Forschungsdaten Bildung - Studien der empirischen BildungsforschungIhre Abfrage: (Schlagwörter: GRUNDSCHULE und Programm: "EBF - RAHMENPROGRAMM ZUR FOERDERUNG DER EMPIRISCHEN BILDUNGSFORSCHUNG" ) und Analyseeinheiten: VORSCHULKINDER Aktueller Bereich: Forschungsdaten (3) Literatur 1 Trefferliste Einstellungen Anzahl der Treffer 5 Treffer anzeigen10 Treffer anzeigen20 Treffer anzeigen50 Treffer anzeigen100 Treffer anzeigen200 Treffer anzeigen Sortieren alphabetischchronologischSuchworthäufigkeit Liste der Treffer 1Förderung des Schriftspracherwerbs im Kindergarten durch Anregungen zum freien SchreibenLaufzeit: 01.01.2010 - 31.07.2014Das Ziel der Studie war es zu untersuchen, wie in der Übergangsphase vom Kindergarten zum Anfangsunterricht anschlussfähige Bildungsprozesse im Schriftspracherwerb für unselektierte Kindergruppen alltagsnah gefördert werden können. Dazu wurden in einer Interventionsstudie folgende Fragen untersucht: (1) Unterscheiden sich die schriftsprachlichen Leistungen von Vorschulkindern in einem alltagsintegrierten Literacy-Setting im Vergleich zu einem Sprachprogramm (Würzburger Trainingsprogramm 1)? (2) Verbessert dabei das zusätzliche Angebot einer Anlauttabelle die schriftsprachliche Leistung der Vorschulkinder im alltagsintegrierten Literacy-Setting? (3) Gibt es Unterschiede zwischen den beiden Interventionsgruppen und der Vergleichsgruppe bezüglich Lernfreude und Selbstkonzept im Schreiben und Lesen? Angelegt war die empirische Untersuchung im Prä-Post-Follow-up-Design mit zwei Messzeitpunkten vor und einem weiteren nach Schuleintritt. Es wurden 229 Vorschulkinder des Einschulungsjahrgangs 2012/2013 untersucht. Die teilnehmenden Kindergärten wurden vorab gematcht und per Zufall den Untersuchungsgruppen zugeteilt. Alle beteiligten Erzieherinnen wurden vor Untersuchungsbeginn gründlich in Fortbildungen geschult. (...) Unter Berücksichtigung der hierarchischen Struktur der Daten konnte gezeigt werden, dass eine alltagsintegrierte Förderung der Schriftsprache in einem "Literacy-Center" im Vergleich zu einem bloßen Training der phonologischen Bewusstheit (Würzburger Trainingsprogramm 1) wirkt. Effekte ließen sich insbesondere auf die Leistungsentwicklung im Bereich der phonologischen Bewusstheit beobachten. Für das Arbeiten mit einer Anlauttabelle im Kindergarten ließ sich dagegen kein Vorteil feststellen. Hinsichtlich der motivationalen Einstellung zu Schriftsprache konnten keine Nachteile einer alltagsintegrierten Literacy-Förderung im letzten Jahr vor der Einschulung nachgewiesen werden. Die Umsetzung der Treatments in den Kindergärten wurde durch den Einsatz von Fördertagebüchern und Beobachtungsdaten zur schriftsprachlichen Anregungsqualität kontrolliert. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 2Schulbezogene Umschriebene Entwicklungsstörungen (SCHUES)Laufzeit: 01.10.2010 - 30.09.2013Das Projekt zielte darauf ab, eine frühe Erkennung von gefährdeten Kindern mit Lesestörung und Rechtschreibstörung sowie Rechenstörungen und eine spezifischen Förderung von Vorläuferfertigkeiten zu erleichtern. Dies erfolgte durch die Untersuchung der Evidenz von Therapiemethoden bei Dyskalkulie und deren neuronalen Korrelate im Langzeitverlauf. Das Vorhaben bestand aus drei Teilprojekten. Die Ziele des Teilprojekts A bestanden darin, (1) effektive diagnostische Instrumente zur Früherfassung gefährdeter Kinder bereits im Kindergartenalter zu optimieren bzw. weiterzuentwickeln und diese an einer großen, unausgelesenen Stichprobe zu normieren, (2) die Effektivität von Präventionsmaßnahmen im Kindergarten, die gezielt mit Risikokindern (d. h. Kindern mit Defiziten in den Vorläuferfähigkeiten) durchgeführt werden, zu evaluieren, (3) Aussagen zur kurzfristigen schulischen Entwicklung im Kindergartenalter identifizierter Risikokinder zu treffen und (4) neue Erkenntnisse zum Langzeitverlauf von Rechenstörungen zu gewinnen. Das Teilprojekt B befasste sich mit der Evaluation des computerisierten Trainings "Calcularis". Dies erfolgte anhand eines Kontrollgruppendesigns, wobei die Effekte des spezifischen Rechentrainings mit einem unspezifischen Rechtschreibtraining und einer Wartegruppe bei Kindern mit und ohne Dyskalkulie verglichen wurden. Das Teilprojekt C setzte den Schwerpunkt auf die neuronalen Korrelate der Dyskalkulie, welche mittels Magnetresonanztomografie (MRT) im Querschnittvergleich zwischen Kindern mit und ohne Dyskalkulie und im Langzeitverlauf untersucht wurden. Dabei wurden nicht nur die Hirnfunktionen während der Zahlenverarbeitung gemessen, sondern auch Unterschiede in den Faserverbindungen mittels "Diffusion Tensor Imaging" (DTI). Im Teil A wurde eine umfangreiche Testbatterie zur Untersuchung der prognoserelevanten Vorläuferfertigkeiten erstellt und normiert. (...) Die Auswirkungen der Prävention auf die Schulleistungen wurden 2013 untersucht. In Teil B wiesen erste Resultate des Trainings "Calcularis" auf eine Verbesserung der Rechenleistung sowie eine Verringerung der mathematikbezogenen Angst gegenüber unbehandelten Kindern hin. Im ersten Quartal 2013 erfolgte die Auswertung des Drei-Monats-Verlaufs. In Teil C konnten klare Defizite in den Faserverbindungen im Gehirn von Kindern mit Dyskalkulie gezeigt und Daten zur neuronalen Entwicklung erhoben werden. Zudem wurde erstmals nachgewiesen, dass Kinder mit Dyskalkulie weniger stark spontan auf Anzahligkeiten achten. (DIPF/Projektwebseite) - weniger...+ mehr 3Sprachverarbeitung bei türkischen Kindern mit Deutsch als ZweitspracheLaufzeit: 01.07.2009 - 31.03.2012Ziel der vorliegenden Studie war es, den Spracherwerb, insbesondere den Grammatikerwerb, bei einsprachig deutschen und türkisch-deutsch aufwachsenden Kindern zwischen fünf und acht Jahren zu untersuchen. Hierfür wurden neurophysiologische und behaviorale Untersuchungsmethoden sowie in Schulen und Praxen übliche Sprachstandserhebungsverfahren eingesetzt. Der Plural wurde hier exemplarisch als grammatische Struktur gewählt, da dieser sich zwischen dem Deutschen und dem Türkischen in seiner Regelhaftigkeit und somit seiner Erwerbsschwierigkeit unterscheidet. Diese Struktur wurde mittels EEG-Experimenten (Elektroenzephalografie) untersucht. Die umfangreiche Sprachtestung erfasste die Sprachkenntnisse der Kinder im Deutschen und im Türkischen. Da Kinder verschiedener Altersgruppen untersucht wurden, können so Aussagen zu unterschiedlichen neurokognitiven Entwicklungsphasen des deutschen Grammatikerwerbs, insbesondere auch im Alter des Übergangs Kindergarten - Grundschule, gemacht werden. Des Weiteren wurden anamnestische, soziodemografische und sprachliche Hintergrundinformationen im Rahmen einer Elternbefragung erhoben, die Rückschlüsse auf die sprachliche familiäre Situation etc. zulassen und diese in einen Zusammenhang zu den sprachlichen Daten bringen lassen. Türkisch-deutsche Kinder zeigten insgesamt eine schwächere neuronale Reaktion auf die Verletzungen der Grammatik (Plural) als einsprachig deutsche Kinder; diese wird aber mit dem Alter besser. In der Gesamtschau der Ergebnisse zeigt sich, dass eine Veränderung im Alter zwischen 5 bis 6 und 7 bis 8 Jahren eintritt, möglicherweise durch den Schuleintritt bedingt. Während die Kindergartenkinder noch mehr dem Türkischen zugewandt sind, erhält das Deutsche zunehmend mehr Gewicht und die sprachlichen Leistungen werden besser. Auf der Ebene der produktiven Leistungen benötigen die Kinder aber weiterhin Unterstützung in Form von sprachfördernden Maßnahmen. Eine große Rolle spielt auch der Sprachgebrauch der Eltern. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr Trefferlisten Einstellungen 1 Suche verfeinern Schlagwörter GrundschuleSchüler (3) Deutschland (3) Leistungsmessung (2) Kompetenzmessung (2) mehr... Befragung (2) Sprachkompetenz (2) Übergang Vorschulstufe - Primarstufe (2) Kind (2) Vorschulalter (2) Kindergarten (2) Fonologie (2) Bewusstheit (2) Analyseeinheiten VorschulkinderSchüler (3) Lehrkräfte (1) Eltern (1) Jugendliche (1) mehr... 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