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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enBrügelmann, Hans; Brinkmann, Erika
Titel"Was ist mit Niko Kovac?". Beobachten und Fördern bei tiefgreifenden Schwierigkeiten.
QuelleAus: Hüttis-Graff, Petra (Hrsg.): Beobachten im Deutschunterricht der Grundschule. München: kopaed (2024) 12 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
DOI10.25656/01:29835
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-298359
SchlagwörterLesenlernen; Schreiben; Schriftspracherwerb; Lese-Rechtschreib-Schwäche; Leseförderung; Leseinteresse; Lesekompetenz; Lernbeobachtung; Lernbegleitung; Rechtschreibdiagnostik; Rechtschreibschwäche; Rechtschreibunterricht; Lesekultur
AbstractIn unserer Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die grundlegende Schwierigkeiten mit der Schriftsprache haben, machen wir immer wieder die Erfahrung, wie begrenzt die Reichweite von etablierten Modellen und Methoden und wie wichtig die Offenheit für unerwartete Verhaltensweisen bzw. Leistungen ist. Darüber berichten wir zunächst an zwei Beispielen und anschließend systematischer anhand einiger allgemeinerer Probleme. Unser Konzept für den Anfangsunterricht in der Schule ist der Spracherfahrungsansatz, der auf einen frühen selbstständigen Gebrauch der Schriftsprache zielt: Dafür geben wir einerseits das ganze Alphabet von Anfang an frei, z. B. über eine (sprechende) Anlauttabelle, und ermöglichen das eigenaktive Erproben der grundlegenden Einsicht, dass Schriftzeichenfolgen auf dem Papier den Lautfolgen in der gesprochenen Sprache entsprechen und dass der Austausch einzelner Buchstaben nicht nur den Klang, sondern auch die Bedeutung von Wörtern verändert. - Zugleich versuchen wir, möglichst viele Aktivitäten in persönlich bedeutsame Situationen einzubetten, z. B. über die freie Wahl der Lektüre; über das Schreiben/ Diktieren zu selbst bestimmten Themen; über das Vorstellen des Gelesenen/ eigener Texte in der Gruppe. In unserer Arbeit stellt sich die Frage, wie sich dieser Ansatz bei Menschen umsetzen lässt, die besonders tiefgreifende Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben haben (oft verbunden mit einer langjährigen Versagenserfahrung in diesem Bereich). Für eine gezielte Beobachtung und Förderung greifen wir vor allem auf Aufgaben zurück, die wir im Rahmen einer „didaktischen Landkarte“ nach acht Lernfeldern geordnet haben (s. unsere „Ideenkiste Schriftsprache“). Diese ermöglichen einen raschen Zugriff auf passende Lernangebote, bieten aber auch Alterativen, wenn eine Aktivität nicht zum gewünschten Erfolg führt. (Autor*innen)

In our work with children, adolescents and adults who have fundamental difficulties with written language, we repeatedly experience how limited the scope of established models and methods is and how important it is to be open to unexpected behavior and performance. We report on this first using two examples and then more systematically commenting some more general problems. Our concept for initial teaching at school is the language experience approach, which aims at early independent use of written language: To this end, on the one hand we expose the whole alphabet from the very beginning, e.g. via a (talking) phonics chart, and enable children to actively try out for themselves the fundamental insight that sequences of characters on paper correspond to sequences of sounds in spoken language and that the exchange of individual letters not only changes the sound but also the meaning of words. At the same time, we try to embed as many activities as possible in personally meaningful situations, e.g. through the free choice of reading texts; through writing/dictating on self-determined topics; through presenting what they have read or written to others. In our work, the question arises as to how this approach can be implemented with people who have particularly profound difficulties with reading and writing (often associated with many years of experience of failure in this area). For targeted observation and support, we primarily rely on tasks that we have organized according to eight learning areas as part of a "didactic map" (see our "Ideas box for written language"). These allow quick access to suitable learning opportunities, but also offer alternatives if an activity does not lead to the desired success. (Authors)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
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