Forschungsdaten Bildung - Details zur Studie:
KONTEXTMODELLE_SCHEMATA - Kontextualisierung literarischer Texte durch fortgeschrittene Lernende. Eine Laut-Denk-Studie zu drei Kurzprosatexten der 1940er-Jahre.
Studien- und Projektinformationen
Laufzeit | 01.10.2015 - 31.12.2021 |
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Projektleitung | Carl, Marc-Oliver |
Kontakt des Projekts | mcarl@uni-koeln.de |
Inhaltliche Angaben | Welche Vorstellungen machen sich Lernende spontan von Autoren, Genre und Entstehungszeit eines literarischen Textes, den sie gerade lesen, oder von den Reaktionen, die er ausgelöst hat und noch auslösen wird? Auf welches Wissen greifen sie dabei zurück, wenn ihnen keine zusätzlichen Informationen angeboten werden? Diesen bisher unbeachteten Fragen geht die vorliegende Laut-Denk-Studie mit Schülern zehnter Klassen und Lehramts-Studierenden im Fach Deutsch zu drei Kurzprosatexten von Heinrich Böll, Bertolt Brecht und Enid Blyton nach. Sie rekonstruiert die Bildung mentaler Kontextmodelle als anspruchsvolle Denkarbeit, bei der fortgeschrittene Lernende vor allem auf populärkulturelle Fiktions-Erfahrungen und auf Schemata zurückgreifen, denen zufolge ‚früher‘ (fast) alles schlechter war. Die Teilnehmenden lasen drei kurze Prosatexte aus den 1940er-Jahren von Heinrich Böll, Bertolt Brecht und Enid Blyton. Dazu sollten sie möglichst "alles sagen, was ihnen durch den Kopf geht". Dabei wurden Stichpunkte zu Kontextualisierungen und Vorwissensbeständen notiert. In einem Anschlussinterview wurden die Teilnehmenden vertiefend nach deren Vorwissen zu zu diesen Kontextualisierungen und Vorwissensbeständen befragt. (Projekt/DIPF) |
Untersuchungsdesign | Fallstudie Querschnitt Details: Laut-Denk-Protokoll; Befragung |
Erhebungsmethode(n) | Interview: Persönliches Interview Transkription: Audiotranskription Sonstige: Fallstudie |
Untersuchungsgebiet (geogr.) | Deutschland (Baden-Württemberg; Nordrhein-Westfalen) |
Untersuchungseinheit | Schüler; Studierende |
Auswahlverfahren | Nicht-Wahrscheinlichkeitsauswahl: Bewusste Auswahl Anmerkungen: Bei der Auswahl der Schüler*innen wurde eine Varianzmaximierung im Hinblick auf Geschlecht, Erstsprache, Schulform und schulische Leistung im Fach angestrebt. Bei der Auswahl der Lehramts-Studierenden wurde eine Varianzmaximierung im Hinblick auf das angestrebte Lehramt und das Studiensemester angestrebt. |
Population / Stichprobe | Schulen (n=2); Hochschulen (n=3); Schüler (n=12); Studierende (n=12) |
Forschungsdaten und -instrumente
Datenzugang | DOI: 10. |
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Art der Daten | Qualitatives, nicht oder gering standardisiertes Datenmaterial (Transkripte) |
Archivierende Einrichtung | Forschungsdatenzentrum Bildung am DIPF (FDZ Bildung) |
Zugänglichkeit | Die Daten sind für registrierte Nutzer auf Antrag zugänglich. Es gelten die allgemeinen Nutzungsbedingungen des Anbieters. |
Erhebungsverfahren | Interview: Persönliches Interview Transkription: Audiotranskription |
Veröffentlichungsdatum | 09.06.2023 |
Anmerkungen zu den Daten | Die Audioaufnahmen der geführten Interviews und Laut-Denk-Protokolle können aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht zur Verfügung gestellt werden. Bereitgestellt werden über das FDZ Bildung die anonymisierten Versionen der transkribierten Interviews und Laut-Denk Protokolle. |
Publikationen
Studienbezogene Publikationen (Auswahl) | Mark-Oliver Carl (2023): Kontextualisierungen literarischer Texte durch fortgeschrittene Lernende. Eine Laut-Denk-Studie zu drei Kurzprosatexten der 1940er. Frankfurt/Main: Peter Lang. |
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Downloads und Links
Forschungsdaten
DOI: 10.
[Qualitatives, nicht oder gering standardisiertes Datenmaterial]