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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inEiben-Zach, Britta
TitelVom literarischen Aufsatz zur Literaturanalyse. Der Wandel literaturbezogenen Schreibens im Zeitraum 1882-1972.
QuelleAus: Kämper-van den Boogaart, Michael (Hrsg.); Reh, Sabine (Hrsg.); Schindler, Christoph (Hrsg.); Scholz, Joachim (Hrsg.): Abitur und Abituraufsätze zwischen 1882 und 1972. Prüfungspraktiken, professionelle Debatten und Aufsatztexte. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (2023) S. 148-176
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7815-2609-9; 978-3-7815-6052-9
DOI10.25656/01:28335 10.35468/6052-07
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-283357
SchlagwörterHistorische Bildungsforschung; Deutschunterricht; Literaturunterricht; Interpretation; Aufsatz; Historische Bildungsforschung; Schulgeschichte; Abitur; Abiturprüfung; Aufsatz; Deutschunterricht; Literaturanalyse; Literaturunterricht; 20. Jahrhundert; Aufgabenstellung; Interpretation; 50er Jahre; 60er Jahre; 70er Jahre; Berlin-West; Deutschland-BRD
AbstractIn der schulischen Reifeprüfung ist Literatur bis heute fest verankert; Prüfungsaufgaben entsprechen aber nur noch zum Teil dem alten 'literarischen Aufsatz'. In den 1950er und 1060er Jahren etablierte sich ein neues, von zeitgenössischen Didaktiker*innen und Lehrkräften hoffnungsfroh aufgenommenes Textformat: Der 'Interpretationsaufsatz'. Der 'literarische Aufsatz' wurde von diesem neuen Format nicht im eigentlichen Sinne abgelöst. In den 1950er und 1960er Jahren ließ man Schüler*innen sowohl Interpretations- als auch literarische Aufsätze verfassen - und gab ihnen bisweilen auch die Wahl zwischen beiden Formaten. Diese Entwicklung wurde im Rahmen des Projekts 'Abiturprüfungspraxis und Abituraufsatz 1882-1972' an Westberliner Reifeprüfungsaufsätzen untersucht (vgl. Eiben-Zach 2022). Der vorliegende Beitrag möchte die Ergebnisse dieser Untersuchungen zusammenfassen und hierauf aufbauend eine Veränderung beleuchten, die Anfang der 1970er Jahre einsetzte: In der Westberliner Reifeprüfung waren Interpretationsaufsätze bis 1964 als "Analyse und Deutung eines oder mehrerer Texte" (RP 1959, S. 8; RP 1964, S. 71) vorgesehen; in der Prüfungsordnung von 1970 hingegen war nur noch von "Analyse" (RP 1970, S. 429) die Rede. Der Beitrag geht der Frage nach, wie Schüler*innen solche Analyseaufträge bearbeiteten, welchen Ansprüchen sie dabei zu genügen hatten und inwiefern Änderungen gegenüber dem 'Interpretations'-aufsatz der 1950er und 1960er Jahre zu erkennen sind - sich mit der Aufgabenformulierung also tatsächlich auch das Aufgaben- und Aufsatzformat änderte. Dies wird exemplarisch anhand von zwei Westberliner Reifeprüfungsaufsätzen beleuchtet, die Anfang der 1970er Jahre einen Kurzprosatext Bölls zu 'analysieren' hatten. In einem ersten Schritt zeichnet der Beitrag die Entwicklung vom literarischen zum Interpretationsaufsatz ausführlicher nach. Hieran anschließend wird die Verschiebung vom Interpretations- zum Analyseauftrag zunächst auf konzeptioneller Ebene - anhand von didaktischen Beiträgen und Prüfungsordnungen - beleuchtet, bevor im letzten Schritt die Reifeprüfungsaufsätze selbst analysiert werden. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2024/1
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