Forschungsdaten Bildung - Studien der empirischen BildungsforschungIhre Abfrage: Programm: "EBF - RAHMENPROGRAMM ZUR FOERDERUNG DER EMPIRISCHEN BILDUNGSFORSCHUNG" Aktueller Bereich: Forschungsdaten (200) Literatur 1.Seite zurück 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 weiter Letzte Seite Trefferliste Einstellungen Anzahl der Treffer 5 Treffer anzeigen10 Treffer anzeigen20 Treffer anzeigen50 Treffer anzeigen100 Treffer anzeigen200 Treffer anzeigen Sortieren alphabetischchronologischSuchworthäufigkeit Liste der Treffer 121Mentale Repräsentation von Zahlen und arithmetische Kompetenz im frühen Grundschulalter (MenZa)Laufzeit: 01.10.2009 - 30.09.2012[Das Projekt hatte das Ziel, den Aufbau mentaler Zahlrepräsentationen bei Kindern zu fördern. Hierzu wurde die Wirksamkeit der beiden theoretischen Förderansätze, des "exakten" sowie des "approximativen" Ansatzes, aus einer mathematikdidaktisch-psychologischen Perspektive empirisch geprüft. Der "exakte Förderansatz" impliziert die Verwendung strukturierter Mengendarstellungen mit Betonung des exakten Umgangs mit Zahlen, der "approximative Förderansatz" die Verwendung linearer Zahldarstellungen mit Betonung des approximativen Zahlaspekts.] In Teilstudie 1 wurde im experimentellen Design mit Kindern im ersten Schuljahr gearbeitet. Diese wurden zufällig einer der Förderbedingungen "approximativ", "exakt", "approximativ und exakt", "weder approximativ noch exakt" (= Sprachförderung) zugeteilt. Alle Kinder nahmen an zehn Fördersitzungen von jeweils 30 Minuten teil. Die Intervention wurde computerbasiert implementiert, um die Förderbedingungen hochgradig vergleichbar zu halten. [Dabei wurde das Computerprogramm "Das Zahlenrennen" eingesetzt.] Vor und nach der Interventionsphase nahmen die Kinder an Tests zu basalen numerischen und zu arithmetischen Fähigkeiten teil. In Teilstudie 2 wurde ein quasi-experimentelles Design verwendet. Kinder des zweiten Schuljahres mit Schwächen in Mathematik nahmen an zehn Fördersitzungen ("exakte" oder "approximative" Bedingung) teil, die in Kleingruppen stattfanden. Dabei wurden zunächst nach einem vorgegebenen Lernplan bestimmte mathematische Aufgabenstellungen in der Gruppe besprochen, bevor sich jedes Kind einzeln mit dem in Teilstudie 1 eingesetzten Computerprogramm beschäftigte. Vor und nach der Interventionsphase wurden wie in Teilstudie 1 Mathematiktests durchgeführt. Aus Teilstudie 1 ergibt sich, dass beide Förderansätze geeignet sind, Fähigkeiten im jeweils fokussierten Bereich (...) zu fördern. (...) Allgemeinere arithmetische Fähigkeiten konnten sowohl mit dem approximativen als auch mit dem exakten Förderansatz gleichermaßen gefördert werden, während eine Kombination beider Ansätze geringere Effekte lieferte. In Teilstudie 2 zeigen sich Fördereffekte für bestimmte Aspekte numerischer Fähigkeiten, wobei die bisherigen Auswertungen keine spezifischen Unterschiede zwischen den beiden Bedingungen ergaben. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 122Messung diagnostischer Kompetenz in der Lehramtsausbildung MathematikLaufzeit: 01.02.2009 - 31.01.2012Ziel des Projektes waren die Entwicklung und eine Erprobung von Instrumenten zur Messung diagnostischer Kompetenzen von (zukünftigen) Lehrkräften für Mathematik an Gymnasien und an beruflichen Schulen, um das individuelle diagnostische Wissen und Können der Studierenden und Referendare zu beschreiben und Entwicklungsfortschritte sichtbar zu machen. Gegenstand der zu messenden diagnostischen Kompetenz waren Prozesse und Ergebnisse individuellen Kompetenzerwerbs von Lernenden im Mathematikunterricht mit den Schwerpunkten "mathematisches Basiskönnen" und "Problemlösekompetenz". Zunächst wurde ein Modell zur Messung diagnostischer Kompetenz bei (künftigen) Mathematiklehrkräften mit den Elementen Wissen, Handlungskompetenz und Metakompetenz entwickelt und in Form von Fragebögen und Leitfadeninterviews umgesetzt. Ein Teil der Befragungen wurde als Online-Befragung entwickelt und erprobt. Während des Projektes wurden zwei unterschiedliche Testinstrumente entwickelt und erfolgreich eingesetzt. Durch die unterschiedlichen Befragungszeitpunkte (zu Beginn und am Ende des Lehramtsstudiums und des Referendariats) entstand ein überwiegend querschnittlicher Datensatz mit 304 Probanden. Die Repertory-Grid-Methode, in der die Probanden zwei Aufgaben miteinander vergleichen, konnte genauso erfolgreich eingesetzt werden wie die entwickelten Testitems im Testheftdesign. Die eingesetzten Instrumente erscheinen geeignet, um die theoretisch begründete diagnostische Kompetenz in den Bereichen "Intelligentes Wissen“ und "Handlungskompetenz“ zu erfassen. Die Gütekriterien hierzu bedürfen einer weiteren Absicherung und sind noch weiter zu prüfen. Die erzielten Messergebnisse dienen als Grundlage für Maßnahmen zur gezielten Förderung von Diagnosekompetenzen in der Lehrerausbildung und Lehrerfortbildung und bieten darüber hinaus die Möglichkeit, künftig Effekte entsprechender Lehrerausbildung und Lehrerfortbildung zu beschreiben. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 123MEZ - Mehrsprachigkeitsentwicklung im ZeitverlaufLaufzeit: 01.10.2015 - 30.10.2019Die Studie untersuchte individuelle und kontextuelle Bedingungen für die Entwicklung von Mehrsprachigkeit bei Schüler*innen, die weiterführende Schulen in Deutschland besuchten. Die Studie folgte einem Kohorten-Sequenz-Design mit zwei Startkohorten (Schüler*innen der 7. bzw. 9. Klasse in Welle 1) und vier Erhebungswellen innerhalb von drei Jahren (2016 bis 2018). Die Gesamtstichprobe bestand aus mehr als 2.000 Schüler*innen an deutschen Schulen unterschiedlicher Schulformen und umfasste Schüler*innen mit monolingual deutschem, deutsch-russischem und deutsch-türkischem Sprachhintergrund. Die Sprachdaten (rezeptiv, produktiv, allgemein) bezogen sich auf die Lese- und Schreibfähigkeiten, die durch Testverfahren mit Papier-und-Bleistift-Methoden erfasst wurden. Alle Schüler*innen wurden in Deutsch (Mehrheitssprache) und Englisch (in der Schule gelernte Fremdsprache) getestet, deutsch-russische und deutsch-türkische Schüler*innen wurden zusätzlich in ihrer Herkunftssprache getestet und Schüler*innen, die entweder Französisch oder Russisch als zweite Fremdsprache in der Schule erlernt haben, wurden ebenfalls in diesen Sprachen getestet. Die Hintergrunddaten umfassten Fragebogeninformationen auf der individuellen Ebene (z. B. Motivation, kognitive Fähigkeiten) und der Kontextebene (z. B. sozialer und Migrationshintergrund, Sprachgebrauch, Peer-Netzwerke). Stichprobenziehung und Datenerhebung wurden von einem externen Institut (IEA Hamburg) organisiert und durchgeführt. (Projekt) - weniger...+ mehr 124MIKS - Mehrsprachigkeit als Handlungsfeld Interkultureller SchulentwicklungLaufzeit: 01.10.2013 - 30.09.2016Das Projekt umfasste die Konzeption und Durchführung einer Intervention in drei Grundschulen sowie die wissenschaftliche Begleitung und Überprüfung der Wirksamkeit dieser Intervention. Die Grundschulkollegien wurden darin unterstützt, die in der eigenen Schule vorhandene, migrationsbedingte Mehrsprachigkeit als Ressource wahrzunehmen und produktiv für das Lernen der Schülerinnen und Schüler zu nutzen. In jedem Kollegium wurden professionelle Lerngemeinschaften gegründet, in deren Rahmen Handlungsstrategien zur produktiven Einbindung der Familiensprachen der Kinder vermittelt wurden. Die Intervention bestand aus Fortbildungstagen und Reflexionstagen: Die Kollegien lernten Methoden zur Arbeit mit Migrantensprachen kennen. Sie wurden durch Wissensvermittlung (psycholinguistische und soziopolitische Perspektiven) und angeleitete Reflexion eigener Überzeugungen sowie konkreter Erfahrungen unterstützt. Der Erfolg der Intervention wurde im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung anhand von Wirkungen auf die Akteure sowie auf Schulebene und Unterrichtsebene mittels Fragebogenerhebungen untersucht. Außerdem wurden die in den Schulen angestoßenen Prozesse mit Methoden der ethnographischen Feldforschung begleitet. Im Ergebnis wurden Qualitätsmerkmale für Inhalte und Arbeitsformen eines Professionalisierungskonzepts und Schulentwicklungskonzepts zum Einbezug migrationsbedingter Mehrsprachigkeit in der Schule und im Unterricht benannt. Ergebnisse des Projekts sollen über Qualifizierungen für Multiplikatoren Eingang in die Lehrerfortbildung finden. (DIPF/Projektwebseite) - weniger...+ mehr 125MIKS 2 - Mehrsprachigkeit als Handlungsfeld Interkultureller SchulentwicklungLaufzeit: 01.10.2016 - 30.09.2019Das MIKS-Konzept für Professionalisierung und Schulentwicklung wurde 2013-2016 in einem Vorläuferprojekt entwickelt und in drei Grundschulen erprobt. Im Rahmen einer Dissemination (MIKS 2) wurde das Konzept 2016-2019 durch Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in die Breite getragen und an weiteren 17 Grundschulen durchgeführt. In MIKS 2 wurde das Konzept außerdem inhaltlich an die Situation von Grundschulen mit hohen Anteilen neu zugewanderter Kinder angepasst. Die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren haben Konzeptgruppen an den teilnehmenden Schulen dabei unterstützt, die in der eigenen Schule vorhandene, migrationsbedingte Mehrsprachigkeit als Ressource wahrzunehmen und produktiv für das Lernen der Schülerinnen und Schüler zu nutzen. Die Schulung bereitete die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren darauf vor, die Professionalisierung von Grundschulkollegien und eine damit verbundene Schulentwicklung im Handlungsfeld Mehrsprachigkeit zu gestalten und zu begleiten. Gegenstand der wissenschaftlichen Untersuchung waren sowohl die Prozesse in den 17 teilnehmenden Grundschulen als auch die Konzeption und Durchführung der Multiplikatorenschulung (Fortbildung von Fortbildnerinnen und Fortbildnern). (Projekt) - weniger...+ mehr 126Modellieren im MathematikunterrichtLaufzeit: 01.02.2011 - 31.12.2014In dem Promotionsprojekt wurden den selbstständigen Modellierungsprozess unterstützende Interventionsformen für die Lehrperson auf der Basis bereits existierender Erkenntnisse aus Laborstudien bzw. der mathematischen Problemlösediskussion entwickelt. Diese Interventionsformen wurden [im Rahmen von Masterseminaren in der Lehrerausbildung eingesetzt, unter Beteiligung praktizierender Lehrkräfte], d.h. zukünftige und praktizierende Lehrer wurden mit der Durchführung von Modellierungsprozessen im Mathematikunterricht vertraut gemacht. Das entwickelte Programm wurde mit verschiedenen Gruppen von Lehrenden evaluiert, d. h. unterrichtliche Novizen und erfahrene Lehrpersonen sollten Modellierungsbeispiele verschiedener Komplexität mit Lernenden durchführen, wobei ausgewählte Gruppen von Lehrenden und Lernenden videografiert wurden. Des Weiteren wurden die Wirkungen der Interventionsformen auf die Lernenden mittels der Methode des nachträglichen lauten Denkens erhoben. Die transkribierten Videoaufzeichnungen [bzw. Audioaufzeichnungen] wurden anschließend anhand verschiedener Kriterien auf ihre Wirksamkeit überprüft. Die Auswertung der Videografien studentischer Lehrender bei der Betreuung von Modellierungsaktivitäten ergab, dass die geschulten Studierenden wie intendiert deutlich mehr strategische (den Lösungsprozess betreffende) Interventionen verwendeten, als dies in anderen Untersuchungen der Fall war. Als besonders förderliche Intervention konnte das "Vorstellen des Arbeitsstandes" identifiziert und in die Lehrerfortbildung und Lehrerausbildung integriert werden. Dies ermöglicht den Lernenden die metakognitiv geleitete Strukturierung ihrer Arbeit bei gleichzeitiger Diagnostik durch die Lehrperson. Die Erkenntnisse werden aktuell in der Lehrerbildung eingesetzt und in projektartigen Modellierungsaktivitäten implementiert. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 127Modellierung und Messung beruflicher Kompetenzen in der kaufmännischen Domäne (CoBALIT)Laufzeit: 01.12.2011 - 31.05.2015Im Verbundprojekt CoBALIT wurden berufliche und berufsnahe Kompetenzen in ausgewählten nationalen und internationalen kaufmännischen Ausbildungsgängen modelliert und gemessen. Auf Basis der empirischen Befunde wurden unter Rückgriff auf soziale und institutionelle Kontextfaktoren Erklärungsmodelle beruflichen Kompetenzaufbaus entworfen, um Aussagen insbesondere im Hinblick auf berufliche Lernprozesse und Instruktionsprozesse treffen zu können. (...) Die psychometrische Modellierung der berufsfachlichen Kompetenzen erfolgte auf der Grundlage probabilistischer Testmodelle. In dieser Teilstudie wiederum standen Fragen der Übertragbarkeit von Testinstrumenten, die für einen spezifischen Ausbildungsberuf, hier dem Beruf des Industriekaufmanns, entwickelt wurden, auf andere Berufe desselben Berufsfeldes im Zentrum des Forschungsvorhabens. Zu den quantitativ bedeutsamen kaufmännischen Berufen zählte [in diesem Kontext speziell] der Beruf des Kaufmanns für Spedition und Logistikdienstleistungen. (...) Ziel des Teilprojektes war es, gemeinsame Kompetenzbereiche in den beiden zur Diskussion stehenden Ausbildungsberufen zu identifizieren, ergänzend zu den Testaufgaben für Industriekaufleute berufsspezifische Aufgaben für die Speditionsbranche und Logistikbranche zu entwickeln und zu prüfen, inwiefern zentrale kaufmännische Anforderungen in verschiedenen wirtschaftlichen Kontexten berufsübergreifend relevant sind. Im Rahmen der psychometrischen Modellierungen wurde vor allem den Fragen der spezifischen Objektivität nachgegangen. (...) Zum Arbeitsplan gehörten curriculare Analysen und Vergleiche sowie die Testorganisation und Testdurchführungen in Niedersachsen. In geringem Umfang waren auch Testadaptationen und Pilotierungen für die erweiterten bzw. neuen Testkomponenten erforderlich. Die Testanalysen und Auswertungen umfassten statistische Modellierungen, insbesondere Prüfung von angemessenen Testmodellen, Itemanalysen sowie die Berichtslegung und Dokumentation der Testitems. (...) Die im Rahmen des Teilvorhabens konstruierte und validierte ALUSIM-Testumgebung zum Transfer der Assessmentverfahren auf andere kaufmännische Berufe und Tätigkeitsbereiche kann als Personal Learning Environment (PLE) sowohl für Assessmentprozesse als auch Instruktionsprozesse genutzt werden. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 128Modellierung und Messung beruflicher Kompetenzen in der kaufmännischen Domäne (CoBALIT)Laufzeit: 01.12.2011 - 31.05.2015Im Verbundprojekt CoBALIT wurden berufliche und berufsnahe Kompetenzen in ausgewählten nationalen und internationalen kaufmännischen Ausbildungsgängen modelliert und gemessen. Auf Basis der empirischen Befunde wurden unter Rückgriff auf soziale und institutionelle Kontextfaktoren Erklärungsmodelle entworfen, um Aussagen insbesondere im Hinblick auf berufliche Lernprozesse und Instruktionsprozesse treffen zu können. Im Zentrum der Teilvorhaben standen einerseits die Entwicklung eines technologiebasierten Instruments, das dem Prinzip eines "authentic assessments" folgt, sowie andererseits die Modellierung und Messung von Kompetenzen aus der Perspektive von kaufmännischen Arbeitsprozessen und Geschäftsprozessen. Das Vorhaben verteilte sich auf sieben umfassende Arbeitspakete, die sich als komplexes Designmodell und Assessmentmodell interpretieren lassen: (1) Analyse und Spezifikationen kaufmännischer Geschäftsprozesse; (2) Grundlagenlegung für die Validität der zu erfassenden Konstrukte im Hinblick auf kaufmännische Geschäftsprozesse; (3) Entwicklung der Tests und Items sowie die Entwicklung möglicher Antwortformate im Rahmen der ALUSIM-Umgebung; (4) Pilotierung der Tests und Adaptation der Testitems vor dem Hintergrund der Ergebnisse; (5) Durchführung der Hauptstudie sowie im Anschluss daran (6) die Auswertung und Aufbereitung der Ergebnisse. Hierbei wurden verschiedene psychometrische Modelle geprüft. (7) Verbundkoordination (einschließlich der Steuerung der Wissenschaft-Praxis-Kooperation). (...) Die im Rahmen des Teilvorhabens konstruierte und validierte ALUSIM-Testumgebung kann als Personal Learning Environment (PLE) sowohl für Assessmentprozesse als auch Instruktionsprozesse genutzt werden. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 129Modellierung und Messung beruflicher Kompetenzen in der kaufmännischen Domäne (CoBALIT)Laufzeit: 01.12.2011 - 31.05.2015Im Verbundprojekt CoBALIT wurden berufliche und berufsnahe Kompetenzen in ausgewählten nationalen und internationalen kaufmännischen Ausbildungsgängen modelliert und gemessen. Dieses Teilvorhaben bezog sich auf die Generierung von innovativen Projektideen sowie die Planung und Umsetzung von Unternehmensprojekten unter Abwägung der Vorteile und Nachteile der jeweils zu ergreifenden Maßnahmen (Intrapreneurship) sowie unternehmensrelevanter Strategien und Ziele. Hierzu wurden (1) typische Situationen und notwendige Kompetenzen mit Hilfe von Arbeitsplatzanalysen und Literaturanalysen identifiziert und modelliert, (2) authentische Testaufgaben modellgeleitet technologiebasiert aufbereitet sowie (3) psychometrisch gestützt ein korrespondierendes Kompetenzmodell und Messmodell identifiziert. (4) Im Rahmen einer Pilotierung wurden das theoretische Modell und die korrespondierenden Testaufgaben mit Hilfe des identifizierten statistischen Messmodells überprüft. (5) Nach einer entsprechenden Anpassung des Itempools erfolgte die Hauptuntersuchung. Hier wurde u. a. über Analysen im Hinblick auf individuelle und institutionelle Bedingungen die Testfairness bestimmt. Zum Projektende liegt als Ergebnis ein theoriegestütztes, valides und reliables Kompetenzmodell für Intrapreneurship vor mit dem Fokus auf Ideengenerierung sowie Planung und Umsetzung von Unternehmensprojekten, Unternehmensstrategien und Unternehmenszielen. Der (...) erstellte Datensatz [gibt] Auskunft über den aktuellen Stand der beruflichen Kompetenzen - hier insbesondere zur Intrapreneurship-Kompetenz. Er bildet die Basis für weitergehende Analysen [wie etwa die Identifikation von Gelingensbedingungen zur Förderung eines innovativen Denkens und Handelns im Sinne einer Intrapreneurship-Kompetenz samt der Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Ausbildungspraxis in Schule und Betrieb]. Ebenso lassen sich Effekte der allgemeinen Fähigkeiten wie z. B. Mathematik und Lesen auf den Aufbau und Ausbau einer Intrapreneurship-Kompetenz sichtbar machen. (...) Die im Rahmen des Teilvorhabens konstruierte und validierte ALUSIM-Testumgebung zur Planung und Umsetzung von Projekten (Intrapreneurship) kann als Personal Learning Environment (PLE) sowohl für Assessmentprozesse als auch Instruktionsprozesse genutzt werden. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 130Modellierung und Messung domänenspezifischer Problemlösekompetenz bei Industriekaufleuten (DomPL-IK)Laufzeit: 01.12.2011 - 31.05.2015Das Verbundprojekt DomPL-IK modellierte und erfasste die Problemlösekompetenz angehender Industriekaufleute im dritten Ausbildungsjahr exemplarisch für das Handlungsfeld Planung, Steuerung und Kontrolle von Geschäftsprozessen (Controlling). Die Qualität der Bearbeitung praxisnaher und praxisrelevanter Problemstellungen wurde dabei mittels einer technologiebasierten Kompetenzerhebung bestimmt. (...) Um die Kompetenz zur Problemlösung valide zu messen, sollten nicht nur die Ergebnisse, sondern auch die entsprechenden Prozesse sichtbar gemacht werden. Hierbei wurden neben den kognitiven Voraussetzungen (Wissen) auch motivational-emotionale Aspekte berücksichtigt. Sie trugen dazu bei, die Leistung der Auszubildenden sowohl im Test als auch in der Praxis abzubilden. Resultat ist ein aus mehreren Problemszenarien bestehender Test, der es ermöglichen soll, die entsprechenden Kompetenzen auf unterschiedlichen Stufen zu erfassen und die gewonnenen Erkenntnisse für die Praxis zu nutzen. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 131Modellkompetenz im Kontext BiologieunterrichtLaufzeit: 01.10.2009 - 31.10.2012Um zu klären, wie Schüler Kompetenzen [im Umgang mit Modellen - Bestandteil einer naturwissenschaftlichen Grundbildung (scientific literacy) - ] erwerben können, ist eine empirische Beschreibung von Modellkompetenz notwendig, die Teilkompetenzen und Niveaus umfasst. Eine Beschreibung von Modellkompetenz, die auf wissenschaftstheoretischen Arbeiten und empirischen Studien beruht, wurde im vorgestellten Projekt mit Hilfe von Multiple-Choice-Items (MC-Items) empirisch überprüft. Hierfür wurden zunächst entsprechende Items entwickelt und mit Blick darauf evaluiert, inwiefern sie die zugrunde liegende Teilkompetenz repräsentieren, bei der Itembearbeitung entsprechende kognitive Prozesse ablaufen und adäquate Itemkennwerte aufweisen. Für die empirische Beschreibung von Modellkompetenz wurden anhand dieser drei Kriterien 40 MC-Items ausgewählt. Diese wurden neben Fragebögen zu weiteren Konstrukten 1136 Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 vorgelegt. Für die empirische Überprüfung der Strukturierung von Modellkompetenz wurden die Daten mit IRT-Modellen (Item-Response-Theorie) analysiert. Die Itemschwierigkeiten wurden in einer einfaktoriellen Varianzanalyse zur empirischen Überprüfung der Niveaus von Modellkompetenz genutzt. Darüber hinaus wurde anhand der Personenfähigkeiten in einer latenten Regression geprüft, inwieweit sich Schüler in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 in ihrer Modellkompetenz unterscheiden, um Lernvoraussetzungen zu beschreiben. Zum anderen wurde untersucht, wie Modellkompetenz mit anderen Variablen wie zum Beispiel Intelligenz zusammenhängt. Die empirischen Befunde sprechen für spezifische enge Verknüpfungen zwischen den Teilkompetenzen. Die Niveaus bilden empirisch insgesamt steigende Anforderungen an die Schüler ab. Lehrer können die Teilkompetenzen und Niveaus somit sinnvoll als Referenzsystem heranziehen. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 132Motivstrukturen von Oberstufenschülerinnen und -schülern unterschiedlicher Herkunft beim Lernen des EnglischenLaufzeit: 01.03.2011 - 28.02.2014Die Fremdsprachendidaktik plädiert für eine Orientierung am lernenden Subjekt und seinen Lernprozessen und Bildungsprozessen. In diesem Zusammenhang untersuchte das Projekt im Rahmen der Bildungsgangforschung das Zusammenspiel der folgenden beiden Seiten des Englischlernens: einerseits die gesellschaftlichen Anforderungen an Jugendliche im Bereich der schulischen Bildung (wie sie sich auch in den Bildungsstandards niederschlagen) und andererseits ihre individuelle Kompetenzentwicklung und Identitätsentwicklung sowie ihre subjektive Sichtweise auf diese Prozesse. Das Projekt zielte darauf ab, die Perspektive der Lernenden auf Lehr-Lern-Prozesse empirisch-qualitativ zu erforschen und sie sowohl der Lehrerprofessionalisierungsforschung und Lehrerprofessionalisierungspraxis als auch den Akteuren des schulischen Fremdsprachenunterrichts zugänglich zu machen. Über die Rekonstruktion der Orientierungen von Oberstufenschülern unterschiedlicher sprachlicher Herkunft sollte ein Einblick in die individuellen Relevanzstrukturen der Schülerschaft in Bezug auf institutionelle sowie außerschulische Sprachlernprozesse und die biografische Dimension dieser Lehr-Lern-Prozesse gegeben werden. Dazu wurde eine Vielzahl an narrativ-episodischen Einzelinterviews geführt, transkribiert und mit einer rekonstruktiven Textanalysemethode unter Berücksichtigung des Gütekriteriums der intersubjektiven Überprüfbarkeit ausgewertet. Um fallübergreifende Erkenntnisse zu gewinnen, wurden die Ergebnisse mittels Typenbildung abstrahiert, was zu allgemeineren Aussagen über die Zugänge der Lernenden zu fremdsprachlichen Lerngegenständen, die Bedeutsamkeit dieser für ihren Bildungsgang und ihren Umgang mit den Anforderungen sowie Angeboten des Faches Englisch führt. (DIPF/Projektträger)- weniger 133MuBiTec-LEA - LEA - Lernprozesse und ästhetische Erfahrungen in der AppmusikpraxisLaufzeit: 01.12.2017 - 28.02.2021Das dreijährige Verbundforschungsvorhaben MuBiTec fragt nach dem besonderen Bildungspotential, das sich aus der Mediamorphose künstlerisch-musikalischer Praxis im Kontext digitaler Mobiltechnologien ergibt. In drei aufeinander bezogenen Teilprojekten (AppKOM, LEA, LINKED) wird danach gefragt, wie sich mobile Digitalkultur sozial und technologisch konstituiert, welche besonderen ästhetischen Kategorien sich in den künstlerischen Praktiken herausbilden und welche spezifischen Formen musikalischen Lernens sowie musikbezogener Kompetenzentwicklung in informellen bzw. non-formalen Settings vorkommen. LEA ist eine von drei Teilstudien, die im Rahmen des Forschungsverbunds „MuBiTec – Musikalische Bildung mit mobilen Digitaltechnologien“ durchgeführt wurde. Der Forschungsverbund hatte das Ziel, herausfinden, welches besondere Bildungspotential sich durch den Einsatz von Mobiltechnologien in der musikalischen Praxis ergibt. In den drei Teilstudien wurde untersucht, wie eine mobile Digitalkultur sozial und technologisch entsteht, welche besonderen ästhetischen Aspekte bei entsprechenden Bildungsangeboten eine Rolle spielen und welche spezifischen Kompetenzen gefördert werden. Die Studien fanden sowohl im schulischen als auch außerschulischen Bereich der kulturellen Bildung statt. Das Teilprojekt LEA – Lernprozesse und ästhetische Erfahrungen in der Appmusikpraxis untersucht in einer dreijährigen Längsschnittstudie Lernprozesse und ästhetische Urteils- und Erfahrungsmöglichkeiten im musikalischen Umgang mit digitalen Smarttechnologien. Die Forschungsteilnehmer wurden jeweils ein Jahr lang bei ihrer Musikpraxis mit dem Smartphone oder Tablet in einem informellen Setting begleitet. Dabei kommen Interviews, Videographie und teilnehmende Beobachtung zum Einsatz. Die Auswertung der Daten erfolgt auf der Grundlage qualitativer Methoden im Sinne der Grounded Theory. (Projekt/DIPF) - weniger...+ mehr 134Mündliche Wissensprozessierung und -konnektierung (MüWi)Laufzeit: 01.01.2009 - 30.04.2012In dem Projekt wurde die produktive Mündlichkeit von Schülern [der ersten und zweiten Klasse in der gesprochenen Sprache Deutsch] im authentischen Unterrichtsdiskurs untersucht und das Konzept der Basisqualifikationen anhand bislang weitgehend ausgeblendeter Qualifikationen als solche und in ihrem Wechselverhältnis (Interrelation) verifiziert. [Es sollte speziell die verbale Konnektierung des dargelegten Wissens mit verschiedenen sprachlichen Mitteln - vor allem durch deiktische und operative Prozeduren - erforscht werden.] Exemplarische Gegenstände waren Zeigwörter und daraus abgeleitete Konnektoren (dies, da(durch)) für semantische sowie Sprechhandlungen der Wissensbearbeitung (Beschreiben, Erläutern, Erklären) für pragmatische Qualifikationen. Als Datenmaterial dienten Videografien und experimentelle Elizitierungen. Methodisch wurden transkriptbasierte Fallanalysen sowie, anhand der experimentellen Daten, querschnittliche und längsschnittliche Auswertungen vorgelegt. In einer Qualifikationsmatrix wurde die Interrelation der semantischen und pragmatischen Qualifikation individuell in einem linguistischen Kompetenzgitter jahresbezogen verallgemeinert dokumentiert. [Dieses Kompetenzgitter bildet die schulrelevanten Fähigkeiten in den Jahrgangsstufen 1 und 2 ab und soll später zur Entwicklung von Verfahren zur Diagnose und Förderung schulspezifischer Sprachfähigkeiten herangezogen werden.] Die pragmatischen und daran geknüpften diskursiven Qualifikationen erweisen sich als Motor sprachlicher Entfaltung. (...) Die produktive Mündlichkeit erweist sich als stark auf Erfahrungsbasierung angewiesen. Das sprachliche Zeigen mittels Deixes bildet in seiner Differenziertheit und seinem Abstraktionspotenzial einen effizienten Ansatzpunkt für Sprachförderung, vor allem auch bei Schülern mit Migrationshintergrund. Andere Konnektoren treten sparsam ergänzend hinzu. Der Schritt zum abstrakteren Denken wird konkret empirisch linguistisch rekonstruierbar, auch die daran gekoppelte Fortentwicklung zur Erklärfähigkeit. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 135Multivariate Profile von Leseschwäche für individuell angepasste Lehr- und FördermaßnahmenLaufzeit: 01.03.2007 - 30.06.2008Ziel der im Verbund durchgeführten Studie war die Identifikation von Untergruppen leseschwacher (dyslektischer) Kinder anhand spezifischer kognitiver Defizite sowie deren hirnfunktionelle Grundlagen, um aus den Ergebnissen Empfehlungen für spezifischere Vorschuldiagnostik, Lernstrategien und Fördermaßnahmen abzuleiten. Aus ca. 700 Drittklässlern wurden 60 Dyslektiker und 60 Kontrollkinder für Tests phonologisch-auditiver Fähigkeiten, Aufmerksamkeit, visueller Wahrnehmung und Automatisierung selektiert. Anhand dieser Funktionen wurden mit Clusteranalysen Untergruppen von Dyslektikern mit spezifischen kognitiven "Fingerabdrücken" ermittelt. Ein Teil der Kinder wurde mit funktioneller Kernspintomographie auf die an den kognitiven Funktionen beteiligten hirnfunktionellen Prozesse untersucht. Erkenntnisse und Schlussfolgerungen über differentielle Förderung einzelner neurobiologisch-fundierter kognitiver Defizite wurden künftigen Lehrlogopäden als Multiplikatoren für die Praxis vermittelt. Grundschulpädagogen wurden die Ergebnisse zur unmittelbaren Nutzung für die Individualförderung mitgeteilt. Für die Forschung tragen die Ergebnisse zur Bewertung widersprüchlicher Ursachentheorien von Dyslexie bei. [Im Teilprojekt Jülich lag der Schwerpunkt auf den fMRI-Untersuchungen, im Teilprojekt Aachen auf den psychometrischen Tests.] (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 136MuM-Multi - Sprachförderung im Mathematikunterricht unter Berücksichtigung der MehrsprachigkeitLaufzeit: 01.09.2014 - 30.09.2017Sprachförderung spielt in allen Unterrichtsfächern der Sekundarstufe 1 eine wichtige Rolle. Untersucht wurde in der Studie, exemplarisch in der Mathematik, wie unter den Bedingungen von Mehrsprachigkeit die Förderung von fachlich-konzeptuellem Verständnis und verstehensprozessierendem sprachlichen Handeln integriert werden können, und welchen Einfluss das (mehr-)sprachige Vermögen auf Verstehensprozesse nimmt. Für die quantitative Untersuchung der Wirksamkeit der Intervention wurde ein quasi-experimentelles Prä-Post-Follow-up-Design gewählt. Abhängige Variable waren die Leistungszuwächse im fachlichkonzeptuellen Verständnis zu Brüchen und in themenbezogenen bildungssprachlichen Leistungen, differenziert nach mehrsprachigen Ressourcen der Lernenden. Die Intervention wurde variiert nach Förderung mit und ohne Einbezug der Erstsprache (unabhängige Variable). Die qualitativen Analysen der Wirkungen nutzten die videographierten Förderprozesse. Im mathematikdidaktischen Teilprojekt Dortmund wurden auf der Basis mathematikdidaktischer Mikroanalysen Fallkontrastierungen nach Interventionsform durchgeführt, insbesondere im Hinblick auf fachlich-konzeptuellles Verständnis, im linguistischen Teilprojekt Hamburg sprachliche Analysen. Als Ertrag leitete sich eine differenzierte Einschätzung ab, wie lohnend die systematische Aktivierung der Erstsprache als verstehens-prozessierende Arbeitssprache ist. Zudem entstanden zwei konkret evaluierte, schulpraktisch nutzbare fachintegrierte und sprachintegrierte Förderkonzepte. (Projekt) - weniger...+ mehr 137NeFo - Nicht-intendierte Effekte Neuer Steuerung im SchulsystemLaufzeit: 01.03.2011 - 31.08.2014Das Forschungsprojekt entwickelte einen theoretisch ausgewiesenen Ansatz zur systematischen Erforschung nicht-intendierter Effekte Neuer Steuerung im Schulsystem und erprobte ihn in vier Bundesländern empirisch. Im Mittelpunkt des Projekts stand eine mehrstufige Instrumentenentwicklung. Die in diesem Zusammenhang durchgeführten umfangreichen Befragungen von Schulleitern und Lehrern mit qualitativen und quantitativen Untersuchungsinstrumenten hatten vorwiegend deskriptiven Charakter hinsichtlich der Erforschung von Nebenwirkungen und ihrer Verbreitung. Durch die Einbeziehung von kontrastiven Vergleichen auf unterschiedlichen Ebenen (Bundesländer, Schularten, Schulen, Akteursgruppen, Akteure) wurden darüber hinaus Einzelhypothesen überprüft, die Zusammenhänge zwischen den von den Akteuren berichteten und beobachteten nicht-intendierten Einstellungseffekten und Verhaltenseffekten mit anderen Variablen betreffen. Auf diese Weise wurden differentielle Effekte neuer Steuerungsinstrumente insbesondere auf der Mesoebene und Mikroebene des Schulsystems genauer beschreibbar. Durchgeführt wurden: (1) Qualitative Leitfadeninterviews in Berlin, Brandenburg, Rheinland-Pfalz und Thüringen. Hauptanliegen war dabei, mögliche Nebenfolgen der Reforminstrumente zu identifizieren. (2) Quantitative Befragungen mit standardisierten Fragebögen von über 2500 Lehrerinnen und Lehrern. Damit wurde die Verbreitung von Nebenwirkungen Neuer Steuerung erfasst. Abgeschlossen wurde das Projekt mit (3) der Entwicklung eines Screening-Instruments, das Kultusministerien, Schulverwaltungen sowie Schulen zur systematischen Reformfolgenforschung zur Verfügung gestellt wird. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 138Neurokognitive Entwicklung durch MusikunterrichtLaufzeit: 01.02.2007 - 31.03.2008Ziel des Forschungsprojektes war es, die Auswirkungen eines schulisch angebotenen erweiterten Musikunterrichts auf die musikalische und allgemeine neuropsychologische Entwicklung von Schülern der 5. und 7. Klasse zu untersuchen. Diese Auswirkungen wurden sowohl auf verhaltensphysiologischer als auch auf hirnphysiologischer Ebene erfasst. Es sollten jeweils 25 Schüler der 5. und 7. Klasse, die am erweiterten Musikunterricht teilnahmen, sowie 25 Schüler, die nicht am erweiterten Musikunterricht teilnahmen, untersucht werden. Auf der Verhaltensebene wurden verschiedene Tests zu musikspezifischen Fähigkeiten und spezifischen neurokognitiven Funktionen wie z.B. Aufmerksamkeit und Gedächtnis eingesetzt. Mittels funktioneller Magnetresonanztomographie wurden hirnphysiologische Maße während eines Tests zu emotionalen Reaktionen auf musikalische Regelverletzungen und während eines Aufmerksamkeitstests erhoben. Die Ergebnisse lassen Rückschlüsse darüber zu, wie sinnvoll der Einsatz eines erweiterten Musikunterrichts zur Förderung allgemeiner kognitiver Fähigkeiten ist. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 139Neurophysiologie von Feedback- und Fehler-Monitoring beim Lernen von FremdsprachenLaufzeit: 01.03.2007 - 31.03.2008Ziel des (…) Projekts war es, durch neurophysiologische Erkenntnisse gestützte Empfehlungen zur optimalen Gestaltung von Trainingsparametern (Feedback und Motivationsförderung) für den Zweitspracherwerb im institutionellen Rahmen zu geben. Dazu war die Entwicklung und Testung eines experimentellen Paradigmas zur Untersuchung des Einflusses von exekutiven Kontrollmechanismen (Fehler und Feedback-Monitoring) beim Zweitspracherwerb nötig. Das Projekt beinhaltete die Testung einer neu entwickelten experimentellen Aufgabe, welche wie ein computerisierter Vokabeltrainer (deutsch - finnisch) aufgebaut war und die Ableitung ereigniskorrelierter Potentiale erlaubte. Damit war es möglich, neuronale Prozesse während aller Phasen des Trainings zu messen. Als wichtige potentiell trainingsrelevante Variablen wurden die Art der Rückmeldung sowie die Motivation der Teilnehmer manipuliert. Die Ergebnisse gaben Aufschluss über die Rolle von Fehlern, Feedback und Motivation für den Lernprozess. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 140Neurophysiologische Tests mathematikrelevanter Hirnfunktionen bei KindernLaufzeit: 01.02.2007 - 31.03.2008Im Rahmen des Verbundvorhabens wurde bei Kindern und Jugendlichen der Klassenstufen 4 und 8 das Problemlöseverhalten bei mathematischen Aufgaben untersucht. Es wurden zwei Typen von Additionsaufgaben präsentiert, nämlich einfache numerisch-algorithmische Aufgaben und Textaufgaben, die mathematisches Modellieren erfordern. Die Aufgabenbearbeitung fand nach Induktion von positiver oder neutraler Stimmung statt, also unter zwei affektiven Bedingungen. Ziel des Projekts war es zu prüfen, ob bei der Bearbeitung mathematischer Aufgaben unterschiedliche Hirnaktivitäten und Leistungen in Abhängigkeit von Klassenstufe, Aufgabentyp und affektivem Zustand zu beobachten sind. Die Probanden bearbeiteten dazu mehrere Aufgaben jeweils in einer numerischen und in einer textbasierten Version. Während der Aufgabenlösung wurde die Hirnaktivität mit Hilfe der Nahinfrarot-Spektroskopie (NIRS) gemessen. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, prinzipielle Unterschiede im mathematischen Problemlöseverhalten von Kindern bzw. Jugendlichen in Abhängigkeit von kognitiven und affektiven Voraussetzungen zu klären und entsprechende Ergebnisse der fachdidaktischen Forschung zu stützen oder zu falsifizieren. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr Trefferlisten Einstellungen 1.Seite zurück 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 weiter Letzte Seite Suche verfeinern Schlagwörter Deutschland (192) Schüler (115) Befragung (66) Grundschule (53) Kompetenzmessung (46) mehr... 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