Forschungsdaten Bildung - Studien der empirischen BildungsforschungIhre Abfrage: ( (Programm: "EBF - RAHMENPROGRAMM ZUR FOERDERUNG DER EMPIRISCHEN BILDUNGSFORSCHUNG") und (Schlagwörter: TESTVERFAHREN) ) und (Schlagwörter: BEFRAGUNG) Aktueller Bereich: Forschungsdaten (12) Literatur 1 Trefferliste Einstellungen Anzahl der Treffer 5 Treffer anzeigen10 Treffer anzeigen20 Treffer anzeigen50 Treffer anzeigen100 Treffer anzeigen200 Treffer anzeigen Sortieren alphabetischchronologischSuchworthäufigkeit Liste der Treffer 1Ändern Phänomene das Interesse?Laufzeit: 01.12.2010 - 30.11.2013Von einem phänomenbasierten Physikunterricht, der von den Wahrnehmungen und alltäglichen Erfahrungen ausgeht und daraus schrittweise die physikalische Begrifflichkeit entwickelt, wird ein positiver Einfluss auf das Interesse von Schülern unterstellt. Für diese normativ begründete und durch zahlreiche episodische Befunde gestützte Vermutung fehlte jedoch bisher die empirische Fundierung. Im Rahmen dieses Forschungsprojektes wurde eine phänomenbasierte Unterrichtseinheit zur Optik entwickelt und von Lehrkräften in einer kontrollierten Intervention unterrichtet. In einer quasiexperimentellen Feldstudie an Berliner Schulen wurde der Einfluss der phänomenbasierten Anfangsoptik auf das Image des Faches Physik, auf das Interesse und auf das Fachwissen der Schüler untersucht. Während die letzteren beiden Aspekte mit Aufgaben und Fragebögen erhoben werden konnten, war es für die Erfassung des Images notwendig, die Assoziationen zur Physik bezüglich bestimmter Kategorien wie z. B. "Schwierigkeit" oder "Geschlecht" zu messen. Ein geeignetes Instrument dafür war der Implizite Assoziationen Test (IAT), welcher seinen Ursprung in der Stereotypenforschung hat. Eine Änderung des Interesses und des Images sowie die Zunahme des Fachwissens wurden über Unterschiede zwischen Tests vor und nach der phänomenbasierten Unterrichtssequenz zur Anfangsoptik gemessen. Ein weiterer Test nach mehreren Wochen überprüfte, inwieweit die möglichen Veränderungen stabil blieben. Um sicherzustellen, dass die Veränderungen auf den phänomenbasierten Unterricht zurückzuführen waren, wurden die Tests auch in einer herkömmlich unterrichteten Kontrollgruppe durchgeführt. In beiden Gruppen, Versuchsgruppe und Kontrollgruppe, waren je circa 150 Schüler. Da die Testinstrumente, speziell der IAT, auf die Fragestellung der Studie angepasst werden mussten, war es notwendig, sie zu pilotieren. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 2Ausbildung und Verlauf von Erzieherinnen-Merkmalen (AVE)Laufzeit: 01.10.2009 - 31.01.2016Ziel dieses Projekts war das Gewinnen von Erkenntnissen über den Erwerb von Kompetenzen und Einstellungen angehender Erzieherinnen und Erzieher an Fachschulen und Frühpädagoginnen und Frühpädagogen an Hochschulen. [Das Projekt wurde über zwei Phasen gefördert.] In der ersten Förderphase wurden zwei Längsschnittstudien mit insgesamt über 1500 Studienteilnehmern durchgeführt. Diese stammten aus insgesamt 30 bundesweit verteilten Ausbildungsinstitutionen. Die beiden Studien setzten in der Ausbildung zeitlich versetzt ein, sodass insgesamt die Kompetenzentwicklung vom Ausbildungsbeginn bis in das zweite Jahr der Berufspraxis in Kindertageseinrichtungen erfasst wurde. Die erhobenen Kompetenzen und Einstellungen wurden einem Qualifikationsrahmen entnommen, der Anforderungen an frühpädagogische Fachkräfte spezifiziert (...), und wurden als Selbsteinschätzungen in Fragebogenform erfasst. Ein besonderer Schwerpunkt (...) lag dabei im Bereich Sprachförderung und der naturwissenschaftlichen Bildung. Für diese beiden Bereiche kamen auch Wissenstests und verhaltensnahe Testverfahren zum Einsatz. (...) In der zweiten Förderphase wurde die Entwicklung von Einstellungen, Wissen und verhaltensnahen Kompetenzen von Beginn der Ausbildung bzw. des Studiums bis in die berufliche Phase untersucht. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei wiederum in den Kompetenzbereichen der Sprachförderung und der Kompetenz zur Förderung naturwissenschaftlichen Denkens. Die erfassten Merkmale der angehenden Fachkräfte waren zentrale Aspekte der Orientierungsqualität und Prozessqualität von Kindertageseinrichtungen, die sich auf die kindliche Entwicklung auswirken können. Neben diesen grundlagenwissenschaftlichen Zielen wurden auch die beiden Ausbildungssysteme "Fachschule" und "Hochschule" empirisch evaluiert und dadurch eine evidenzbasierte Grundlage für die Diskussion über die Akademisierung des Erzieherinnen-Berufs geliefert. [Insgesamt] wurden die zwei in der ersten Förderphase begonnenen Längsschnittstudien fortgesetzt. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 3BiSpra I - Bildungssprachliche Kompetenzen (BiSpra) - Anforderungen, Sprachverarbeitung und DiagnostikLaufzeit: 01.08.2009 - 31.12.2012Das Vorhaben BiSpra unterteilt sich in einen linguistischen und einen psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teil. Im psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teilprojekt wurde experimentell geprüft, welche bildungssprachlichen Merkmale Kindern mit Zuwanderungshintergrund und / oder aus bildungsfernen Familien besondere Schwierigkeiten bereiten. Darauf aufbauend (...) wurde ein Verfahren zur Einschätzung der bildungsbezogenen sprachlichen Fähigkeiten von Schülern entwickelt. Es wurden Aufgaben gefertigt, die auf das Verständnis derjenigen sprachlichen Merkmale abzielen, die in der Literatur als Charakteristika der Bildungssprache diskutiert werden. Um die Bedeutung unterschiedlicher lexikalischer und grammatischer Anforderungen für das Textverständnis von Schülern zu überprüfen, wurden Hörverstehensaufgaben entwickelt und erprobt, die sich in der Schwierigkeit des Wortschatzes und der Komplexität der Grammatik systematisch unterschieden. Zudem wurden Aufgaben konzipiert und erprobt, die zur Erfassung des Verständnisses von Konnektoren dienten. Alle neu entwickelten Aufgaben wurden im Rahmen der Haupterhebung von rund 1200 Schülern der zweiten und dritten Klassenstufe bearbeitet. Ferner wurden (...) Vorarbeiten zur Erfassung von allgemein bildungssprachlichem Wortschatz geleistet. (...) Die Befunde des psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teilprojekts zeigten erwartungsgemäß, dass Kinder nicht-deutscher Herkunftssprache im Hörverstehen - bezogen auf das Deutsche - geringere Leistungen erzielen als Kinder deutscher Herkunftssprache. Dies gilt für Texte mit anspruchsvollem Wortschatz und Grammatik, aber auch - in vergleichbarem Ausmaß - für einfacher formulierte Texte, die zugleich für alle Kinder vergleichsweise leichter zu verstehen sind. Es sind aber nicht nur Kinder mit nicht deutschem Sprachhintergrund, sondern insbesondere auch Kinder aus sozial schwächeren Familien, die - unabhängig vom Sprachhintergrund - Einschränkungen beim Hörverstehen aufweisen. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 4BiSpra I - Bildungssprachliche Kompetenzen (BiSpra) - Anforderungen, Sprachverarbeitung und DiagnostikLaufzeit: 01.07.2009 - 31.12.2012Das Vorhaben BiSpra unterteilt sich in einen linguistischen und einen psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teil. Im psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teilprojekt wurde experimentell geprüft, welche bildungssprachlichen Merkmale Kindern mit Zuwanderungshintergrund und / oder aus bildungsfernen Familien besondere Schwierigkeiten bereiten. Darauf aufbauend (...) wurde ein Verfahren zur Einschätzung der bildungsbezogenen sprachlichen Fähigkeiten von Schülern entwickelt. Es wurden Aufgaben gefertigt, die auf das Verständnis derjenigen sprachlichen Merkmale abzielen, die in der Literatur als Charakteristika der Bildungssprache diskutiert werden. Um die Bedeutung unterschiedlicher lexikalischer und grammatischer Anforderungen für das Textverständnis von Schülern zu überprüfen, wurden Hörverstehensaufgaben entwickelt und erprobt, die sich in der Schwierigkeit des Wortschatzes und der Komplexität der Grammatik systematisch unterschieden. Zudem wurden Aufgaben konzipiert und erprobt, die zur Erfassung des Verständnisses von Konnektoren dienten. Alle neu entwickelten Aufgaben wurden im Rahmen der Haupterhebung von rund 1200 Schülern der zweiten und dritten Klassenstufe bearbeitet. Ferner wurden (...) Vorarbeiten zur Erfassung von allgemein bildungssprachlichem Wortschatz geleistet. (...) Die Befunde des psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teilprojekts zeigten erwartungsgemäß, dass Kinder nicht-deutscher Herkunftssprache im Hörverstehen - bezogen auf das Deutsche - geringere Leistungen erzielen als Kinder deutscher Herkunftssprache. Dies gilt für Texte mit anspruchsvollem Wortschatz und Grammatik, aber auch - in vergleichbarem Ausmaß - für einfacher formulierte Texte, die zugleich für alle Kinder vergleichsweise leichter zu verstehen sind. Es sind aber nicht nur Kinder mit nicht deutschem Sprachhintergrund, sondern insbesondere auch Kinder aus sozial schwächeren Familien, die - unabhängig vom Sprachhintergrund - Einschränkungen beim Hörverstehen aufweisen. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 5Entwicklung eines Instruments zur Erfassung der Fachkompetenz bei Industriemechanikern und Modellierung eines Kompetenzentwicklungsmodells bis zur ZwischenprüfungLaufzeit: 01.02.2011 - 31.01.2014Zentrales Ziel des Forschungsprojekts war die Modellierung der berufsfachlichen Kompetenz für den Ausbildungsberuf des Industriemechanikers. Darüber hinaus sollten erste Erkenntnisse zur Kompetenzentwicklung der Auszubildenden [bis zur Zwischenprüfung] gewonnen werden [mit Schwerpunkt auf der Fachkompetenz]. Hierzu war es notwendig, ein Instrumentarium zur Erfassung der Fachkompetenz im Bereich Metalltechnik (Industriemechaniker) zu entwickeln. Neben der Entwicklung des Instrumentariums zur Erfassung der Fachkompetenz wurde ein Erklärungsmodell für die Kompetenzentwicklung bei den Industriemechanikern bis zur Zwischenprüfung erarbeitet. Hierzu wurden neben der Fachkompetenz auch motivationale Merkmale, Basiskompetenzen (Lesen / Mathematik) und kognitive Grundfähigkeiten (IQ) sowie zu mehreren Zeitpunkten wahrgenommene schulische und betriebliche Ausbildungsqualitäten erhoben. Die Untersuchung wurde in Baden-Württemberg an zehn Schulen in 22 Klassen durchgeführt. Insgesamt wurden damit etwas mehr als 500 Schülerinnen und Schüler an der Studie beteiligt, die zu drei Zeitpunkten getestet und befragt wurden: am Ausbildungsbeginn, am Ende des ersten Lehrjahres und zur Zwischenprüfung nach ca. eineinhalb Jahren. Die in der Studie zum Einsatz kommenden Tests wurden im Projektverlauf entwickelt und pilotiert. Die Datenauswertung fand auch unter längsschnittlichen Gesichtspunkten statt. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 6Entwicklung und Erprobung von technologieorientierten Messinstrumenten zur Feststellung der beruflichen Handlungskompetenz in der Pflege älterer Menschen (TEMA)Laufzeit: 01.12.2011 - 30.11.2014Das Verbundprojekt hatte die Entwicklung und Erprobung eines technologieorientierten Messinstruments zur Feststellung von beruflicher Handlungskompetenz in der Pflege älterer Menschen zum Gegenstand, das praktische Anwendbarkeit und wissenschaftliche Solidität miteinander verbindet. Es ging darum, ein empirisch abgesichertes Kompetenzmodell und Testverfahren zu entwickeln, die eine valide und international anschlussfähige Messung beruflicher Kompetenzen mit Hilfe von neuen technologiebasierten Messverfahren unter Anwendung der probabilistischen Testtheorie ermöglichen. Im Projekt wurden mehrere theoretische Akzente gesetzt: (1) Die theoriebasierte Kompetenzmodellierung und Aufgabenmodellierung zur Abbildung berufsrelevanter Handlungskompetenz zielte auf die heuristische Modellierung von Kompetenzen in der Pflege älterer Menschen auf der Basis einschlägiger theoretischer Modelle sowie der Ergebnisse von Expertengesprächen. (2) Die curriculare und ökologische Validierung des Kompetenzmodells und der Testverfahren diente der Spezifizierung des Kompetenzmodells und der Ableitung berufstypischer Handlungssituationen. (3) Die psychometrische Analyse der Testverfahren und IRT-basierte Kompetenzmodellierung untersuchte Fragen der empirischen Abbildbarkeit des Kompetenzstrukturmodells und der empirischen Bezüge zwischen den Testaufgaben und den zu erfassenden Kompetenzdimensionen, insbesondere bezüglich emotionaler Teilfähigkeiten. (4) Durch die Organisation einer Wissenschaft-Praxis-Kooperation wurde eine partizipative Modellentwicklung durch aktive Mitwirkung von Vertretern aus der Pflegebranche verfolgt. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 7Kinder mit spezifischer Sprachentwicklungsstörung (Kisses-Proluba)Laufzeit: 01.11.2011 - 31.10.2014Die Motivation für die vergleichende, längsschnittliche Studie beruhte darin, im System von allgemeiner Schule und spezialisierten Förderschulen neue Angebote der inklusiven, gemeinsamen Beschulung auch für Schüler mit Sprachentwicklungsstörungen zu entwickeln und in ihrer Wirksamkeit zu beschreiben. (...) Im Rahmen des Projektes wurde die Entwicklung von drei Gruppen von Kindern über einen Zeitraum von zwei Jahren miteinander verglichen: Kinder mit einer sogenannten spezifischen Sprachentwicklungsstörung (SSES), die ab dem ersten Schuljahr entweder in der Sprachheilschule oder in einer allgemeinen Grundschule beschult werden, und Kinder ohne Sprachentwicklungsstörung, die eine Grundschule besuchen Bei den Kindern mit Sprachstörungen wurde zum Zeitpunkt der Einschulungsuntersuchung vorab geklärt, ob die Kinder den Einschlusskriterien (u.a. Diagnosekriterien der Sprachentwicklungsstörung) entsprechen. Hierzu wurden die kognitiven und sprachlichen Fähigkeiten mit verschiedenen standardisierten Testverfahren sowie die Ausgangsleistungen im Bereich der Sprache (Aussprache, Grammatik, Wortschatz) und grundlegender Gedächtnisleistungen und Vorläuferfähigkeiten für Mathematik und Schriftspracherwerb erfasst. Außerdem wurden die Vorstellungen der Kinder über ihre eigenen schulischen Fertigkeiten und das Emotionsverständnis erhoben. (...) Diese und weitere kognitive und vor allem sprachliche Entwicklungsmaße sowie sozio-emotionale Maße wurden bis zum Ende des zweiten Schuljahres weiterverfolgt. Als dritter Bereich wurden die Schulleistungen der Kinder in den Fächern Deutsch und Mathematik jeweils am Ende des ersten und zweiten Schuljahrs erfasst. Mit Hilfe der Eltern aller Kinder wurden verschiedene Aspekte der familiären Rahmenbedingungen einbezogen. Von Lehrkräften sowie von den Eltern wurden auch die Einstellung zur Inklusion sowie Informationen über eventuelle Verhaltensbesonderheiten der Kinder erfragt. Zusätzlich wurden im Halbjahresabstand das unterrichtliche Handeln der Lehrer sowie die schulischen Rahmenbedingungen in allen Schulformen mit Hilfe von Fragebögen erfasst. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Leistung von Kindern mit Sprachentwicklungsstörung in allen untersuchten Bereichen durch gezielte Förderung verbessern. Diese Kinder erreichen jedoch insgesamt nicht das Niveau der Kontrollgruppe von Kindern ohne Sprachentwicklungsstörung. Im sprachlichen Entwicklungsbereich werden Aussprachestörungen am deutlichsten überwunden. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 8Mentale Repräsentation von Zahlen und arithmetische Kompetenz im frühen Grundschulalter (MenZa)Laufzeit: 01.10.2009 - 30.09.2012[Das Projekt hatte das Ziel, den Aufbau mentaler Zahlrepräsentationen bei Kindern zu fördern. Hierzu wurde die Wirksamkeit der beiden theoretischen Förderansätze, des "exakten" sowie des "approximativen" Ansatzes, aus einer mathematikdidaktisch-psychologischen Perspektive empirisch geprüft. Der "exakte Förderansatz" impliziert die Verwendung strukturierter Mengendarstellungen mit Betonung des exakten Umgangs mit Zahlen, der "approximative Förderansatz" die Verwendung linearer Zahldarstellungen mit Betonung des approximativen Zahlaspekts.] In Teilstudie 1 wurde im experimentellen Design mit Kindern im ersten Schuljahr gearbeitet. Diese wurden zufällig einer der Förderbedingungen "approximativ", "exakt", "approximativ und exakt", "weder approximativ noch exakt" (= Sprachförderung) zugeteilt. Alle Kinder nahmen an zehn Fördersitzungen von jeweils 30 Minuten teil. Die Intervention wurde computerbasiert implementiert, um die Förderbedingungen hochgradig vergleichbar zu halten. [Dabei wurde das Computerprogramm "Das Zahlenrennen" eingesetzt.] Vor und nach der Interventionsphase nahmen die Kinder an Tests zu basalen numerischen und zu arithmetischen Fähigkeiten teil. In Teilstudie 2 wurde ein quasi-experimentelles Design verwendet. Kinder des zweiten Schuljahres mit Schwächen in Mathematik nahmen an zehn Fördersitzungen ("exakte" oder "approximative" Bedingung) teil, die in Kleingruppen stattfanden. Dabei wurden zunächst nach einem vorgegebenen Lernplan bestimmte mathematische Aufgabenstellungen in der Gruppe besprochen, bevor sich jedes Kind einzeln mit dem in Teilstudie 1 eingesetzten Computerprogramm beschäftigte. Vor und nach der Interventionsphase wurden wie in Teilstudie 1 Mathematiktests durchgeführt. Aus Teilstudie 1 ergibt sich, dass beide Förderansätze geeignet sind, Fähigkeiten im jeweils fokussierten Bereich (...) zu fördern. (...) Allgemeinere arithmetische Fähigkeiten konnten sowohl mit dem approximativen als auch mit dem exakten Förderansatz gleichermaßen gefördert werden, während eine Kombination beider Ansätze geringere Effekte lieferte. In Teilstudie 2 zeigen sich Fördereffekte für bestimmte Aspekte numerischer Fähigkeiten, wobei die bisherigen Auswertungen keine spezifischen Unterschiede zwischen den beiden Bedingungen ergaben. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 9Schulbezogene Umschriebene Entwicklungsstörungen (SCHUES)Laufzeit: 01.10.2010 - 30.09.2013Das Projekt zielte darauf ab, eine frühe Erkennung von gefährdeten Kindern mit Lesestörung und Rechtschreibstörung sowie Rechenstörungen und eine spezifischen Förderung von Vorläuferfertigkeiten zu erleichtern. Dies erfolgte durch die Untersuchung der Evidenz von Therapiemethoden bei Dyskalkulie und deren neuronalen Korrelate im Langzeitverlauf. Das Vorhaben bestand aus drei Teilprojekten. Die Ziele des Teilprojekts A bestanden darin, (1) effektive diagnostische Instrumente zur Früherfassung gefährdeter Kinder bereits im Kindergartenalter zu optimieren bzw. weiterzuentwickeln und diese an einer großen, unausgelesenen Stichprobe zu normieren, (2) die Effektivität von Präventionsmaßnahmen im Kindergarten, die gezielt mit Risikokindern (d. h. Kindern mit Defiziten in den Vorläuferfähigkeiten) durchgeführt werden, zu evaluieren, (3) Aussagen zur kurzfristigen schulischen Entwicklung im Kindergartenalter identifizierter Risikokinder zu treffen und (4) neue Erkenntnisse zum Langzeitverlauf von Rechenstörungen zu gewinnen. Das Teilprojekt B befasste sich mit der Evaluation des computerisierten Trainings "Calcularis". Dies erfolgte anhand eines Kontrollgruppendesigns, wobei die Effekte des spezifischen Rechentrainings mit einem unspezifischen Rechtschreibtraining und einer Wartegruppe bei Kindern mit und ohne Dyskalkulie verglichen wurden. Das Teilprojekt C setzte den Schwerpunkt auf die neuronalen Korrelate der Dyskalkulie, welche mittels Magnetresonanztomografie (MRT) im Querschnittvergleich zwischen Kindern mit und ohne Dyskalkulie und im Langzeitverlauf untersucht wurden. Dabei wurden nicht nur die Hirnfunktionen während der Zahlenverarbeitung gemessen, sondern auch Unterschiede in den Faserverbindungen mittels "Diffusion Tensor Imaging" (DTI). Im Teil A wurde eine umfangreiche Testbatterie zur Untersuchung der prognoserelevanten Vorläuferfertigkeiten erstellt und normiert. (...) Die Auswirkungen der Prävention auf die Schulleistungen wurden 2013 untersucht. In Teil B wiesen erste Resultate des Trainings "Calcularis" auf eine Verbesserung der Rechenleistung sowie eine Verringerung der mathematikbezogenen Angst gegenüber unbehandelten Kindern hin. Im ersten Quartal 2013 erfolgte die Auswertung des Drei-Monats-Verlaufs. In Teil C konnten klare Defizite in den Faserverbindungen im Gehirn von Kindern mit Dyskalkulie gezeigt und Daten zur neuronalen Entwicklung erhoben werden. Zudem wurde erstmals nachgewiesen, dass Kinder mit Dyskalkulie weniger stark spontan auf Anzahligkeiten achten. (DIPF/Projektwebseite) - weniger...+ mehr 10Selbstwirksamkeitserwartung bei Kindern mit und ohne MigrationshintergrundLaufzeit: 01.11.2011 - 31.03.2015Zentrales Ziel des Projekts war die Aufklärung von Mechanismen, die zu einer Verbesserung der Bildungschancen, speziell für Kinder mit Migrationshintergrund, beitragen. Mit der Selbstwirksamkeitsüberzeugung stand dabei ein wesentliches Merkmal von Bildungsprozessen und Lernprozessen im Fokus. [Zuerst stand] die Untersuchung der Niveaus und der Quellen allgemein bildungsbezogener sowie domänenspezifischer / fachspezifischer Selbstwirksamkeitsüberzeugungen und gegebenenfalls die Identifikation differenzieller Bedeutsamkeit spezifischer Quellen für Kinder mit und ohne Migrationshintergrund [im Blickpunkt]. Neben der Frage nach Unterschieden zwischen den untersuchten Gruppen stellte sich die Frage nach weiteren möglichen Prädiktoren von Selbstwirksamkeitsüberzeugungen. Weiterhin wurde die möglicherweise differenzielle prädiktive Bedeutung von Selbstwirksamkeitsüberzeugungen für das allgemeine sowie domänen- / fachspezifische Niveau der Leistungsentwicklung und Motivationsentwicklung geprüft. Schließlich wurde die auf Schülerselbstwirksamkeitsüberzeugungen bezogene diagnostische Kompetenz der Lehrkräfte mit dem Ziel erfasst, Auswirkungen auf Leistungsentwicklung und Motivationsentwicklung sowie die Unterrichtsgestaltung zu untersuchen. (...) Das Projekt selbst unterteilte sich in zwei Teilprojekte. Zentrales Anliegen dieses Teilprojekts war die differenzielle Untersuchung der Erwerbsformen von Selbstwirksamkeitsüberzeugung mit dem Ziel, Kombinationsgefüge der Erwerbsformen sowie Unterschiede in der Ausprägung der Selbstwirksamkeitsüberzeugung bei den in den Fokus genommenen Gruppen festzustellen. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 11Selbstwirksamkeitserwartung bei Kindern mit und ohne MigrationshintergrundLaufzeit: 01.11.2011 - 31.10.2014Zentrales Ziel des Projekts war die Aufklärung von Mechanismen, die zu einer Verbesserung der Bildungschancen, speziell für Kinder mit Migrationshintergrund, beitragen. Mit der Selbstwirksamkeitsüberzeugung stand dabei ein wesentliches Merkmal von Bildungsprozessen und Lernprozessen im Fokus. [Zuerst stand] die Untersuchung der Niveaus und der Quellen allgemein bildungsbezogener sowie domänenspezifischer / fachspezifischer Selbstwirksamkeitsüberzeugungen und gegebenenfalls die Identifikation differenzieller Bedeutsamkeit spezifischer Quellen für Kinder mit und ohne Migrationshintergrund [im Blickpunkt]. Neben der Frage nach Unterschieden zwischen den untersuchten Gruppen stellte sich die Frage nach weiteren möglichen Prädiktoren von Selbstwirksamkeitsüberzeugungen. Weiterhin wurde die möglicherweise differenzielle prädiktive Bedeutung von Selbstwirksamkeitsüberzeugungen für das allgemeine sowie domänen- / fachspezifische Niveau der Leistungsentwicklung und Motivationsentwicklung geprüft. Schließlich wurde die auf Schülerselbstwirksamkeitsüberzeugungen bezogene diagnostische Kompetenz der Lehrkräfte mit dem Ziel erfasst, Auswirkungen auf Leistungsentwicklung und Motivationsentwicklung sowie die Unterrichtsgestaltung zu untersuchen. Dazu wurden [über] 1000 Schülerinnen und Schüler mit und ohne Migrationshintergrund der siebten Klassenstufe an (...) Hauptschulen, Gesamtschulen und Gymnasien anhand eines Mehrebenen-Vergleichsgruppen-Designs mit Fragebögenverfahren und Testverfahren untersucht. Die Hauptuntersuchung umfasste zwei Messzeitpunkte zu Beginn und am Ende eines Schuljahres in vier Bundesländern. Das Projekt selbst unterteilte sich in zwei Teilprojekte. Schwerpunkt der Arbeiten [in diesem Teilprojekt] war die [parallel zum anderen Teilprojekt erfolgende] Erfassung der diagnostischen Kompetenz der Lehrkräfte in Bezug auf die Selbstwirksamkeitsüberzeugungen ihrer Schüler. Die Ergebnisse sollen darüber Aufschluss geben, inwieweit Lehrende motivationale Schülermerkmale wie die Selbstwirksamkeitsüberzeugung adäquat beurteilen können und welche Bedeutung die Akkuratheit der Einschätzung für die Unterrichtsgestaltung und die Veränderung von Selbstwirksamkeitsüberzeugung und Leistung der Schüler hat. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 12Sprachliche Kompetenzen Pädagogischer Fachkräfte (SprachKoPF)Laufzeit: 01.03.2009 - 29.02.2012Das Projekt untersuchte die Sprachförderkompetenz elementarpädagogischer Fachkräfte und stellte drei Forschungsfragen: (1) Kann Sprachförderkompetenz standardisiert, computerbasiert und zeitökonomisch so getestet werden, dass die Zielpopulation den Test gut und motiviert bearbeitet? (2) Was wissen pädagogische Fachkräfte über Sprache, Spracherwerb und Mehrsprachigkeit sowie über Sprachdiagnostik und Sprachförderung im Verhältnis zum Kenntnisstand in der Spracherwerbsforschung? (3) Welchen Einfluss haben unterschiedliche Dimensionen der Professionalität auf die Sprachförderkompetenz? Die Beantwortung der Fragen ging einher mit der Untersuchung teststatistischer Gütekriterien sowie der Praktikabilität und der Akzeptanz des Instruments. Zweitens erfolgten Studien zur Validität des zugrunde gelegten Konstrukts von Sprachförderkompetenz. Drittens wurde die empirische Relevanz und Repräsentativität der Testinhalte im Zuge des Vergleichs formal unterschiedlich qualifizierter Fachkräfte und Berufsgruppen analysiert. Nach Kriterien der klassischen Testtheorie wurde das Instrument SprachKoPFv06 entwickelt und optimiert. Es setzt sich aus drei Komponenten zusammen: Wissen, Beobachten-Können und Fördern-Können. Die Werte der teststatistischen Gütekriterien sind insgesamt und für die Wissenskomponente, die den Großteil der Items stellt, gut, für die Können-Komponenten ausreichend. [Insgesamt] liegen Ergebnisse von 144 pädagogischen Fachkräften vor. Die Akzeptanz des Instruments war unerwartet hoch. Die Testleistungen erreichten im Wissen und Beobachten ca. 60 Prozent des Kriteriums, bei den Förderableitungen über 30 Prozent. Die Sprachförderkompetenz wurde von der schulischen und beruflichen Qualifikation bestimmt, aber kaum von Weiterbildungen, Berufserfahrung oder Haltung beeinflusst. Die Projektergebnisse untermauern Forderungen nach einer Professionalisierung in der frühkindlichen Bildung. (...) Das Instrument kann in der empirischen Bildungsforschung und in der Praxis der Ausbildung und Weiterbildung zur Bedarfsanalyse sowie formativen und summativen Evaluation eingesetzt werden. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr Trefferlisten Einstellungen 1 Suche verfeinern Schlagwörter TestverfahrenBefragungDeutschland (12) Schüler (8) Grundschule (5) mehr... Diagnostik (5) Kompetenzmessung (4) Migrationshintergrund (4) Schuljahr 02 (4) Schülerleistung (3) Motivation (3) Testentwicklung (3) Testaufgabe (3) Computerunterstütztes Verfahren (3) Analyseeinheiten Schüler (6) Lehrkräfte (4) Eltern (4) Auszubildende (3) Pädagogisches Personal (2) mehr... Studierende (1) Jugendliche (1) Sonstiges (1) Vorschulkinder (1) Förderprogramm EBF - Rahmenprogramm zur Förderung der Empirischen Bildungsforschung Datenhaltende Einrichtung Forschungsdatenzentrum am Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (7) Gesis - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften (1) Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist) Teile diese Seite: