Forschungsdaten Bildung - Studien der empirischen BildungsforschungIhre Abfrage: (Analyseeinheiten: SCHUELER) und (Programm: "EBF - RAHMENPROGRAMM ZUR FOERDERUNG DER EMPIRISCHEN BILDUNGSFORSCHUNG") Aktueller Bereich: Forschungsdaten (67) Literatur 1.Seite zurück 1 2 3 4 weiter Letzte Seite Trefferliste Einstellungen Anzahl der Treffer 5 Treffer anzeigen10 Treffer anzeigen20 Treffer anzeigen50 Treffer anzeigen100 Treffer anzeigen200 Treffer anzeigen Sortieren alphabetischchronologischSuchworthäufigkeit Liste der Treffer 41Lernen im NaturkundemuseumLaufzeit: 01.02.2011 - 31.01.2014Über das pädagogisch-didaktische Konzept von Museumsführungen ist bislang wenig bekannt. Ziel des Promotionsprojektes war die Entwicklung eines Qualitätsrasters im Rahmen von Museumsführungen im Hinblick auf die Kompetenzentwicklung von Schülern der Sekundarstufe I. [Als Grundlage diente] das von Falk und Dierking entwickelte Rahmenmodell "Contextual Model of Learning". Es bietet einen Rahmen zur Charakterisierung des Lernens an außerschulischen Lernorten, wie beispielsweise einem Naturkundemuseum. Zwar geht dieses Modell in seinen Grundannahmen von informellen Lernsituationen aus, kann aber auch für formelle Führungen herangezogen werden. Im Rahmen einer Voruntersuchung ergab eine Onlinebefragung der museumspädagogischen Mitarbeiter drei verschiedene Typen im Hinblick auf das Lernen bei einer Führung. Diese beiden Voruntersuchungen ließen die Vermutung zu, dass die intrinsische Motivation der Schüler je nach museumspädagogischem Typ variiert. Deswegen sollten Rahmenbedingungen und Qualitätselemente von Führungen in deutschen naturkundlichen Museen benannt und evaluiert werden. Mit dem Ziel der Operationalisierung wurde eine Evaluation in Kooperation mit dem Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt durchgeführt. Per Fragebogen konnten 630 Schüler in 72 Führungen zu ihrer intrinsischen Motivation und zur qualitativen Einschätzung der Führungen befragt werden. Es ließ sich zeigen, dass die drei Führer-Typen mit der intrinsischen Motivation der Schüler und der Qualität der Führung in Beziehung stehen. Eine zentrale Rolle bei der Vermittlung spielt dabei die Begeisterung des museumspädagogischen Mitarbeiters. (DIPF/Projektträger)- weniger 42Mentale Repräsentation von Zahlen und arithmetische Kompetenz im frühen Grundschulalter (MenZa)Laufzeit: 01.10.2009 - 30.09.2012[Das Projekt hatte das Ziel, den Aufbau mentaler Zahlrepräsentationen bei Kindern zu fördern. Hierzu wurde die Wirksamkeit der beiden theoretischen Förderansätze, des "exakten" sowie des "approximativen" Ansatzes, aus einer mathematikdidaktisch-psychologischen Perspektive empirisch geprüft. Der "exakte Förderansatz" impliziert die Verwendung strukturierter Mengendarstellungen mit Betonung des exakten Umgangs mit Zahlen, der "approximative Förderansatz" die Verwendung linearer Zahldarstellungen mit Betonung des approximativen Zahlaspekts.] In Teilstudie 1 wurde im experimentellen Design mit Kindern im ersten Schuljahr gearbeitet. Diese wurden zufällig einer der Förderbedingungen "approximativ", "exakt", "approximativ und exakt", "weder approximativ noch exakt" (= Sprachförderung) zugeteilt. Alle Kinder nahmen an zehn Fördersitzungen von jeweils 30 Minuten teil. Die Intervention wurde computerbasiert implementiert, um die Förderbedingungen hochgradig vergleichbar zu halten. [Dabei wurde das Computerprogramm "Das Zahlenrennen" eingesetzt.] Vor und nach der Interventionsphase nahmen die Kinder an Tests zu basalen numerischen und zu arithmetischen Fähigkeiten teil. In Teilstudie 2 wurde ein quasi-experimentelles Design verwendet. Kinder des zweiten Schuljahres mit Schwächen in Mathematik nahmen an zehn Fördersitzungen ("exakte" oder "approximative" Bedingung) teil, die in Kleingruppen stattfanden. Dabei wurden zunächst nach einem vorgegebenen Lernplan bestimmte mathematische Aufgabenstellungen in der Gruppe besprochen, bevor sich jedes Kind einzeln mit dem in Teilstudie 1 eingesetzten Computerprogramm beschäftigte. Vor und nach der Interventionsphase wurden wie in Teilstudie 1 Mathematiktests durchgeführt. Aus Teilstudie 1 ergibt sich, dass beide Förderansätze geeignet sind, Fähigkeiten im jeweils fokussierten Bereich (...) zu fördern. (...) Allgemeinere arithmetische Fähigkeiten konnten sowohl mit dem approximativen als auch mit dem exakten Förderansatz gleichermaßen gefördert werden, während eine Kombination beider Ansätze geringere Effekte lieferte. In Teilstudie 2 zeigen sich Fördereffekte für bestimmte Aspekte numerischer Fähigkeiten, wobei die bisherigen Auswertungen keine spezifischen Unterschiede zwischen den beiden Bedingungen ergaben. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 43MEZ - Mehrsprachigkeitsentwicklung im ZeitverlaufLaufzeit: 01.10.2015 - 30.10.2019Die Studie untersuchte individuelle und kontextuelle Bedingungen für die Entwicklung von Mehrsprachigkeit bei Schüler*innen, die weiterführende Schulen in Deutschland besuchten. Die Studie folgte einem Kohorten-Sequenz-Design mit zwei Startkohorten (Schüler*innen der 7. bzw. 9. Klasse in Welle 1) und vier Erhebungswellen innerhalb von drei Jahren (2016 bis 2018). Die Gesamtstichprobe bestand aus mehr als 2.000 Schüler*innen an deutschen Schulen unterschiedlicher Schulformen und umfasste Schüler*innen mit monolingual deutschem, deutsch-russischem und deutsch-türkischem Sprachhintergrund. Die Sprachdaten (rezeptiv, produktiv, allgemein) bezogen sich auf die Lese- und Schreibfähigkeiten, die durch Testverfahren mit Papier-und-Bleistift-Methoden erfasst wurden. Alle Schüler*innen wurden in Deutsch (Mehrheitssprache) und Englisch (in der Schule gelernte Fremdsprache) getestet, deutsch-russische und deutsch-türkische Schüler*innen wurden zusätzlich in ihrer Herkunftssprache getestet und Schüler*innen, die entweder Französisch oder Russisch als zweite Fremdsprache in der Schule erlernt haben, wurden ebenfalls in diesen Sprachen getestet. Die Hintergrunddaten umfassten Fragebogeninformationen auf der individuellen Ebene (z. B. Motivation, kognitive Fähigkeiten) und der Kontextebene (z. B. sozialer und Migrationshintergrund, Sprachgebrauch, Peer-Netzwerke). Stichprobenziehung und Datenerhebung wurden von einem externen Institut (IEA Hamburg) organisiert und durchgeführt. (Projekt) - weniger...+ mehr 44Modellieren im MathematikunterrichtLaufzeit: 01.02.2011 - 31.12.2014In dem Promotionsprojekt wurden den selbstständigen Modellierungsprozess unterstützende Interventionsformen für die Lehrperson auf der Basis bereits existierender Erkenntnisse aus Laborstudien bzw. der mathematischen Problemlösediskussion entwickelt. Diese Interventionsformen wurden [im Rahmen von Masterseminaren in der Lehrerausbildung eingesetzt, unter Beteiligung praktizierender Lehrkräfte], d.h. zukünftige und praktizierende Lehrer wurden mit der Durchführung von Modellierungsprozessen im Mathematikunterricht vertraut gemacht. Das entwickelte Programm wurde mit verschiedenen Gruppen von Lehrenden evaluiert, d. h. unterrichtliche Novizen und erfahrene Lehrpersonen sollten Modellierungsbeispiele verschiedener Komplexität mit Lernenden durchführen, wobei ausgewählte Gruppen von Lehrenden und Lernenden videografiert wurden. Des Weiteren wurden die Wirkungen der Interventionsformen auf die Lernenden mittels der Methode des nachträglichen lauten Denkens erhoben. Die transkribierten Videoaufzeichnungen [bzw. Audioaufzeichnungen] wurden anschließend anhand verschiedener Kriterien auf ihre Wirksamkeit überprüft. Die Auswertung der Videografien studentischer Lehrender bei der Betreuung von Modellierungsaktivitäten ergab, dass die geschulten Studierenden wie intendiert deutlich mehr strategische (den Lösungsprozess betreffende) Interventionen verwendeten, als dies in anderen Untersuchungen der Fall war. Als besonders förderliche Intervention konnte das "Vorstellen des Arbeitsstandes" identifiziert und in die Lehrerfortbildung und Lehrerausbildung integriert werden. Dies ermöglicht den Lernenden die metakognitiv geleitete Strukturierung ihrer Arbeit bei gleichzeitiger Diagnostik durch die Lehrperson. Die Erkenntnisse werden aktuell in der Lehrerbildung eingesetzt und in projektartigen Modellierungsaktivitäten implementiert. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 45Modellkompetenz im Kontext BiologieunterrichtLaufzeit: 01.10.2009 - 31.10.2012Um zu klären, wie Schüler Kompetenzen [im Umgang mit Modellen - Bestandteil einer naturwissenschaftlichen Grundbildung (scientific literacy) - ] erwerben können, ist eine empirische Beschreibung von Modellkompetenz notwendig, die Teilkompetenzen und Niveaus umfasst. Eine Beschreibung von Modellkompetenz, die auf wissenschaftstheoretischen Arbeiten und empirischen Studien beruht, wurde im vorgestellten Projekt mit Hilfe von Multiple-Choice-Items (MC-Items) empirisch überprüft. Hierfür wurden zunächst entsprechende Items entwickelt und mit Blick darauf evaluiert, inwiefern sie die zugrunde liegende Teilkompetenz repräsentieren, bei der Itembearbeitung entsprechende kognitive Prozesse ablaufen und adäquate Itemkennwerte aufweisen. Für die empirische Beschreibung von Modellkompetenz wurden anhand dieser drei Kriterien 40 MC-Items ausgewählt. Diese wurden neben Fragebögen zu weiteren Konstrukten 1136 Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 vorgelegt. Für die empirische Überprüfung der Strukturierung von Modellkompetenz wurden die Daten mit IRT-Modellen (Item-Response-Theorie) analysiert. Die Itemschwierigkeiten wurden in einer einfaktoriellen Varianzanalyse zur empirischen Überprüfung der Niveaus von Modellkompetenz genutzt. Darüber hinaus wurde anhand der Personenfähigkeiten in einer latenten Regression geprüft, inwieweit sich Schüler in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 in ihrer Modellkompetenz unterscheiden, um Lernvoraussetzungen zu beschreiben. Zum anderen wurde untersucht, wie Modellkompetenz mit anderen Variablen wie zum Beispiel Intelligenz zusammenhängt. Die empirischen Befunde sprechen für spezifische enge Verknüpfungen zwischen den Teilkompetenzen. Die Niveaus bilden empirisch insgesamt steigende Anforderungen an die Schüler ab. Lehrer können die Teilkompetenzen und Niveaus somit sinnvoll als Referenzsystem heranziehen. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 46Motivstrukturen von Oberstufenschülerinnen und -schülern unterschiedlicher Herkunft beim Lernen des EnglischenLaufzeit: 01.03.2011 - 28.02.2014Die Fremdsprachendidaktik plädiert für eine Orientierung am lernenden Subjekt und seinen Lernprozessen und Bildungsprozessen. In diesem Zusammenhang untersuchte das Projekt im Rahmen der Bildungsgangforschung das Zusammenspiel der folgenden beiden Seiten des Englischlernens: einerseits die gesellschaftlichen Anforderungen an Jugendliche im Bereich der schulischen Bildung (wie sie sich auch in den Bildungsstandards niederschlagen) und andererseits ihre individuelle Kompetenzentwicklung und Identitätsentwicklung sowie ihre subjektive Sichtweise auf diese Prozesse. Das Projekt zielte darauf ab, die Perspektive der Lernenden auf Lehr-Lern-Prozesse empirisch-qualitativ zu erforschen und sie sowohl der Lehrerprofessionalisierungsforschung und Lehrerprofessionalisierungspraxis als auch den Akteuren des schulischen Fremdsprachenunterrichts zugänglich zu machen. Über die Rekonstruktion der Orientierungen von Oberstufenschülern unterschiedlicher sprachlicher Herkunft sollte ein Einblick in die individuellen Relevanzstrukturen der Schülerschaft in Bezug auf institutionelle sowie außerschulische Sprachlernprozesse und die biografische Dimension dieser Lehr-Lern-Prozesse gegeben werden. Dazu wurde eine Vielzahl an narrativ-episodischen Einzelinterviews geführt, transkribiert und mit einer rekonstruktiven Textanalysemethode unter Berücksichtigung des Gütekriteriums der intersubjektiven Überprüfbarkeit ausgewertet. Um fallübergreifende Erkenntnisse zu gewinnen, wurden die Ergebnisse mittels Typenbildung abstrahiert, was zu allgemeineren Aussagen über die Zugänge der Lernenden zu fremdsprachlichen Lerngegenständen, die Bedeutsamkeit dieser für ihren Bildungsgang und ihren Umgang mit den Anforderungen sowie Angeboten des Faches Englisch führt. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 47MuM-Multi - Sprachförderung im Mathematikunterricht unter Berücksichtigung der MehrsprachigkeitLaufzeit: 01.09.2014 - 30.09.2017Sprachförderung spielt in allen Unterrichtsfächern der Sekundarstufe 1 eine wichtige Rolle. Untersucht wurde in der Studie, exemplarisch in der Mathematik, wie unter den Bedingungen von Mehrsprachigkeit die Förderung von fachlich-konzeptuellem Verständnis und verstehensprozessierendem sprachlichen Handeln integriert werden können, und welchen Einfluss das (mehr-)sprachige Vermögen auf Verstehensprozesse nimmt. Für die quantitative Untersuchung der Wirksamkeit der Intervention wurde ein quasi-experimentelles Prä-Post-Follow-up-Design gewählt. Abhängige Variable waren die Leistungszuwächse im fachlichkonzeptuellen Verständnis zu Brüchen und in themenbezogenen bildungssprachlichen Leistungen, differenziert nach mehrsprachigen Ressourcen der Lernenden. Die Intervention wurde variiert nach Förderung mit und ohne Einbezug der Erstsprache (unabhängige Variable). Die qualitativen Analysen der Wirkungen nutzten die videographierten Förderprozesse. Im mathematikdidaktischen Teilprojekt Dortmund wurden auf der Basis mathematikdidaktischer Mikroanalysen Fallkontrastierungen nach Interventionsform durchgeführt, insbesondere im Hinblick auf fachlich-konzeptuellles Verständnis, im linguistischen Teilprojekt Hamburg sprachliche Analysen. Als Ertrag leitete sich eine differenzierte Einschätzung ab, wie lohnend die systematische Aktivierung der Erstsprache als verstehens-prozessierende Arbeitssprache ist. Zudem entstanden zwei konkret evaluierte, schulpraktisch nutzbare fachintegrierte und sprachintegrierte Förderkonzepte. (Projekt) - weniger...+ mehr 48Phono I - Kurz- und langfristige Effekte eines Trainings zur phonologischen Bewusstheit bei Kindergartenkindern deutscher und nichtdeutscher HerkunftsspracheLaufzeit: 01.07.2009 - 30.06.2012Der Schwerpunkt der Studie war die Prüfung der kurzfristigen und langfristigen Wirksamkeit eines Programms zur Förderung der phonologischen Bewusstheit und der Buchstaben-Laut-Zuordnung ("Hören, Lauschen, Lernen") bei Vorschülern mit und ohne Migrationshintergrund. Zudem waren detaillierte Analysen zum Trainingserfolg von Kindern mit Migrationshintergrund vorgesehen, die ungünstige sprachliche Voraussetzungen aufwiesen. Es sollte geprüft werden, ob sich Trainingseffekte auch für verschiedene Sprachgruppen generalisieren lassen. Ein zusätzliches Ziel bestand in der Untersuchung der Frage, ob eine systematische Schulung hinsichtlich des Trainings sowie die Trainingserfahrung der Erzieherinnen positive Auswirkungen auf die Effektivität des Trainings haben. Schließlich wurde geprüft, ob Unterschiede des Anfangsunterrichts Einfluss auf die langfristige Trainingseffektivität und den Erwerb des Lesens und Schreibens nehmen. Der Studie lag ein Vor-Nachtest-Design mit zwei weiteren Nachuntersuchungen zugrunde, in denen die Entwicklung der sprachlichen, schriftsprachlichen und mathematischen Leistungen von Kindern vom letzten Kindergartenjahr bis zum Ende der ersten Klasse untersucht wurde. Im Vor- und Nachtest, der unmittelbar vor bzw. nach dem Training stattfand, wurden relevante Leistungen in den benannten Bereichen erfasst, während zu Schuljahresbeginn die Lernausgangslage, zum Schuljahresende die Leistungen der Kinder im Lesen und Schreiben erfasst wurden. Die Kinder der Trainingsgruppe durchliefen unmittelbar nach dem Vortest die Förderung zur phonologischen Bewusstheit, während die Kinder der Kontrollgruppe das übliche Kindergartenprogramm absolvierten. Ein Teil der Erzieherinnen der Trainingsgruppe erhielt eine ausführliche Schulung, während die anderen Erzieherinnen das Programm nach dem Manual durchführten. Zusätzlich zu den beschriebenen Merkmalen wurden Informationen zu demografischen und familiären Aspekten erhoben. Allgemein wurde erneut die kurz- und langfristige Wirksamkeit des Förderprogramms bestätigt. (DIPF/IQB/Projektträger) - weniger...+ mehr 49Potenzial der Muttersprache zur Verringerung von BildungsungleichheitLaufzeit: 01.11.2011 - 30.04.2015Im gemeinsamen Verbundvorhaben untersuchten zwei Interventionsstudien das Potenzial der Muttersprache beim Lernen eines bildungssprachlichen Wortschatzes. Die konkrete Forschungsfrage lautete dabei: Lernen Kinder mit türkischer Familiensprache mehr Wortschatz im Deutschen, wenn sie Texte zunächst auf Türkisch und dann auf Deutsch gelesen bzw. gehört haben, als wenn sie die Texte zweimal auf Deutsch lesen bzw. hören? In diesem Teilvorhaben erhielten die Kinder im Primarbereich in den Interventionssitzungen kurze Texte mit Zielwörtern aus der deutschen Bildungssprache. Der Zielwortschatz sollte im Rahmen von 20 Interventionssitzungen durch Lesen kurzer Texte gelernt werden. Dabei wurden zwei unterschiedliche Untersuchungsbedingungen des Wortschatzlernens miteinander verglichen. Kinder der Gruppe A lasen die Interventionstexte zweimal auf Deutsch und Kinder der Gruppe B zunächst auf Türkisch und anschließend auf Deutsch. Die Kinder wurden randomisiert auf die Untersuchungsbedingungen verteilt. Unmittelbar vor und nach der Interventionsphase erfolgten die Prätestung und Posttestung. Sechs Wochen nach der Intervention erfolgte außerdem ein erstes Follow up, nach dem Übergang auf die weiterführende Schule ein weiteres Follow up. Neben der Lesefähigkeit im Deutschen und Türkischen wurden sozioökonomischer Status sowie kognitive Fähigkeiten der Kinder erfasst. Um den Wortschatzzuwachs bei den Kindern bestimmen zu können, wurde zu allen Messzeitpunkten ein bereits erprobter Test zum Zielwortschatz eingesetzt. Es zeigte sich, dass Lernen aus dem Kontext tatsächlich effektiv ist, um den Wortschatz zu fördern. So lernen Kinder in der Grundschule, die Texte mit kontexteingebetteten Zielwörtern lesen, tendenziell mehr Wörter als Kinder, die Texte ohne diese Zielwörter erhalten. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 50Professionalisierung von Lehrkräften zur Förderung des LeseverständnissesLaufzeit: 01.01.2010 - 31.12.2012Ziel des Vorhabens war es, über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren zu prüfen, wie das Unterrichtshandeln und - in der Folge - die Schülerleistungen durch ein Förderprogramm [zur Vermittlung von Lesestrategien] und durch verschiedene Arten der Lehrerfortbildung nachhaltig unterstützt werden können. Um den Lehrkräften über das reine Programm hinaus entsprechende Hilfestellungen zu geben, wurden Fortbildungsnachmittage in Form von Netzwerktreffen durchgeführt, die eine kollegiale Reflexion und/oder die Identifikation mit den Prinzipien zur Leseförderung anregen sollten. Zu diesem Zweck wurde 75 Deutschlehrkräften mit ihren (...) Schülern der 5. bis 7. Klassen je eine von drei Bedingungen zugewiesen, in denen über acht Monate das Leseförderprogramm "Wir werden Textdetektive" durchgeführt wurde. Während in einer Bedingung zusätzlich drei Fortbildungsnachmittage zur Vertiefung theoretischer Grundlagen der Leseförderung und zum Austausch über die Durchführung des Programms stattfanden (= Reflexion), nahmen andere Lehrkräfte an sechs Fortbildungsnachmittagen teil, bei denen zusätzlich gemeinsam ergänzende Unterrichtsmaterialien ausgearbeitet wurden (= Identifikation). Die Effekte der drei Bedingungen wurden geprüft, indem jeweils zu vier Messzeitpunkten (...) Schülerleistungstests sowie vier Unterrichtsbeobachtungen und Lehrerbefragungen durchgeführt wurden. Unter allen drei Untersuchungsbedingungen konnten die Strategievermittlung im Unterricht sowie die Leseleistungen nachhaltig verbessert werden. Dabei bewirkten die zusätzlichen Fortbildungsnetzwerke allerdings keine höheren Effekte als das ausgearbeitete Förderprogramm allein. Es zeigte sich, dass theoretisch fundierte und explizit informierende Programme nachhaltig wirksam waren, was den Bedürfnissen von Lehrkräften zunächst in hohem Maße entsprach. Die Belastung durch zusätzliche Fortbildungen wurde jedoch als hoch empfunden. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 51ProwiN - Professionswissen in den NaturwissenschaftenLaufzeit: 01.06.2009 - 31.05.2015Im ProwiN-Projekt wurde fachdidaktisches Wissen (PCK), Fachwissen (CK) und pädagogisches Wissen (PK) von Lehrkräften in Biologie, Chemie und Physik analysiert. Hierzu wurde ein theoretisches Modell für CK, PCK und PK entwickelt. Unter CK wird hierbei nicht nur Faktenwissen verstanden, sondern zusätzlich vertieftes Hintergrundwissen über die Inhalte des Schulstoffes. In der Kategorie PK wird fachunabhängiges Wissen für einen reibungslosen und effektiven Ablauf des Unterrichts und zur Aufrechterhaltung eines lernförderlichen Klimas erhoben. In die Kategorie PCK fallen das Wissen zur Erstellung von fachspezifischen Lerngelegenheiten und die Reaktion auf fachspezifische Lernsituationen. (...) Für alle drei Fächer wurden darauf aufbauend Testinstrumente entwickelt und evaluiert. Die wesentlichen Ziele des fachübergreifenden Verbundprojekts lauten: a) Entwicklung und Evaluation von Testinstrumenten zur Erfassung der verschiedenen Bereiche des Professionswissens von Lehrkräften in den Naturwissenschaften, b) Analyse gruppenspezifischer Unterschiede auf Ebene der Wissensdimensionen, c) Untersuchung des Zusammenhangs zwischen CK, PCK und PK in Abhängigkeit der Fächer Biologie, Chemie und Physik. (...) Für die Fächer Biologie, Chemie und Physik und in den Bildungswissenschaften konnten reliable und valide Tests für PCK, CK und PK von Lehrkräften der Naturwissenschaften unterschiedlicher Schularten entwickelt werden. Damit stehen Instrumente zur Verfügung, die zur Beurteilung und zum Vergleich von Lehrerinnen und Lehrern unterschiedlicher Stichproben genutzt werden können. (Projektträger/IQB) - weniger...+ mehr 52ProwiN - Professionswissen in den NaturwissenschaftenLaufzeit: 01.06.2009 - 31.05.2015Im ProwiN-Projekt wurde fachdidaktisches Wissen (PCK), Fachwissen (CK) und pädagogisches Wissen (PK) von Lehrkräften in Biologie, Chemie und Physik analysiert. Hierzu wurde ein theoretisches Modell für CK, PCK und PK entwickelt. Unter CK wird hierbei nicht nur Faktenwissen verstanden, sondern zusätzlich vertieftes Hintergrundwissen über die Inhalte des Schulstoffes. In der Kategorie PK wird fachunabhängiges Wissen für einen reibungslosen und effektiven Ablauf des Unterrichts und zur Aufrechterhaltung eines lernförderlichen Klimas erhoben. In die Kategorie PCK fallen das Wissen zur Erstellung von fachspezifischen Lerngelegenheiten und die Reaktion auf fachspezifische Lernsituationen. (...) Für alle drei Fächer wurden darauf aufbauend Testinstrumente entwickelt und evaluiert. Die wesentlichen Ziele des fachübergreifenden Verbundprojekts lauten: a) Entwicklung und Evaluation von Testinstrumenten zur Erfassung der verschiedenen Bereiche des Professionswissens von Lehrkräften in den Naturwissenschaften, b) Analyse gruppenspezifischer Unterschiede auf Ebene der Wissensdimensionen, c) Untersuchung des Zusammenhangs zwischen CK, PCK und PK in Abhängigkeit der Fächer Biologie, Chemie und Physik. (...) Für die Fächer Biologie, Chemie und Physik und in den Bildungswissenschaften konnten reliable und valide Tests für PCK, CK und PK von Lehrkräften der Naturwissenschaften unterschiedlicher Schularten entwickelt werden. Damit stehen Instrumente zur Verfügung, die zur Beurteilung und zum Vergleich von Lehrerinnen und Lehrern unterschiedlicher Stichproben genutzt werden können. (Projektträger/IQB) - weniger...+ mehr 53ProwiN - Professionswissen in den NaturwissenschaftenLaufzeit: 01.06.2012 - 31.05.2015Im ProwiN-Projekt wurde fachdidaktisches Wissen (PCK), Fachwissen (CK) und pädagogisches Wissen (PK) von Lehrkräften in Biologie, Chemie und Physik analysiert. Hierzu wurde ein theoretisches Modell für CK, PCK und PK entwickelt. Unter CK wird hierbei nicht nur Faktenwissen verstanden, sondern zusätzlich vertieftes Hintergrundwissen über die Inhalte des Schulstoffes. In der Kategorie PK wird fachunabhängiges Wissen für einen reibungslosen und effektiven Ablauf des Unterrichts und zur Aufrechterhaltung eines lernförderlichen Klimas erhoben. In die Kategorie PCK fallen das Wissen zur Erstellung von fachspezifischen Lerngelegenheiten und die Reaktion auf fachspezifische Lernsituationen. (...) Für alle drei Fächer wurden darauf aufbauend Testinstrumente entwickelt und evaluiert. Die wesentlichen Ziele des fachübergreifenden Verbundprojekts lauten: a) Entwicklung und Evaluation von Testinstrumenten zur Erfassung der verschiedenen Bereiche des Professionswissens von Lehrkräften in den Naturwissenschaften, b) Analyse gruppenspezifischer Unterschiede auf Ebene der Wissensdimensionen, c) Untersuchung des Zusammenhangs zwischen CK, PCK und PK in Abhängigkeit der Fächer Biologie, Chemie und Physik. (...) Für die Fächer Biologie, Chemie und Physik und in den Bildungswissenschaften konnten reliable und valide Tests für PCK, CK und PK von Lehrkräften der Naturwissenschaften unterschiedlicher Schularten entwickelt werden. Damit stehen Instrumente zur Verfügung, die zur Beurteilung und zum Vergleich von Lehrerinnen und Lehrern unterschiedlicher Stichproben genutzt werden können. - weniger...+ mehr 54ProwiN - Professionswissen in den NaturwissenschaftenLaufzeit: 01.09.2013 - 31.05.2015Im ProwiN-Projekt wurde fachdidaktisches Wissen (PCK), Fachwissen (CK) und pädagogisches Wissen (PK) von Lehrkräften in Biologie, Chemie und Physik analysiert. Hierzu wurde ein theoretisches Modell für CK, PCK und PK entwickelt. Unter CK wird hierbei nicht nur Faktenwissen verstanden, sondern zusätzlich vertieftes Hintergrundwissen über die Inhalte des Schulstoffes. In der Kategorie PK wird fachunabhängiges Wissen für einen reibungslosen und effektiven Ablauf des Unterrichts und zur Aufrechterhaltung eines lernförderlichen Klimas erhoben. In die Kategorie PCK fallen das Wissen zur Erstellung von fachspezifischen Lerngelegenheiten und die Reaktion auf fachspezifische Lernsituationen. (...) Für alle drei Fächer wurden darauf aufbauend Testinstrumente entwickelt und evaluiert. Die wesentlichen Ziele des fachübergreifenden Verbundprojekts lauten: a) Entwicklung und Evaluation von Testinstrumenten zur Erfassung der verschiedenen Bereiche des Professionswissens von Lehrkräften in den Naturwissenschaften, b) Analyse gruppenspezifischer Unterschiede auf Ebene der Wissensdimensionen, c) Untersuchung des Zusammenhangs zwischen CK, PCK und PK in Abhängigkeit der Fächer Biologie, Chemie und Physik. (...) Für die Fächer Biologie, Chemie und Physik und in den Bildungswissenschaften konnten reliable und valide Tests für PCK, CK und PK von Lehrkräften der Naturwissenschaften unterschiedlicher Schularten entwickelt werden. Damit stehen Instrumente zur Verfügung, die zur Beurteilung und zum Vergleich von Lehrerinnen und Lehrern unterschiedlicher Stichproben genutzt werden können. - weniger...+ mehr 55Relevanz und Realisierbarkeit als Merkmale guter Bildungsstandards für das AbiturLaufzeit: 01.02.2009 - 31.01.2012Das Hauptziel der Studie bestand darin herauszufinden, ob Abiturienten in der schriftlichen Abiturprüfung [im Fach Deutsch] literarische Texte so interpretieren, wie es die bildungsadministrativ gesetzten und bundesweit verbindlichen Anforderungen verlangen. Es sollte herausgefunden werden, (1) ob und in welcher Ausprägung die in den Bildungsstandards für den Mittleren Schulabschluss (BSMSA) geforderten Kompetenzen im Bereich "Lesen - Umgang mit Texten und Medien" zum Ausweis kommen und (2) inwieweit darüber hinaus die in den Einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung (EPA) genannten Anforderungen (Aufgabenart "Untersuchendes Erschließen literarischer Texte: Textinterpretation") erfüllt werden. Der qualitativ-empirischen Untersuchung wurde die theoretisch begründete Annahme zugrunde gelegt, dass Abiturienten in der Regel die Bildungsstandards für den Mittleren Schulabschluss (BSMSA) erfüllen, nicht aber die Einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung (EPA). Diese Annahme wurde mit Verfahren der qualitativen Inhaltsanalyse an Abiturprüfungsarbeiten überprüft. Insgesamt wurden aus einem Bundesland 50 Abiturprüfungsarbeiten, deren Mittelwerte und Streuungswerte mit denen der Grundgesamtheit übereinstimmten, mehrfach inhaltsanalytisch codiert, skaliert und in Bezug auf die Forschungsfragen ausgewertet. Den qualitativen Ergebnissen zufolge verfehlen sowohl die Bildungsstandards für den MSA als auch die EPA ihren Erreichbarkeitsanspruch und Verbindlichkeitsanspruch, jedenfalls was die Domänen "Untersuchendes Erschließen literarischer Texte" (EPA) und "Literarische Texte verstehen und nutzen" (BMSA) anbetrifft: Die Anforderungen der Bildungsstandards für den MSA sind für Abiturienten im Sinne von Regelstandards realisierbar, die Anforderungen der EPA sind für Abiturienten allenfalls im Sinne von Exzellenzstandards realisierbar. Selbst Leistungen, die vom Anforderungsniveau der EPA sehr weit entfernt sind, werden als abiturtauglich anerkannt. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 56Russische und polnische Herkunftssprache als Ressource im Schulunterricht?Laufzeit: 01.10.2013 - 30.09.2016Gegenstand des Verbundvorhabens war die Frage, in welchem Maße Schüler mit russischem oder polnischem Migrationshintergrund ihre vorhandenen sprachlichen Ressourcen in den Unterricht einbringen können und wie stark sie selbst, aber auch ihr familiäres und schulisches Umfeld sich dieses Potenzials bewusst sind. Insbesondere wurde dabei untersucht, welchen Effekt der Besuch eines Unterrichts in Russisch/Polnisch auf das Wissen um diese Ressourcen und auf ihre Nutzung hat, und wie er die sprachliche Entwicklung der bilingualen Schüler beeinflusst. Im Greifswalder Vorhaben stand dabei die Untersuchung der faktischen sprachlichen Entwicklung der untersuchten Probanden im Vordergrund, wobei auch der sprachliche Input in Herkunftssprache und Umgebungssprache in den ausgewählten Familien untersucht wurde. Zunächst wurde erhoben, welche sprachlichen Kompetenzen in der Herkunftssprache und im Deutschen vorhanden waren. Dazu wurden 40 ausgewählte Schüler hinsichtlich ihrer Kenntnisse von Aussprache, Orthographie, Grammatik und Wortschatz, ihrer kommunikativen Fähigkeiten und ihrer tatsächlichen Sprachpräferenz in der informellen Kommunikation untersucht. Dadurch wurde ein Sprachenprofil zu jedem Probanden erstellt (...). Durch die Wiederholung der Sprachstandsmessungen nach einiger Zeit konnte die längsschnittliche Entwicklung der multilingualen Fähigkeiten der Probanden analysiert werden. Im Leipziger Vorhaben wurden Sprachaufnahmen und Interviews durchgeführt, die Aufschluss gaben über die Sprachpraxis, Sprachlernbiographien, Spracheinstellungen und Spracherziehung in der Familie, das von den verschiedenen Akteuren wahrgenommene Potenzial der Herkunftssprache, die Einstellungen und Erwartungen der Beteiligten in Bezug auf den Herkunftssprachenunterricht beziehungsweise Fremdsprachenunterricht Russisch/Polnisch sowie das allgemeine schulische Umfeld der herkunftssprachlichen Schüler. Es wurden Interviews mit den Kindern, ihren Eltern (ggf. Großeltern und Geschwistern) sowie den Akteuren aus dem schulischen Kontext durchgeführt. Außerdem wurden die Deutschlehrer, Russischlehrer, Polnischlehrer sowie Fremdsprachenlehrer der Schüler zu ihren Sichtweisen auf die sprachliche Entwicklung der Kinder, ihren persönlichen Einstellungen zur Nutzung des Potenzials aus den Herkunftssprachen für das eigene Fach sowie zu generellen Erfahrungen bei der Anwendung von Mehrsprachigkeitsdidaktik in der Unterrichtspraxis befragt. In beschränktem Umfang erfolgten auch Unterrichtshospitationen. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 57Schulbezogene Umschriebene Entwicklungsstörungen (SCHUES)Laufzeit: 01.10.2010 - 30.09.2013Das Projekt zielte darauf ab, eine frühe Erkennung von gefährdeten Kindern mit Lesestörung und Rechtschreibstörung sowie Rechenstörungen und eine spezifischen Förderung von Vorläuferfertigkeiten zu erleichtern. Dies erfolgte durch die Untersuchung der Evidenz von Therapiemethoden bei Dyskalkulie und deren neuronalen Korrelate im Langzeitverlauf. Das Vorhaben bestand aus drei Teilprojekten. Die Ziele des Teilprojekts A bestanden darin, (1) effektive diagnostische Instrumente zur Früherfassung gefährdeter Kinder bereits im Kindergartenalter zu optimieren bzw. weiterzuentwickeln und diese an einer großen, unausgelesenen Stichprobe zu normieren, (2) die Effektivität von Präventionsmaßnahmen im Kindergarten, die gezielt mit Risikokindern (d. h. Kindern mit Defiziten in den Vorläuferfähigkeiten) durchgeführt werden, zu evaluieren, (3) Aussagen zur kurzfristigen schulischen Entwicklung im Kindergartenalter identifizierter Risikokinder zu treffen und (4) neue Erkenntnisse zum Langzeitverlauf von Rechenstörungen zu gewinnen. Das Teilprojekt B befasste sich mit der Evaluation des computerisierten Trainings "Calcularis". Dies erfolgte anhand eines Kontrollgruppendesigns, wobei die Effekte des spezifischen Rechentrainings mit einem unspezifischen Rechtschreibtraining und einer Wartegruppe bei Kindern mit und ohne Dyskalkulie verglichen wurden. Das Teilprojekt C setzte den Schwerpunkt auf die neuronalen Korrelate der Dyskalkulie, welche mittels Magnetresonanztomografie (MRT) im Querschnittvergleich zwischen Kindern mit und ohne Dyskalkulie und im Langzeitverlauf untersucht wurden. Dabei wurden nicht nur die Hirnfunktionen während der Zahlenverarbeitung gemessen, sondern auch Unterschiede in den Faserverbindungen mittels "Diffusion Tensor Imaging" (DTI). Im Teil A wurde eine umfangreiche Testbatterie zur Untersuchung der prognoserelevanten Vorläuferfertigkeiten erstellt und normiert. (...) Die Auswirkungen der Prävention auf die Schulleistungen wurden 2013 untersucht. In Teil B wiesen erste Resultate des Trainings "Calcularis" auf eine Verbesserung der Rechenleistung sowie eine Verringerung der mathematikbezogenen Angst gegenüber unbehandelten Kindern hin. Im ersten Quartal 2013 erfolgte die Auswertung des Drei-Monats-Verlaufs. In Teil C konnten klare Defizite in den Faserverbindungen im Gehirn von Kindern mit Dyskalkulie gezeigt und Daten zur neuronalen Entwicklung erhoben werden. Zudem wurde erstmals nachgewiesen, dass Kinder mit Dyskalkulie weniger stark spontan auf Anzahligkeiten achten. (DIPF/Projektwebseite) - weniger...+ mehr 58Schwache Rechnerinnen und Rechner fördernLaufzeit: 01.02.2009 - 31.01.2012Ziel des Projektes war die Entwicklung, Durchführung und Evaluation einer Intervention zur Förderung des mathematischen Basisstoffs für schwache Rechnerinnen und Rechner in der Sekundarstufe I (Haupt- und Gesamtschulen in Klasse 5, Förderschule Lernen in Klasse 7). Vor dem Hintergrund [von] Forschungsergebnisse[n] wurde angenommen, dass eine Förderung im mathematischen Basisstoff auch eine Verbesserung der Mathematikleistung bewirkt. Zudem wurde der Frage nachgegangen, ob die Form der Förderung die Leistungsfortschritte beeinflusst. Die Untersuchungsstichprobe der schwachen Rechnerinnen und Rechner wurde in zwei Interventionsgruppen und eine Kontrollgruppe aufgeteilt. Die Interventionsgruppen erhielten über 14 Wochen eine Förderung im mathematischen Basisstoff. Hierbei wurden zum einen ein Konzept für den Förderunterricht in einer kleinen Lerngruppe mit enger Begleitung durch die Lehrperson und zum anderen ein teilintegrierter Klassenunterricht umgesetzt (zwei Schulstunden pro Woche selbstständiges Arbeiten mit einem diagnosegeleiteten Material, in einer zusätzlichen Stunde Begleitung). Die Kontrollgruppe erhielt keine spezifische Förderung. Nach Ende der Förderung sowie drei Monate später wurde erneut ein Mathematiktest durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schüler der drei Experimentalgruppen im Verlauf des Untersuchungszeitraums einen signifikanten Leistungszuwachs in der Mathematikleistung erzielt haben. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 59Scriptoria - Teilkomponenten der SchreibkompetenzLaufzeit: 01.01.2013 - 31.12.2015Die Texte stammen aus dem Forschungsprojekt Unterrichtliche Förderung von Teilkomponenten der Schreibkompetenz, einem Verbundvorhaben der Professur für Pädagogische Psychologie an der Leibniz Universität Hannover (Prof. Grabowski) und der Professur für Deutsche Sprache und ihre Didaktik an der Universität zu Köln (Prof. Becker-Mrotzek). Es handelt sich um die Weiterführung des Projektes "Diagnose und Förderung von Teilkomponenten der Schreibkompetenz". Beide Projektphasen wurden durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die Unteruchung wurde in 5. und 9. Klassen an Gesamtschulen und Gymnasien durchgeführt. Erhoben wuden zu drei Messzeitpunkten jeweils zwei Texte (Argumentation und Bericht). Ziel des Vorhabens war es, die in Phase I ermittelten Zusammenhangsmuster von Teilkomponenten der Schreibkompetenz (Perspektivenübernahme und Kohärenzherstellung) in konkrete schreibdidaktische Maßnahmen zu überführen und deren Wirkung und Wirksamkeit in einer Interventionsstudie zu überprüfen. - weniger...+ mehr 60Selbstwirksamkeitserwartung bei Kindern mit und ohne MigrationshintergrundLaufzeit: 01.11.2011 - 31.03.2015Zentrales Ziel des Projekts war die Aufklärung von Mechanismen, die zu einer Verbesserung der Bildungschancen, speziell für Kinder mit Migrationshintergrund, beitragen. Mit der Selbstwirksamkeitsüberzeugung stand dabei ein wesentliches Merkmal von Bildungsprozessen und Lernprozessen im Fokus. [Zuerst stand] die Untersuchung der Niveaus und der Quellen allgemein bildungsbezogener sowie domänenspezifischer / fachspezifischer Selbstwirksamkeitsüberzeugungen und gegebenenfalls die Identifikation differenzieller Bedeutsamkeit spezifischer Quellen für Kinder mit und ohne Migrationshintergrund [im Blickpunkt]. Neben der Frage nach Unterschieden zwischen den untersuchten Gruppen stellte sich die Frage nach weiteren möglichen Prädiktoren von Selbstwirksamkeitsüberzeugungen. Weiterhin wurde die möglicherweise differenzielle prädiktive Bedeutung von Selbstwirksamkeitsüberzeugungen für das allgemeine sowie domänen- / fachspezifische Niveau der Leistungsentwicklung und Motivationsentwicklung geprüft. Schließlich wurde die auf Schülerselbstwirksamkeitsüberzeugungen bezogene diagnostische Kompetenz der Lehrkräfte mit dem Ziel erfasst, Auswirkungen auf Leistungsentwicklung und Motivationsentwicklung sowie die Unterrichtsgestaltung zu untersuchen. (...) Das Projekt selbst unterteilte sich in zwei Teilprojekte. Zentrales Anliegen dieses Teilprojekts war die differenzielle Untersuchung der Erwerbsformen von Selbstwirksamkeitsüberzeugung mit dem Ziel, Kombinationsgefüge der Erwerbsformen sowie Unterschiede in der Ausprägung der Selbstwirksamkeitsüberzeugung bei den in den Fokus genommenen Gruppen festzustellen. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr Trefferlisten Einstellungen 1.Seite zurück 1 2 3 4 weiter Letzte Seite Suche verfeinern Schlagwörter Deutschland (65) Schüler (60) Befragung (32) Grundschule (25) Schülerleistung (20) mehr... Leistungsmessung (20) Kompetenzmessung (20) Fachdidaktik (18) Interview (17) Lehrer (16) Gymnasium (14) Migrationshintergrund (14) Analyseeinheiten SchülerLehrkräfte (23) Eltern (12) Schulleitung (4) Pädagogisches Personal (4) mehr... 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