Barrieren im Inneren überwinden. Vertrauensprozesse zwischen Fachkräften der niedrigschwelligen Sozialarbeit und schwer zu erreichenden jungen Menschen.

Autor/in	Wintzer, Lara Irene
Titel	Barrieren im Inneren überwinden. Vertrauensprozesse zwischen Fachkräften der niedrigschwelligen Sozialarbeit und schwer zu erreichenden jungen Menschen. Paralleltitel: Overcoming internal barriers. Trust processes between low-threshold social work and hard-to-reach young people.
Quelle	In: Perspektiven der empirischen Kinder- und Jugendforschung, 9 (2023) 2, S. 89–107 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2199-7802
Schlagwörter	Sozialarbeiter; Trauma (Psy); Vertrauen
Abstract	Junge Menschen in komplexen Problemlagen sind über reguläre Hilfesysteme oftmals nur noch schwer zu erreichen: Biografische und schulische Brüche, Substanzkonsum, Wohnungslosigkeit und negative Interaktionsspiralen führen zu institutionellen und zwischenmenschlichen Ausgrenzungseffekten. Die betroffenen Minderjährigen und jungen Erwachsenen gelten damit als Adressatinnen niedrigschwelliger Sozialarbeit. Die vorliegende Arbeit ordnet die Wahrnehmungs- und Verhaltensphänomene der jungen Menschen als mögliche Traumafolgesymptome ein, beschreibt Handlungskonzepte und -orientierungen niedrigschwelliger Jugendhilfe und untersucht anhand problemzentrierter Interviews, wie Sozialarbeitende professionelle Begegnungen zwischen Fachkraft und Adressatin in diesem Praxisfeld beschreiben. Es kann gezeigt werden, dass insbesondere traumasensible Haltungs- und Handlungskonzepte Entlastungsfunktionen für Adressat*innen und Fachkräfte übernehmen und Vertrauensprozesse ermöglichen. (übernommen). Young people in complex problem situations are often hart to reach through regular help systems: Biographical and educational disruptions, substance use, homelessness and negative interaction spirals lead to institutional and interpersonal exclusion effects. The minors and young adults affected are therefore considered to be the target group of low-threshold social work. This study classifies the perceptual and behavioral phenomena of young people as possible trauma-related symptoms, describes concepts and orientations for action of low-threshold youth welfare services and uses problem-centered interviews to examine how social workers describe professional encounters between professionals and addressees in this field of practice. It can be shown that trauma-sensitive attitudes and action concepts in particular take on relief functions for recipients and professionals and enable trust processes. (übernommen).
Erfasst von	Externer Selbsteintrag
Update	Neueintrag 2024-04