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Forschungsdaten Bildung - Studien der empirischen Bildungsforschung

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  • 261Zur diagnostischen Kompetenz von Lehrkräften: Lehrerurteile über die Glaubwürdigkeit von SchülernLaufzeit: 01.11.2010 - 31.10.2013
    Das Projekt beschäftigt sich mit der Kompetenz von Lehrkräften zum Fällen akkurater Glaubwürdigkeitsurteile über Schüler und zielte zum einen auf die Untersuchung des Einflusses von unbewussten Urteilszielen und des Modus der Informationsverarbeitung auf den Entstehungsprozess von Glaubwürdigkeitsurteilen und auf die Güte dieser Urteile. Zum anderen wurde der Einfluss von Urteilsziel und Verarbeitungsmodus auf das Lehrer-Schüler-Verhältnis und auf die angegebene Täuschungshäufigkeit von Schülern untersucht. In Studie 1 bis 3 wurden die Annahmen in einem experimentellen Design mit (angehenden) Lehrkräften getestet. Die erste Studie untersuchte den Einfluss unbewusster Urteilsziele (Faktor 1) und des Verarbeitungsmodus (Faktor 2) auf den Prozess der Entstehung von Glaubwürdigkeitsurteilen. Die zweite Studie untersuchte den Einfluss der beiden Faktoren auf die Güte von Glaubwürdigkeitsurteilen. In einer dritten Studie wurde ebenfalls der Einfluss der beiden Faktoren auf die Güte von Glaubwürdigkeitsurteilen untersucht; allerdings wurde hier ein anderes Stimulusmaterial als in Studie 2 verwendet und das Design angepasst, sodass die Befunde mehrebenenanalytisch ausgewertet werden konnten. Hierdurch konnte der Einfluss von Schülermerkmalen auf die Güte der Glaubwürdigkeitsurteile kontrolliert werden. In Studie 4, die mit Lehrkräften und Schülern im Feld durchgeführt wurde, wurden die Faktoren nicht experimentell variiert, sondern anhand von Skalen erfasst. Die Befunde der Studie 1 und 2 deuten darauf hin, dass unbewusste Urteilsziele die Verarbeitung von Schüleraussagen verzerren, dass die durchschnittliche Güte der Glaubwürdigkeitsurteile auf dem Zufallsniveau liegt und dass unbewusste Urteilsziele die Erkennensleistung von wahren und erfundenen Aussagen beeinflusst. Weiter beeinflusst der Verarbeitungsmodus die allgemeine Trefferquote. Studie 3 bestätigt diese Befunde und zeigt, dass die Länge der Antwort der Schüler die Erkennensleistung positiv beeinflusst. (DIPF/Projektträger)- weniger
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