Forschungsdaten Bildung - Details zur Studie:
Individuelle Bildungsverläufe im Übergangssystem
Ziel des Verbundvorhabens war die Entwicklung eines theoretisch begründeten und empirisch geprüften Modells des Übergangs von der allgemein bildenden Schule in die berufliche Erstausbildung, in dem soziologische und arbeitsmarkttheoretische Theorien mit psychologischen und berufswahltheoretischen Ansätzen verknüpft wurden. Auf der Grundlage einer dreijährigen Längsschnittstudie wurde die Wechselwirkung von individuellen, institutionellen und systemischen Faktoren im Prozess des Übergangs in Ausbildung untersucht. Erhoben wurden auf individueller Ebene schulbiografische Merkmale, allgemeine kognitive und domänenspezifische kognitive Ressourcen, Einstellungen zum Lernen sowie zu Arbeit und Beruf, berufliche Interessen, Berufswahlverhalten sowie sozioökonomische und bildungsbezogene Hintergrundfaktoren. Auf institutioneller Ebene wurden Daten zur Bereitstellung von Ressourcen für Berufsorientierung und Berufsberatung, curriculare Schwerpunktsetzungen und Zielvorstellungen, die mit den Angeboten des Übergangssystems auf Seiten der Lehrenden verbunden werden, generiert. Auf regionaler Ebene wurden Indikatoren der wirtschaftlichen und sozialen Leistungskraft der Region erhoben, wobei berufliche Ausbildungsangebote (...) und Indikatoren der Integration junger Menschen in den regionalen Arbeitsmarkt eine besondere Rolle spielten. Über ein längsschnittliches Design wurden die Bildungsverläufe von Jugendlichen im Übergangssystem und in ausgewählten Kontrollgruppen untersucht. [Dieses Teilprojekt war speziell für die regionale Datenerhebung in Berlin und Niedersachsen zuständig, das andere Teilprojekt für ein anderes Bundesland.] (DIPF/Projektträger)
Studien- und Projektinformationen
Untertitel | Zur Wechselwirkung von individuellen und sozialen Merkmalen und institutionellen Bedingungen: Teilprojekt A |
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Laufzeit | 01.03.2012 - 28.02.2015 |
Projektleitung | Seeber, Susan |
Beteiligte Wissenschaftler/innen | Gruschinski, Constanze; Kosanke, Janna |
Beteiligte Institution(en) | Professur für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung (Georg-August-Universität Göttingen) |
Kontakt des Projekts | susan.seeber@wiwi.uni-goettingen.de |
Projektwebsite | https://www.uni-goettingen.de/de/673063.html; http://www.empirische-bildungsforschung-bmbf.de/de/507.php |
Schlagwörter | Übergang Schule - Beruf; Bildungsbiografie; Schüler; Berufsschule; Auszubildender; Berufsausbildung; Übergangssystem; Erfolgsfaktor; Förderkonzept; Berufsorientierung; Berufseintritt; Berufliche Kompetenz; Kompetenzentwicklung; Arbeitsmarkt; Berufliche Integration; Regionaler Faktor; Befragung; Kompetenzmessung; Deutschland |
Forschungs-/Förderprogramm | Rahmenprogramm zur Förderung der empirischen Bildungsforschung (EBF) Schwerpunkt: Chancengerechtigkeit und Teilhabe. Sozialer Wandel und Strategien der Förderung |
Förderung | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
Förderkennzeichen | 01JC1119A |
Inhaltliche Angaben | In den Erhebungswellen wurden zunächst im Rahmen einer Ausgangserhebung kognitive, motivationale und volitionale Ressourcen, sozioökonomische Hintergrundfaktoren, Berufsorientierungen und berufliche Interessen sowie Berufseinmündungsstrategien der Jugendlichen erfasst. Ein besonderes Augenmerk der zweiten Erhebung lag dann in der individuellen Kompetenzentwicklung und in der Erfassung der institutionellen Förderkontexte in den Maßnahmen des Übergangssystems. Schließlich sollten in zwei Verbleibserhebungen Aufschlüsse über die beruflichen Entwicklungswege der Jugendlichen nach Beenden oder auch nach dem vorzeitigen Verlassen der Maßnahmen des Übergangssystems gewonnen werden. (Projektwebsite) |
Untersuchungsdesign | Längsschnitt |
Erhebungsmethode(n) | Eigenständig auszufüllender Fragebogen: Papier Eigenständig auszufüllender Fragebogen: CAWI (Computerunterstützte Web-Befragung) Interview: Telefonisches Interview Messungen und Tests: Leistungs- und Kompetenztests (Paper and Pencil Test) Messungen und Tests: Leistungs- und Kompetenztests (Computerbasierter Test) |
Untersuchungsgebiet (geogr.) | Deutschland (Berlin; Niedersachsen) |
Untersuchungseinheit | Schüler; Auszubildende |
Auswahlverfahren | Nicht-Wahrscheinlichkeitsauswahl: Bewusste Auswahl |
Population / Stichprobe | Berufsschüler aus Niedersachsen und Berlin (N=3380); Berufsschüler Niedersachsen (N=3317): Schüler des Berufsvorbereitungsjahres (BVJ) (n=681); Schüler der Berufseinstiegsklasse (BEK) (n=933); Schüler der einjährigen Berufsfachschule (BFS) (n=1411); Schüler des 1. Ausbildungsjahres (Kontrollklassen) (n=292); Berufsschüler Berlin (N=563): Schüler der einjährigen Berufsfachschule (OBF) (n=294); Schüler der zweijährigen Berufsfachschule (OBF) (n=29); Schüler der Integrierten Berufsausbildungsvorbereitung (IBA) (n=87); Schüler des Berufsqualifizierenden Lehrgangs (BQL) (n=130); Schüler der Modularen Dualen Qualifizierenden Maßnahme (MDQM) (n=23) |
Verwandte Projekte | Individuelle Bildungsverläufe im Übergangssystem - Teilprojekt B |
Forschungsdaten und -instrumente
Umfrage- und Aggregatdaten IBIS | |
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Art der Daten | Umfrage- und Aggregatdaten |
Zugänglichkeit | Nicht verfügbar |
Erhebungszeitraum | 01.08.2012 - 30.11.2012; 15.04.2013 - 27.06.2013; 01.09.2013 - 30.11.2013; 10.04.2014 - 31.07.2014; 02.05.2014 - 31.05.2014; 01.10.2014 - 15.12.2014 |
Erhebungsverfahren | Eigenständig auszufüllender Fragebogen; CAWI (Computerunterstützte Web-Befragung); Papierfragebogen; Interview; Telefonisches Interview |
Anmerkungen zu den Daten | Eine Nachnutzung der Daten ist nicht möglich. Bitten wenden Sie sich für nähere Informationen an das Projekt selbst. |
Kompetenz- und Leistungsdaten IBIS | |
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Art der Daten | Kompetenz- und Leistungsdaten |
Zugänglichkeit | Nicht verfügbar |
Erhebungszeitraum | 01.08.2012 - 30.11.2012; 15.04.2013 - 27.06.2013; 01.09.2013 - 30.11.2013; 10.04.2014 - 31.07.2014 |
Erhebungsverfahren | Leistungs- und Kompetenztests; Computerbasierter Test; Paper and Pencil Test |
Anmerkungen zu den Daten | Eine Nachnutzung der Daten ist nicht möglich. Bitten wenden Sie sich für nähere Informationen an das Projekt selbst. |