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Autor/inKouw, Matthijs
TitelRisks in the Making: The Mediating Role of Models in Water Management and Civil Engineering in the Netherlands.
QuelleIn: Berichte zur Wissenschaftsgeschichte, (2017) 2, S.160-174Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) Verfügbarkeit 
Dokumenttypgedruckt; online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0170-6233
DOI10.1002/bewi.201701823
SchlagwörterHydrology; Hydrologie; Exclusion; Ökologie; Geotechnical engineering; Geotechnik; Aushandlungszone; Immersion; Risiko; Hydrodynamik; Trading zone; Risk; Exklusion; Hydrodynamics; Ecology; Uncertainty; Unsicherheit
AbstractZusammenfassung: Wie Risiken entstehen: Zum medialen Charakter von Modellen am Beispiel von Wasserwirtschaft und Ingenieurbau der Niederlande . Der Umgang mit Vorannahmen, Unsicherheiten und blinden Flecken gehört zur Praxis der Modellierung. Dabei wird das den Modellen inhärente Wissen um Risiken in unterschiedlichem Maße sichtbar, was für technologische Kulturen, die auf Modelle rekurrieren, folgenreich sein kann. Um Kollaborationen zwischen unterschiedlichen sozialen Gruppen wie Ingenieuren und politischen Entscheidern zu ermöglichen, werden in „trading zones“ (Peter Galison) gemeinsame Sprachregelungen gestiftet. Während solche Sprachregelungen tatsächlich soziale Gruppen verbinden und deren Zusammenarbeit befördern können, geht die Rolle von Modellen als Medium häufig nicht in diese Sprachregelungen mit ein. Die Sprachregelungen der trading zones können somit dazu beitragen, den Einfluss der Modellierungspraxis auf Risikoeinschätzungen zu verdecken. Aufbauend auf Einsichten aus den Science and Technology Studies (STS) und empirischer Forschung in hydrologischer, hydrodynamischer und geotechnischer Ingenieursarbeit sowie der Ökologie unterstreicht dieser Beitrag die Nützlichkeit des medialen Charakters von Modellen für den Nachvollzug unterschiedlicher Risikoeinschätzungen von Akteuren im Wasserschutz. Die Fähigkeit, Vorannahmen, Unsicherheiten und blinde Flecken von Computersimulationen und Modellierungspraxen zu erkennen und einzuschätzen, erweist sich bei mangelnder Würdigung des medialen Charakters von Modellen als eingeschränkt. Summary: Risks in the Making: The Mediating Role of Models in Water Management and Civil Engineering in the Netherlands . Reliance on models can make technological cultures susceptible to risks through the assumptions, uncertainties, and blind spots that may accompany modeling practices. Historian of science Peter Galison has described computer modeling practices as “trading zones”, conceptual spaces in which a shared language is hammered out in an attempt to facilitate collaboration between different social groups, such as engineers and policymakers. Although such a shared language may enable collaboration between diverse groups, it may also make the relation between modeling practices and knowledge of risks less visible, since the shared language does not necessarily acknowledge how models produce knowledge about their world. In that respect, models have a ‘mediating’ role, since they are not straightforward representations of the world, but involve a process of translating phenomena into formalized representations that enable experimentation. Drawing on insights from Science and Technology Studies (STS) and empirical work in the domains of hydrology, hydrodynamics, geotechnical engineering, and ecology, this paper emphasizes the importance of understanding the mediating role of models in shaping the understanding that various actors hold with regard to water‐related risks. Failing to appreciate the mediating role of models hampers the ability of actors to understand the assumptions, uncertainties, and blind spots that accompany simulation practices, and may put technological cultures at risk.
Erfasst vonOLC
Update2023/3/07
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