendverband aus christlich-bürgerlicher Tradition); (6) eine Fußball-Ultras-Gruppe (eher informeller Zusammenschluss ohne ausgeprägte Verbandsstruktur). (...) In diesem Teilprojekt wurde die Interessegenese der Verbandsjugendlichen im Sinne der Ausbildung neuer Bildungsstrategien und die Rolle der Zieheltern hierbei in Leitfadeninterviews mit Zieheltern und Zöglingen erhoben und mit Methoden der Grounded Theory untersucht. (...) Die Forschungsergebnisse zeigen, dass Jugendverbände aufgrund ihrer Traditionen und Verbandskulturen unterschiedliche soziale Milieus ansprechen. (...) Aufgrund dieser Milieubezogenheit stehen Jugendverbände den Alltagswelten der Jugendlichen und jungen Erwachsenen näher als Institutionen des formalen Bildungssystems. Hierdurch kann die sehr heterogen aufgestellte Jugendverbandsarbeit ein relativ breites Spektrum Jugendlicher und junger Erwachsener ansprechen. Allerdings (...) gibt es soziale Milieus, die nur in geringem Maße angesprochen werden (Milieuverengung) und von den etablierten Verbandskulturen unbeabsichtigt ausgegrenzt werden. Besonders häufig sind es Jugendliche aus benachteiligten Lebenslagen, die in Jugendverbänden unterrepräsentiert sind. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr Trefferlisten Einstellungen 1 Suche verfeinern Schlagwörter Soziale UngleichheitDeutschland (7) Bildungschance (4) Einflussfaktor (3) Sekundäranalyse (3) mehr... Migrationshintergrund (3) Schüler (2) Partizipation (2) Benachteiligung (2) Grundschule (2) Bildungsbiografie (2) Jugendlicher (2) Junger Erwachsener (2) Analyseeinheiten Sonstiges (2) Eltern (1) Vorschulkinder (1) Förderprogramm EBF - Rahmenprogramm zur Förderung der Empirischen Bildungsforschung (5) IDeA - Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk (2) Datenhaltende Einrichtung Forschungsdatenzentrum Bildung am DIPF (2) Forschungsdatenzentrum für die Hochschul- und Wissenschaftsforschung (1) Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist) Teile diese Seite: